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Wissenswertes

Abgebrochener Zahn: Was ist zu tun?

Teile oder der ganze Zahn: es ist in jedem Fall ein großer Schreck, wenn der Zahn abgebrochen ist. Nun heißt es einen kühlen Kopf bewahren, denn sofern richtig gehandelt wird, muss das längst kein Weltuntergang sein. Gepaart mit einer professionellen Zahnbehandlung, ist der Zahn in vielen Fällen noch zu retten.

Sofortiges Verhalten, wenn ein Zahn abbricht


In den überwiegenden Fällen ist eine starke physische Einwirkung der Grund. Das kann beispielsweise bei einem Zusammenstoß mit der Wand oder mit Mitspielern beim Sport geschehen. Wer auf etwas Hartes beißt, verliert hingegen normalerweise kein Stück von seinem Zahn. In jedem Fall müssen Sie nun Ruhe bewahren. Unbedingt sollten Sie professionelle medizinische Hilfe sofort konsultieren, denn jede Stunde kann bei der Zahnrettung von Bedeutung sein. Wenden Sie sich wahlweise an den zahnärztlichen Notdienst oder Ihren Zahnarzt, wenn die Verletzung während der Öffnungszeiten stattfand. Für solch einen Notfall benötigen Sie natürlich keinen Termin, auch wird in der Praxis umgehend darauf reagiert. Ein Fall für den Notarzt ist ein abgebrochener Zahn, sofern keine weiteren Verletzungen vorliegen, aber natürlich nicht.

Pflege für den abgebrochenen Zahn: so bewahren Sie diesen richtig auf


Bei einem kompletten Abbruch empfiehlt sich die Verwendung einer Zahnrettungsbox. Von "komplett" spricht man im Fachjargon dann, wenn es auch die Wurzel getroffen hat. Die Zahnrettungsbox bekommen Sie entweder vor Ort in der Zahnarztpraxis oder Sie kaufen diese schneller in jeder gewöhnlichen Apotheke. 
Falls Sie gerade keine Gelegenheit haben, um eine Zahnrettungsbox zu besorgen, muss eine adäquate Notlösung her. H-Milch und isotone Kochsalzlösung haben sich zur Aufbewahrung bewährt. Ebenbürtig zur Zahnrettungsbox sind sie zwar nicht, aber es ist zumindest besser, als den Zahn einfach lose in der Tasche zu verwahren. Kommt es unterwegs oder in der Nacht zu dem Unfall, ist es aber oftmals gar nicht so einfach H-Milch oder Kochsalzlösungen aufzutreiben. In diesem Fall muss der eigene Speichel herhalten. Er besitzt von Natur aus die notwendigen Stoffe, um den Zahn feucht zu halten und ihn damit vor dem Austrocknen zu beschützen.


Unabhängig davon, wie genau Sie den Zahn aufbewahren, muss aber unmittelbar der Weg in eine Zahnarztpraxis beziehungsweise zum zahnärztlichen Notdienst erfolgen. Die genannten Möglichkeiten dienen wirklich nur zur temporären und kurzfristigen Verwahrung. Keinesfalls sind sie als dauerhafte Lösung geeignet. Beim Zahnarzt selbst heißt es ebenfalls einen kühlen Kopf zu bewahren. Schildern Sie diesem genau was passiert ist, damit er sich ein umfassendes erstes Bild machen kann. Außerdem sollten Sie diesem mitteilen, wenn Sie beispielsweise unter starken Schmerzen leiden oder erhebliche Blutungen auftreten. Vieles wird der Zahnarzt zwar selbst sehen, jede Information kann für die nachfolgende Behandlung aber wichtig sein. 

Abgebrochener Zahn: das gilt es unbedingt zu vermeiden


Lassen Sie den Zahn auf gar keinen Fall austrocknen. Ihn in Wasser einzulagern bringt auch nichts. Verwenden Sie immer die eben genannten Hilfsmittel. Außerdem sollten Sie Ihr Gebiss, auch wenn es vielleicht schwer fällt, in Ruhe lassen. Auf gar keinen Fall sollten Sie die Wurzeloberfläche anfassen. Damit würden Sie nur riskieren, dass Sie noch weitere Schäden verursachen, zum Beispiel am Gewebe oder funktionstüchtigen Zellen. Zudem wird durch ständiges Anfassen die Gefahr erhöht, dass Sie unfreiwillig Bakterien in die offene Wunde transportieren.


Die Zahnkrone zu reinigen ist ebenfalls nicht Ihre Aufgabe. Ein abgebrochener Zahn wird professionell vom Zahnarzt und seinem Team gepflegt. Selbst wenn Sie deutliche Verschmutzungen feststellen können, ignorieren Sie diese einfach vollständig. Alle notwendigen Schritte erfolgen in unserer Praxis unter hygienischen Bedingungen und mit professionellen Instrumenten. Zudem sollten Sie vom Versuch absehen, den Zahn selbst wieder einsetzen zu wollen. Das wird nicht nur nicht funktionieren, bei dem Versuch besteht zudem ein hohes Risiko, dass sie an der Wurzel zusätzlichen Schaden anrichten. Speziell die Fasern sind sehr empfindlich, für eine Reimplantation (das erneute Einsetzen des Zahns) aber unbedingt erforderlich.


Wenn Sie sich an die Tipps zur Aufbewahrung halten, den Zahn und das Gebiss nicht unnötig anfassen und außerdem die eben dargelegten Ausführungen beachten, was Sie auf gar keinen Fall machen sollen, stehen die Chancen schon einmal gut, dass diese Reimplantation funktioniert.

Behandlung bei einem abgebrochenen Zahn in unserer Praxis


Generell können wir Sie beruhigen: vor allem wenn nur ein kleines Stück abgebrochen ist, stehen die Chancen sehr gut, dass wir den Zahn in der Praxis wieder vollständig reparieren können. Voraussetzung hierfür ist auch, dass die abgebrochene Partie nicht zu groß ist und außerdem der Zahnnerv selbst nicht beschädigt wurde. In vielen Fällen kann ein abgebrochener Zahn so geklebt werden, dass er nicht nur wieder uneingeschränkt funktioniert, sondern auch hinsichtlich der Ästhetik keine sichtbaren Abstriche in Kauf genommen werden müssen.

Mitunter ist das sogar nach längerer Zeit möglich. Dennoch würden wir Sie bitten immer schnellstmöglich unsere Praxis aufzusuchen, damit die Behandlung bei einem abgebrochenen Zahn sofort erfolgen kann.

Ein abgebrochener Zahn gestaltet sich in der Behandlung schwieriger, wenn ein großes Stück abgebrochen ist. Oftmals wurde im Zuge dessen auch der Zahnnerv selbst beschädigt. Das ist auch für Laien gut daran erkennbar, dass es aus dem Zahn heraus blutet. Ein zügiges Handeln ist dann besonders erforderlich, denn es handelt sich hierbei um eine offene Wunde, in die auch Bakterien eindringen können. Diese haben im schlimmsten Fall eine irreversible Entzündung zur Folge.

Ist es dazu gekommen, muss eine Wurzelkanalbehandlung erfolgen. Unabhängig von der Größe des abgebrochenen Zahns raten wir Ihnen immer dazu, das abgebrochene Stück so zu verwahren, wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben. Selbiges können Sie dann zur Behandlung mitbringen.

Wenn ein abgebrochener Zahn nicht mehr angeklebt werden kann

In diesem Fall wird eine Zahnfüllung verwendet, die den Zahn gewissermaßen künstlich wieder aufbaut. Bei großen Stücken empfiehlt sich entweder eine Teil- oder eine vollständige Überkrone. Mindestens die Zähne, die auch für Dritte sichtbar sind, werden mit Keramik überkront. Dadurch entsteht ein authentisches Abbild eines echten Zahns. Beachten Sie bitte, dass jede dieser Verletzungen individuell ist und es folglich eine große Rolle spielt, wie schwerwiegend der Zahn beschädigt wurde und ob der Nerv ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Mitunter ist dann, wenn er nicht mehr angeklebt werden kann, auch eine Entfernung des Zahnnervs mit anschließender Wurzelbehandlung erforderlich.

Abgebrochener Zahn: Mit welchen Kosten ist zu rechnen?


Ein abgebrochener Zahn macht eine individuelle Behandlung erforderlich, was sich auch in den Kosten dafür widerspiegelt. Wie teuer die Behandlung bei einem abgebrochenen Zahn tatsächlich ausfällt, hängt daher unter anderem davon ab:

    • wie groß das abgebrochene Stück ist
    • ob es einfach wieder angeklebt werden kann oder ob eine Krone erforderlich ist
    • ob eine Wurzelbehandlung notwendig ist, weil der Nerv beschädigt wurde

Der Zahnersatz wird für gewöhnlich durch einen Festzuschuss von den Krankenkassen unterstützt. Die Höhe davon ist vom Befund abhängig. Die Differenz zur erfolgten Erstattung muss von den Patienten selbst getragen werden. Die Behandlung bei einem abgebrochenen Zahn kostet daher in aller Regel dreistellig. Ist ein abgebrochener Zahn nicht mehr zu retten, kann es teurer werden.
Ein detailliertes Angebot können Sie in unserer Praxis erfragen.

Diese Angaben dienen aber nur groben Orientierung.

Wenn Ihnen ein Zahn abgebrochen ist, zögern Sie die Behandlung auf keinen Fall heraus: nutzen Sie das Kontaktformular oder rufen Sie uns an!

Amalgamentfernung und Amalgamausleitung

Jährlich werden in der Bundesrepublik Deutschland etwa 20 t Amalgam durch Zahnärzte verarbeitet, um die durch Karies entstandenen Defekte wieder zu verschließen. Das dazu verwendete Silberamalgam besteht bis zu 50% aus dem Schwermetall Quecksilber.

Unter bestimmten Voraussetzungen entstehen bei besonders dazu veranlagten Patienten schon nach kurzer Zeitspanne Auflösungserscheinungen (elektrochemische Korrosion) im Oberflächenbereich dieser Füllungen. Das ionisierte Quecksilber gelangt über den Verdauungsweg in alle Körperregionen und kann dort die unterschiedlichsten Krankheitserscheinungen durch Sensibilisierung und Unverträglichkeit auslösen. Aber auch die anderen metallischen Bestandteile des Amalgams können energetisch zur Belastung des Körpers führen. Sinnvoll ist dann eine Amalgamentfernung / Amalgamausleitung.

 

Amalgamentfernung und Amalgamausleitung

Nutzen Sie unsere Kompetenz bei der Amalgamentfernung.

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Symptome:

Allgemeine Symptome:
Zittern, Tremor mercurialis, Schlaflosigkeit, rasche Ermüdung, Appetitlosigkeit, Mattigkeit, Reaktionsvermögen reduziert

Nervensystem:
degenerative Nervenerkrankung am ZNS und Vegetativum, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisschwund, hochgradige Nervosität, verminderte Aufnahmefähigkeit
Psychische Symptome:
Depression, Mißmut, Gereiztheit, Unruhe
Therapieresistenz:
Erkältungskrankheiten, Angina, Sinusitis, Rhinitis
Kopfbereich:
Kopfschmerzen, Migräne, Gesichtsneuralgien, Zungenbrennen, Xerostomie, Aphten, Metallgeschmack, Schwindel
Augen:
Sehstörungen unklarer Genese, Iritis, periokulare Ödeme, Augen haben kein Leuchten
Ohren:
Ohrensausen (Tinnitus), Schwindel
Lunge:
Bronchialasthma
Herz:
Arrhythmien
Magen-Darm:
Durchfälle, Erbrechen, Colitis ulcerosa, Gastroenteritis, Stuhlzwang
Blase:
Harnzwang, entzündliche schmerzhafte Reizungen der Blasenmuskulatur
Haut:
Haarausfall, Hautjucken, Ausschläge, lokale Erytheme
Gelenke:
rheumatische Störungen, diverse Gelenkaffektionen

Die Entgiftung des Körpers ist nur möglich mit einer systematischen und individuell abgestimmten Ausleitungstherapie. Die Amalgamausleitung erfolgt häufig auch interdisziplinär. Nur die systematische Ausleitung garantiert den Behandlungserfolg.

Wie wird die Amalgamentfernung durchgeführt?

Zuerst wird das Amalgam quadrantenweise eventuell unter Kofferdam (Schutzgummi) mit langsam rotierenden Instrumenten unter schonender Behandlungsweise aus den Zähnen entfernt.
Diese systematische Entfernung wird in der Regel vier bis acht Sitzungen dauern. Ab der ersten Sitzung werden Ausleitungsmittel rezeptiert, die die Ausleitung des inkorporierten Amalgams fördern.
Diese Mittel sind in der Regel homöopathischer Natur und nur in wenigen Fällen allopathisch (z.B. DMPS). Erst nach vollständiger Entfernung allen Amalgams kann mit der Amalgamausleitung begonnen werden. Die für diesen Therapieschritt erforderlichen Medikamente werden ausgetestet und individualisiert.


Damit wird ein fast 100%iger Wirkungsgrad erreicht. Die Medikatation passt nur für die ausgetestete Person und für keine andere. Die Ausleitungsphase dauert ca. 2 Monate. Die Desensibilisierungsphase erstreckt sich meist über einen längeren Zeitraum. Während dieser Zeit werden die Defekte zunächst als Langzeitprovisorien mit metallfreien Füllungsmaterialien abgefüllt (Zemente, Composite-Füllungen...). Bevor die definitive Versorgung der Defekte erfolgen kann, wird das für den Patienten bestverträglichste Material ausgetestet.

Wer zahlt die Kosten für eine Amalgamentfernung?

Grundsätzlich ist der Kassenzahnarzt verpflichtet, Amalgam als Füllungswerkstoff zu verwenden, so dass die Kosten des Wunsches, Defekte mit anderen Werkstoffen reparieren zu lassen, nur dann von den Krankenkassen übernommen werden können, wenn mit schulmedizinisch anerkannten Diagnosemethoden eine individuelle Unverträglichkeit nachgewiesen wird.
Daraus resultiert, dass unsere Testmethodik und die Versorgung mit Langzeitprovisorien privat in Rechnung gestellt wird und auch privat bezahlt werden muss.
Auch die dazu benötigten Medikamente werden oftmals nicht von den Krankenkassen übernommen. Bei der definitiven Versorgung der Zahndefekte lohnt es sich jedoch, die Krankenkasse vorab zu informieren.

 

Was gibt es bei der Amalgamentfernung zu beachten? 

Bitte beachten Sie bei der Amalgamentfernung die individuellen Hinweise unseres Praxisteams.

Zugleich möchten wir Ihnen an dieser Stelle eine Übersicht der Mindest-Maßnahmen liefern, wenn Sie vorhaben sich Amalgam entfernen zu lassen. So sollten Sie vorab keine stark sauren, sehr heißen/scharfen Speisen zu sich nehmen und auf das Kauen von Kaubonbons oder Kaugummi verzichten. Es empfiehlt sich außerdem am Tag der Entfernung gegebenenfalls Quecksilber-Binder einzunehmen, zudem werden unter Umständen weitere Untersuchungen fällig, die beispielsweise die Ausscheidungs- und Regulationsfähigkeit des Körpers prüfen.

Weiterhin erhalten Sie vor und nach jeder Behandlung individuelle Hinweise, die unbedingt beachtet werden sollten, um einwandfreie Ergebnisse bei der Entfernung ebenso wie eine möglichst geringe Belastung sicherzustellen. Im Zuge dessen werden beispielsweise ein persönliches Therapieschema inklusive Analytik erstellt und gegebenenfalls Empfehlungen zur anschließenden Ernährung abgegeben. All das unterstützt Sie bei der Ausleitung des Quecksilbers/der Rückstände und stellt einen möglichst schonenden Prozess sicher. Die Ausleitung beginnt immer erst mit der vollständigen Entfernung des Amalgams.

Wozu dienen einzelne Instrumente während der Behandlung?

Wir vertrauen auf verschiedenes, professionelles Equipment, um eine schonende Behandlung mit höchstmöglicher Effizienz zu gewährleisten. Bei der Entfernung von Amalgam kommen unterschiedliche Instrumente zum Einsatz. So beispielsweise die Spezialfolie für den Kofferdam. Sie wird im Mundraum über den Kieferquadranten gespannt und dichtet den zu behandelnden Zahn sorgfältig ab, um weitere Zahnreihen von der Behandlung und derer Effekte zu isolieren.


Außerdem kommen beispielsweise noch Spezialabsaugkanülen sowie Sauerstoffflaschen zum Einsatz. Damit wird eine kontinuierliche Sauerstoffversorgung während der Behandlung sichergestellt, während Sie zugleich sicheren Schutz vor den zu erwartenden Quecksilberdämpfen erhalten. Zu einem späteren Zeitpunkt werden dann weitere bewährte Instrumente eingesetzt, um die definitive Versorgung der Defekte zu garantieren, welche nun durch das entfernte Amalgam zustande gekommen sind.

Was passiert nach einer Amalgamentfernung mit den nun existenten Freiräumen?

Nach der Amalgamausleitung gilt es die Füllungen natürlich zu ersetzen. Hierfür werden dann andere Materialien genutzt, die sich als wesentlich verträglicher und nicht gesundheitlich bedenklich erwiesen haben. Gerne berät Sie Ihr Team in der Praxis von Dr. Petersen individuell, welches Material für die Beschaffenheit der zu füllenden Fläche und für Ihre Zähne am besten geeignet ist. Nachfolgend erhalten Sie einen kompakten Überblick über die verfügbaren Alternativen zur Füllung, so wie sie in der modernen Zahnmedizin genutzt werden.

Kunststoff

Kunststofffüllungen gelten als ästhetischer im Vergleich zu Amalgamfüllungen, sie besitzen außerdem eine zahnfarbene, sehr gut anpassbare Optik. Im Gegensatz zu Amalgam sind sie aber nicht ganz so beständig und langlebig.

Goldinlays

Metallversorgungen, wie beispielsweise über Gold, werden heutzutage nur noch selten genutzt, speziell wenn zuvor eine Amalgamentfernung stattgefunden hat. In vielen Fällen ist es nicht möglich, das Amalgam auf der einen Seite herauszunehmen und im Gegenzug einfach Gold einzusetzen, da das Immunsystem über die Jahre sensibilisiert wurde. Daher ist denkbar, dass ein Ersatz durch Metall die Symptomatik noch verstärken würde.

Vollkeramik

Versorgungen aus Vollkeramik sind eine weitere Option, die im Regelfall ohne die Verwendung von Kunststoffkleber umgesetzt werden kann. In vielen Fällen wird Vollkeramik als die beste Möglichkeit nach der Ausleitung des Amalgams angesehen, da die metallfreie Versorgung zu keiner weiteren Belastung des Immunsystems führt.

Zementfüllung

Neutrale Zemente können ebenfalls zum Ausfüllen von kleineren Löchern genutzt werden. Normalerweise sind diese Zementfüllungen schon vorab nur temporär veranlagt, sie sollen also nicht über längere Zeit behalten werden. Das begründet sich mit der eingeschränkten Festigkeit. Sie werden aber gern als erste Option unmittelbar nach der Amalgamentfernung genutzt. Bitte berücksichtigen Sie, dass die hier genannten Alternativen nach der Amalgamausleitung als allgemeine Hinweise zu verstehen sind. Wir berücksichtigen natürlich stets die individuelle Situation unserer Patienten und klären zudem im Vorfeld ab, was warum welche Vorteile bietet und welche Empfehlung wir selbst ausstellen würden.

Wenn Sie sich schon vor der Entfernung für dieses Thema interessieren und die Alternativen besprechen möchten, können Sie natürlich jederzeit zu unserem Praxis-Team Kontakt aufnehmen.

Cranio-Mandibulärer Dysfunktion ( CMD )

Cranio-Mandibulärer Dysfunktion

In Deutschland sollen bis zu 6,5 Mio. Menschen unter den Folgen der Fehlfunktion ihres Kiefergelenks leiden. Es entwickelt sich ein Krankheitsbild, das als Craniomandibuläre Dysfunktion (Cranium = Schädel; Mandibula = Unterkiefer; Dysfunktion = Fehlfunktion) bezeichnet wird. Kurz: CMD. Da sich das Krankheitsbild aber wie eine Schimäre hinter vielfältigen Symptomen von Kopf bis Fuß versteckt, wird der Zusammenhang mit dem Kiefergelenk häufig übersehen. Der Hauptansprechpartner bei diesem Beschwerdebild sollte ihr Zahnarzt sein, betroffen sind aber viele medizinische Fachrichtungen. 

Obwohl nicht so bekannt wie Karies und Parodontalerkrankungen, zählt eine CMD zu den häufigsten Erkrankungen in der Zahnmedizin. Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist zur Diagnostik und Therapie von CMD die Zusammenarbeit in Teams verschiedener Fachrichtungen erforderlich. Eine spezialisierte Zahnarztpraxis bietet da die Möglichkeit besonders enger Abstimmung, inhaltlich wie auch in der Termingestaltung.

Das Bonusheft bei Zahnarzt und Krankenkasse

Regelmäßiger Zahnarztbesuch - die Vorteile eines BonusheftesGemäß § 22 SGB V müssen alle gesetzlich Versicherten einen Nachweis des regelmäßigen Zahnarztbesuches führen, das sogenannte Bonusheft. Im Bonusheft wird das Datum des jährlichen Zahnarztbesuches festgehalten. Es gibt gute Gründe, warum jeder regelmäßig etwas für die Gesunderhaltung seiner Zähne tun sollte. Zunächst vermindern regelmäßige Zahnarztbesuche das Risiko das größere Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen, oder sogar Zahnarzt, nötig werden. Sollte es jedoch trotzdem notwendig werden, gewährt die Krankenkasse einen maximalen Zuschuss zu den Kosten für Zahnersatz.

Wie funktioniert das Bonusheft für Zahnarzt und Krankenkasse?

Im Bonusheft wird die jährliche Vorsorgeuntersuchung eingetragen und mit Stempel und Unterschrift bestätigt. Nach gültiger Rechtslage bekommt ein Patient mit regelmäßig geführtem Bonusheft zum normalen Zuschuss seiner Krankenkasse einen Bonus. Nur gelegentliches Kontrollieren reicht aber nicht, nur jährliche Untersuchungen beim Zahnarzt über einen Zeitraum von fünf Jahren lückenlos nachgewiesen werden, erhöht sich der Festzuschuss zum Zahnersatz, und zwar um 20 Prozent. Können diese Kontrolluntersuchungen sogar über einen Zeitraum von 10 Jahren nachgewiesen werden, wird der Zuschuss der Krankenkasse um insgesamt 30 Prozent erhöht. Niemand ist verpflichtet ein Bonusheft zu führen. Der Anreiz ein lückenloses Heft zu besitzen kann jedoch dafür sorgen regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen. Vorsorgeuntersuchungen mindestens einmal im Jahr unterstützen Sie dabei, Ihre Zahngesundheit langfristig aufrechtzuerhalten. Sollte jedoch in einem Jahr kein Zahnarztbesuch stattgefunden haben, muss der Bonus komplett neu erarbeitet werden. Auf Wunsch werden wir Sie jedoch gerne an Ihre regelmäßige Kontrolluntersuchung erinnern.

 

Das Bonusheft

Erhalten Sie ihre Zahngesundheit - gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt.

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Bonusheft verloren – was tun?

Sollten Sie das Bonusheft verloren haben, kann Ihre Hauszahnarztpraxis die vergangenen Kontrolluntersuchungen nachtragen. Steht ein Zahnarztwechsel an, verliert das Bonusheft natürlich nicht seine Gültigkeit. Der neue Zahnarzt kann die notwendigen Einträge fortsetzen oder er stellt dem neuen Patienten ein weiteres Bonusheft aus. In diesem Fall darf das „alte" Bonusheft nicht in den Papierkorb wandern. Es ist zusammen mit dem 2. Heft bei einer vorgesehenen prothetischen Behandlung der Krankenkasse vorzulegen.

» Sie haben weitere Fragen zum Bonusheft? Kontaktieren Sie uns hier!

Das Inlay - die Einlagefüllung

In der Zahnheilkunde ist ein Inlay (englisch: Einlagefüllung) gewöhnlich eine indirekte Wiederherstellung (Füllung), die aus einer festen Substanz (wie Gold, Porzellan oder weniger oft ein gehärtetes Verbundharz) besteht, das in einem Hohlraum in einem Zahn platziert und zementiert ist. CEREC Inlay


Diese Technik beinhaltet die Herstellung der Restauration außerhalb des Mundes mit den zahnärztlichen Eindrücken des vorbereiteten Zahnes, anstatt eine weiche Füllung in den vorbereiteten Zahn zu setzen, bevor das Material hart wird.
Ein Onlay ist das gleiche wie ein Inlay, außer dass es einen Ersatz für eine Zahnhöhle enthält, indem er den Bereich bedeckt, in dem die fehlende Spitze sein würde. Kronen decken alle Oberflächen der anatomischen Zahnkrone ab.
Manchmal ist ein Zahn mit einer intrakoronalen Erneuerung wiederherzustellen, aber ist der Zerfall oder Bruch ist so umfangreich, dass eine direkte Wiederherstellung, wie Amalgam oder Komposit, die strukturelle Integrität des wiederhergestellten Zahnes beeinträchtigen oder einen subnationalen Gegensatz zu okklusalen (d.h. beißende Kräfte). In solchen Situationen kann eine indirekte Gold- oder Porzellan-Inlay-Restauration angegeben werden.

Das Inlay - die Einlagefüllung

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Inlay

Wenn ein Inlay verwendet wird, kann der Zahn-zu-Wiederherstellungs-Rand beendet und zu einer sehr feinen Kontaktlinie poliert werden, um den wiederkehrenden Zerfall zu minimieren. Im Gegensatz dazu schrumpfen direkt zusammengesetzte Füllpasten während des Aushärtens ein paar Prozent des Volumens. Dies kann zu Schrumpfungsstress und selten zu marginalen Lücken und Misserfolgen führen.

Obwohl Verbesserungen der Verbundharze in den letzten Jahren erreicht werden konnten, schließen solide Einlagen dieses Problem aus. Ein weiterer Vorteil von Inlays über direkte Füllungen ist, dass es fast keine Einschränkungen in der Wahl des Materials gibt. Während Inlays zehnmal so viel Preis für direkte Restaurationen haben, wird oft erwartet, dass Inlays in Bezug auf Widerstand gegen okklusale Kräfte, Schutz vor rezidivierendem Zerfall, Präzision der Fertigung, Randintegrität, richtiger Konturierung für Zahnfleischgesundheit und überlegen sind Leichtigkeit der Reinigungsangebote. Das könnte aber nur für Gold der Fall sein.

Während kurzfristige Studien zu inkonsistenten Schlussfolgerungen kommen, erkennt eine respektable Anzahl von Langzeitstudien keine signifikant niedrigeren Ausfallraten von Keramik- oder Verbundeinlagen im Vergleich zu zusammengesetzten Direktfüllungen. Eine andere Studie entdeckte eine erhöhte Überlebenszeit von Composite-Harz-Inlays, aber es wurde bewertet, um nicht unbedingt ihre größeren Anstrengungen und Preis zu rechtfertigen. Eine schnellere und günstigere Alternative sind sog. CEREC Inlays.

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Das Cerec Inlay

CEREC (Chairside Economical Restoration of Esthetic Ceramics or CEramic REConstruction) ist eine CAD/CAM-Methode zur Rekonstruktion von Zahnkauflächen. Mittels einer intraoralen Kamera wird ein optischer Abdruck statt eines konventionellen Abdrucks mit Abdruckmaterial des zu versorgenden Zahnes eingescannt und ein dreidimensionales Modell errechnet. Dieses kann auf dem Monitor dargestellt und bearbeitet werden. Anschließend wird das Inlay von einem Roboter aus einem Keramikblock gefräst.

Schneller Zahnersatz im Hightech-Verfahren. Wünschen Sie sich eine schöne zahnfarbene, höchst ästhetische Versorgungen für Ihre Zähne? Und möchten Sie diese in einer einzigen Behandlungssitzung bekommen? Möchten Sie auf den Abdruck und das Provisorium verzichten? Bevorzugen Sie ein metallfreies und biokompatibles Material? Wir stellen Ihren Zahnersatz ohne aufwendige Abdruck-Prozedur her. Möglich macht das der Einsatz modernster Technik in unserer Praxis. Wir vermessen mit einem Lasercan Zähne oder ganze Kiefer. Dieser hochpräzise optische Abdruck wird online in das Labor übermittelt, wo der hochwertige Zahnersatz dann hergestellt wird. Das spart viel Zeit, deshalb können Sie sich noch schneller über Ihren neuen Zahnersatz freuen. Langjährige Studien beweisen, dass mit Cerec gefertigte Zahnrestaurationen eine ebenbürtige Haltbarkeit wie Goldrestaurationen aufweisen.

Inlay
Wenn Sie modernste Behandlungsverfahren und hohe zahnärztlicher Kompetenz suchen, dann sind Sie in unseren beiden Zahnarztpraxen in Bonn und Königswinter genau richtig. Bei uns können Sie sicher sein, individuell beraten und behandelt zu werden. Ihr strahlendes Lächeln ist unsere schönste Visitenkarte. Deshalb setzen wir unser Können, unsere Erfahrung und das ganze Spektrum der modernen Zahnheilkunde ein,- für Ihr schönstes Lächeln. Wir beraten Sie gerne!

Sie wünschen weitere Informationen?

Wir beraten Sie zum Cerec-Inlay.

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Die Interdentalbürste - ein wichtiges Pflegeutensil

Eine Interdentalbürste richtig anwenden

Die Interdentalbürste - ideal für die ZahnpflegeLateiner unter uns dürfte sofort klar sein, welche Funktion eine Interdentalbürste hat. Denn das Wort interdental bedeutet übersetzt so viel, wie „zwischen den Zähnen“. Bei einer Interdentalbürste handelt es sich folgerichtig um ein Pflegeutensil, mit der man sich die Zahnzwischenräume säubert. Man putzt demnach im Besonderen Stellen, an die man mit einer konventionellen Zahnbürste nicht so leicht hingelangt. Eine Interdentalbürste erfüllt somit die gleiche Funktion wie Zahnseide. Im Folgenden gibt Ihnen die Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen einen kurzen Überblick darüber, warum das Nutzen einer Interdentalbürste von Vorteil ist und wie Sie eine Interdentalbürste richtig anwenden. Bei Rückfragen steht Ihnen Ihr Zahnarzt in Bonn natürlich sehr gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Interdentalbürsten

Fordern Sie hier mehr Informationen zur Verwendung von Interdentalbürsten an.

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Welche Gründe sprechen für die Nutzung einer Interdentalbürste?

Auch wenn Sie mehrmals täglich Zähne putzen und auf eine angemessene Zahnhygiene achten, gibt es Stellen im Mund, an die Sie mit einer gewöhnlichen Zahnbürste nicht einfach herankommen. Die Zahnzwischenräume sind dabei an erster Stelle zu nennen. Genauso betroffen sind Träger fester Zahnspangen, deren Drähte ebenso nur schwerlich zu säubern sind. Wenn dies der Fall ist oder die Zahnzwischenräume nur unzureichend geputzt werden, bleiben Bakterien zurück, die sich beispielsweise aus Essensresten bilden. In der Folge bildet sich Plaque – Zahnbelag – der zu Karies, Parodontose und schlimmstenfalls – bei Nichtbehandlung durch den Zahnarzt – zum Verlust des Zahnes führen kann. Eine Interdentalbürste hilft prophylaktisch, dies zu verhindern. 

Wie genau soll ich eine Interdentalbürste anwenden?

Ganz allgemein formuliert ist eine Interdentalbürste ein effektives Hilfsmittel, um die tägliche Zahnhygiene abzurunden, da sie die Bildung von Plaque verhindert. Das gilt natürlich nur, wenn Sie die Interdentalbürste auch richtig anwenden. 

Zunächst einmal sollten Sie sich das richtige Modell einer Interdentalbürste aussuchen, denn es gibt verschiedene Hersteller, Größen und Formen. Abhängig ist die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Interdentalbürstchen nicht zuletzt von der individuellen Beschaffenheit des jeweiligen Mundes oder der Größe Ihrer Zahnzwischenräume. Ihre Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen berät Sie bei der Auswahl der für Sie besten Interdentalbürste selbstverständlich gerne. 

Die eigentliche Anwendung einer Interdentalbürste erfordert das Bestehen ausreichend großer Zahnzwischenräume sowie ein behutsames Vorgehen, da es ansonsten zu Blutungen kommen kann, die mit Schmerzen verbunden sind. Idealerweise erfolgt der Einsatz der Interdentalbürste mindestens einmal pro Tag zum Beispiel nach dem eigentlichen Säubern der Zähne mit herkömmlicher oder elektrischer Zahnbürste, zum Beispiel vor dem Schlafen gehen. Wenn Sie die Interdentalbürste anwenden, benötigen Sie dafür keine Zahnpasta. Bewegen Sie das Interdentalbürstchen einfach zwischen den Zahnzwischenräumen hin und her und spülen Sie anschließend Ihren Mund mit Wasser aus. 

Pflege der Interdentalbürsten

Wichtig ist, dass Sie das Interdentalbürstchen nach der täglichen Nutzung säubern. Ebenso gilt es, die Interdentalbürste in regelmäßigen Abständen – spätestens alle zwei Wochen oder schon früher, wenn Sie sehen, dass diese sich abgenutzt hat – auszutauschen. 

Bei Rückfragen rund um die Verwendung des Interdentalbürstchens steht Ihnen die Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen – Ihr Zahnarzt in Bonn – sehr gerne zur Verfügung.

Jetzt Kontakt aufnehmen! 

 

Die Stiftkrone und der Stiftzahn

Stiftkrone und Stiftzahn sind veraltete Bezeichnungen für eine bestimmte Zahnkrone in der Prothetik und bedeuten, dass der Zahn mit Unterstützung eines Wurzelkanalstiftes aufgebaut worden ist. Wenn ein Zahn sehr tief kariös zerstört ist und von der Zahnkrone nichts mehr übrig ist, dann wäre auch eine Kronen Versorgung nicht mehr möglich, denn die Krone hätte keinen Halt mehr. Sind die Wurzeln aber noch intakt, dann kann man durch eine gute Wurzelbehandlung, einen Wurzelstift und einen Zahnstumpfaufbau wiederum Retention für eine Krone schaffen.

Stiftzahn oder Zahnimplantat?

Immer wieder fragen uns Patientinnen und Patienten nach dem Unterschied zwischen einem Stiftzahn und einem Zahnimplantat. Und völlig zu Recht werden diese beiden Begriffe häufig verwechselt. Der Stiftzahn ist nur eine Krone, die in der Wurzel verankert wird. Die Voraussetzung für das Einsetzen ist deshalb, dass die Zahnwurzel noch intakt ist. Das Zahnimplantat hingegen bildet selbst die Zahnwurzel und ist auf diese somit nicht mehr angewiesen. Stiftzahn oder Zahnimplantat?


Man könnte nun meinen, dass der Stiftzahn die natürlichere und langlebigere Lösung im Vergleich zu einem Zahnimplantat wäre, da man ja die eigene Wurzel noch erhält und nur die Krone ersetzt. Dem ist aber nicht so, da die Wurzel oft schon eine natürliche Alterung erfahren und Schaden genommen hat. Sie hält der Kaubelastung häufig nicht mehr in vollem Umfang stand, was zur weiteren Schädigung und schließlich dem Verlust von Wurzel und Stiftzahn führt. Ein richtig gesetztes Zahnimplantat hält oft 20 Jahre und länger. Aus medizinscher Sicht sollte deshalb dem Zahnimplantat immer Vorzug gegenüber dem Stiftzahn gegeben werden.


Der Unterschied ist ganz einfach: für den Einsatz eines Stiftaufbaus wird immer eine körpereigene, intakte Zahnwurzel benötigt. Bei einem Implantat handelt es sich dagegen um eine künstliche Zahnwurzel, die überall im Kiefer eingepflanzt werden kann, wo zuvor eine körpereigene Wurzel war.

Der Stiftzahn ist locker oder rausgefallen -
was muss ich tun?

Der Klassiker unter den Ursachen, warum ein Stiftzahn abbrechen kann, ist dass der Träger auf etwas Hartes beißt. Aber auch wenn die Zahnkrone übermäßig belastet wird, wie dem Kauen auf einer Seite, kann die Stiftkrone durchaus mit der Zeit brechen. In die Liste der Ursachen warum eine Stiftkrone abbrechen kann, gehören auch Sportunfälle. Denn auch hier kann es passieren, dass der Stiftzahn unter einer starken Belastung bricht.

Hierzu genügt nur ein kleiner Schlag und schon ist die Stiftkrone draußen oder wackelt. In diesem Moment wirken nämlich recht starke Kräfte. Und sogar beim Trinken mit der Glasflasche, wenn der Träger mit den Lippen abrutscht, kann es sein, dass diese gerade gegen den Stiftzahn prallt und diesen beschädigt. Und auch wenn auf ein Bonbon gebissen wird, kann es sein, dass die Stiftkrone bricht.

Besonders schon wurzelgefüllte Zähne sind besonders oft betroffen. Grund dafür ist, dass durch eine Wurzelbehandlung die Blutgefäße aus dem Zahninneren entfernt werden. Daher kommt es zu einer Minderversorgung der Substanz und die Stiftkrone hält auf diesem Zahn nicht besonders fest. Eine weitere Ursache, dass sich die Stiftkrone lösen kann, ist aber auch, dass der behandelte Zahn von Karies befallen wird. Dies kann leicht der Fall sein, wenn auch Nachbarzähne von Karies betroffen sind.

Zu erwartende Kosten 

Die Kosten für eine Behandlung, bei der eine Stiftkrone eingesetzt wird, können sich stark nach dem Aufwand dieser unterscheiden. Maßgeblich muss zudem differenziert werden, ob ein bereits vorgefertigter Stiftzahn eingesetzt werden kann oder ob eine individuelle Anfertigung notwendig ist. Letztere bringt erwartungsgemäß eine Preissteigerung mit sich. Weiterhin ist eine Variable das Material, aus dem die Stiftkrone gefertigt wird. Kunststoff gilt als preisgünstige Lösung, aus Keramik sind diese Einsätze hingegen wesentlich teurer.

Zudem sollte jeder Patient hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit bedenken, dass aus medizinischer Sicht meist ein Implantat die bessere und moderne Lösung darstellt, zumal ein professionell gesetztes Implantat im Regelfall für mindestens zwei Jahrzehnte getragen werden kann. Wie im vorherigen Abschnitt bereits dargelegt, kann sich eine Stiftkrone hingegen schon wesentlich früher einmal lockern oder macht eine zusätzliche Behandlung zur "Wartung" notwendig.

Die "Haltbarkeit" einer Stiftkrone beziehungsweise von einem Stiftzahn ist individuell auf etwa fünf bis 15 Jahre bemessen.

Patienten sollten bedenken, dass auch bei solch einer Krone beziehungsweise bei einem Stift üblicherweise nur ein Teil der Kosten durch die gesetzlichen Versicherer übernommen wird. Zudem halten diese in ihren eigenen Verträgen in den meisten Fällen eine Klausel fest, welche lediglich die günstigste Variante (teilweise) abdeckt. Wer sich folglich für einen hochwertigen Einsatz aus Keramik entscheidet, muss die Kosten entweder vollständig aus eigener Tasche tragen oder weist eine größere Differenz zum Erstattungsbetrag der Versicherer auf. Immer wieder gibt es auch individuelle Fälle, in denen Versicherer die Kosten komplett übernehmen.

Wir von der Zahnarztpraxis Dr. Petersen in Bonn raten Ihnen deshalb, sich umfassend bei uns in der Praxis beraten zu lassen. Mit den Erkenntnissen können Sie sich im nächsten Schritt an Ihren zuständigen Versicherer wenden und bereits ermitteln, ob und in welcher Höhe die Kosten für solch eine Behandlung übernommen werden. Das regelmäßige und gewissenhafte Führen von einem Bonusheft kann sich bei einer Stiftzahn-Behandlung zu Ihrem Vorteil auswirken. Sofern die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt erfolgt sind und abgestempelt wurden, wird durch die Versicherer ein höherer Anteil der in Rechnung gestellten Kosten getragen.

Der Zuschuss bemisst sich bei einer regelmäßigen Kontrolle über fünf Jahre auf 20 Prozent und auf 30 Prozent, wenn die regelmäßige Kontrolle über zehn Jahre ohne Unterbrechung erfolgte. Privat versicherte Patienten sollten vor der Behandlung und dem Einsatz einer Stiftkrone immer Rücksprache mit der Krankenversicherung halten, da sich die Privatverträge erheblich voneinander unterscheiden können und viele Leistungen individuell gebucht werden. Wir können an dieser Stelle natürlich keine Garantie einer Kostenübernahme garantieren.

Gern besprechen wir auch hier das weitere Vorgehen mit Ihnen ab, wenn Sie sich für einen Stiftzahn beziehungsweise eine Stiftkrone entschieden haben. Natürlich können Sie sich auch an das Team der Zahnarztpraxis Dr. Petersen in Bonn wenden, wenn Sie erfahren möchten, ob in Ihrer jeweiligen Situation ein dauerhaftes Implantat nicht vielleicht sogar die bessere Lösung wäre.

Weitere Informationen zu Stiftkrone und Stiftzahn gewünscht

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Entzündung des Zahnfleisches

Zahnfleischentzündung (Gingivitis) und blutendes Zahnfleisch

Regelmäßige Zahnreinigung beugt einer Zahnfleischentzündgung vorDie Gingivitis ist eine der am häufigsten vorkommenden Erkrankungen an den Zähnen beziehungsweise dem Zahnfleisch. In der Regel wird die Entzündung durch Bakterien aus der Mundhöhle hervorgerufen, welche sich nach ihrer Entstehung verbreiten und somit noch weitere Bereiche angreifen können. Studien belegen, dass etwa 80 Prozent der Deutschen an einer Zahnfleischentzündung akut leiden oder zumindest in der jüngeren Vergangenheit bereits eine Gingivitis vorzuweisen hatten. Nicht immer wird diese sofort erkannt, denn die damit verbundenen Zahnfleischblutungen werden oftmals übersehen, leichtfertig abgetan oder treten erst im späteren Verlauf auf.

Zahnsteinentfernung – wirksame Prophylaxe gegen Gingivitis

Auch wenn die Gingivitis nicht unbedingt sofort weh tun muss oder das Zahnfleisch mitunter noch gar nicht blutet, sollten Sie diese Erkrankung durchaus ernst nehmen. Sie ist verhältnismäßig leicht behandelbar, indem Sie regelmäßig Zahnstein entfernen lassen, können Sie ihr gegenüber zudem gut vorbeugen. Das ist nicht weniger wichtig, als die Zähne zu pflegen. Eine Gingivitis ist ebenso gefährlich wie der klassische Zahnschmerz. Bleibt sie völlig unbehandelt, verbreiten sich die Bakterien stetig im Mundraum aus, greifen das Zahnfleisch und und den Zahnhalteapparat an. So ist die Gingivitis im schlimmsten Fall die Vorstufe zu den Dritten oder zur Parodontitis

 

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Ursachen der Gingivitis

Mit Hinblick auf die Ursachen entsteht ein Wechselspiel, weshalb den Zahnstein entfernen auch zur wirkungsvollen Prophylaxe wird. Hervorgerufen wird die Zahnfleischentzündung durch Bakterien, welche sich beispielsweise in den Zahnzwischenräumen festsetzen. Obwohl im Mundraum des Menschen mehr als 300 verschiedene Bakterien vorzufinden sind, werden diese nicht zwingend zum Problem, da sie ein fester Bestandteil der Mundflora sind. Problematisch wird es dann, wenn sich Keime in einem ungesunden Ausmaß vermehren. Die Bakterien reichen tief in das Zahnfleisch hinein und greifen so sogar noch das Gewebe rund um den Zahnhals an.

Weil das Zahnstein entfernen eine Methode zur Prophylaxe ist, zeigt sich schon direkt, was die Ursachen für die Gingivitis sind: mangelnde Hygiene und dadurch eine zu starke Bakterienablagerung. Die Bakterien entwickeln sich zu einem zähen Belag und später zu Plaque. Dieses haftet fest auf dem Zahn und kann zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr weggesprayed, dafür aber gründlich weggebürstet werden. Geschieht das nicht, müssen Sie den Zahnstein entfernen, welcher sich im nächsten Schritt aus dem Plaque bildet. Beim Zahnstein entfernen werden die dann harten Rückstände professionell und schonend von Ihrem Zahnarzt in Bonn beseitigt. Zahnstein entfernen ist in diesem Stadium nicht mehr in Eigenregie möglich, Sie müssen sich dafür also an Ihren Zahnarzt wenden.

Während die generellen Ursachen gleich bleiben, spielen weitere Risikofaktoren eine Rolle. Raucher erleiden beispielsweise häufiger eine Gingivitis und bemerken diese zudem nicht immer sofort - wegen des rauchigen Geschmacks im Mund und der reduzierten Durchblutung. Ebenso neigen manche Menschen schlichtweg schneller zu Entzündungen.

Symptomatik bei einer akuten Gingivitis

Eine Gingivitis frühzeitig zu erkennen, kann die Behandlung bei Ihrem Zahnarzt des Vertrauens in Bonn später erheblich erleichtern. Die Symptomatik steht zudem in Abhängigkeit mit dem Allgemeinzustand der Zähne, des Zahnfleischs und des Rachenraums. Deshalb empfehlen wir immer, regelmäßig den Zahnstein entfernen zu lassen, damit Sie die Symptome einer Gingivitis idealerweise nie "am eigenen Leib" erfahren müssen. Falls das Zahnfleisch nun aber doch entzündet ist, können Sie diese Entzündung sehr leicht spüren und auch ohne weitere Hilfsmittel sehen.

Das Zahnfleisch ist bei einer Gingivitis stark gerötet. Ein gesundes Zahnfleisch reicht bis in den oberen Teil des Zahnzwischenraums und besitzt einen sanften Rosa-Farbton. Liegt eine Entzündung vor, ist das Zahnfleisch knallig Rot gefärbt, zudem ist es in der Regel gut sichtbar geschwollen. Weiterhin reicht das Zahnfleisch nicht mehr ganz in die Zahnzwischenräume, sondern lockert sich oder zieht sich weiter zurück. Im schlimmsten Fall werden sogar die Zahnhälse sichtbar.

So weit sollten Betroffene es aber gar nicht erst kommen lassen. Weitere Symptome werden immer dann spürbar, wenn in irgendeiner Art und Weise Druck auf das Zahnfleisch ausgeübt wird.

Im Anfangsstadium blutet das Zahnfleisch beim Zähneputzen mitunter leicht. Ist die Entzündung schon fortgeschritten, blutet es immer stärker und häufiger. Dann reicht oftmals schon ein Biss in den Apfel, um eine Blutung auszulösen. In besonders schlimmen Fällen reicht eine einfache Berührung mit dem Zeigefinger auf das Zahnfleisch, woraufhin dieses sofort blutet.

Nicht selten verspüren Betroffene zudem beim Kauen einen "blutigen" Geschmack im Mund - das ist die Gingivitis, welche zu bluten anfängt, weil beim Kauen ein Druck auf Zähne und Zahnfleisch ausgeübt wird. Während vielen Patienten bewusst ist, dass sie regelmäßig Zahnstein entfernen lassen sollten, unterschätzen sie oft ein blutendes Zahnfleisch. Noch immer hält sich hartnäckig die Ansicht, dass es "relativ normal" sei, wenn das Zahnfleisch ab und an einmal blutet. Gerade das ist aber falsch, denn ein gesundes Zahnfleisch blutet nicht.


Sie sollten Symptome der Gingivitis daher immer ernst nehmen und Ihren Zahnarzt des Vertrauens in Bonn aufsuchen. Hier lässt sich feststellen, ob tatsächlich eine Entzündung vorliegt, ob es nötig ist Zahnstein zu entfernen und wie weit eine Entzündung schon fortgeschritten ist. Die Prophylaxe, indem Sie Zahnstein entfernen lassen, ist auch deshalb wichtig, weil eine Gingivitis nicht nur unschön aussieht und sich unangenehm anfühlt. Hieraus könnte sich später eine Parodontitis entwickeln, auch Folgeschäden am Zahnhalteapparat lassen sich nicht ausschließen, wenn das Zahnfleisch unbehandelt weiter erkrankt und sich zudem weiter zurückzieht.

Diagnose einer Gingivitis in unserer Bonner Praxis

Es wird die Färbung des Zahnfleischs überprüft, sowie ob dieses die Zwischenräume noch ausfüllt und ob es mitunter geschwollen ist. Weiterhin werden die Zähne sorgfältig auf Beläge (Plaque) untersucht. Es wird geprüft, ob sich durch einen leichten Druck schon eine Blutung auslösen lässt. Die Festigkeit des Zahnfleischs lässt sich überprüfen, indem eine Sonde in die Zahnfleischtaschen geführt wird.

Behndlung bei Gingivitis: Therapie und Behandlung bei einer Zahnfleischentzündung

Den Zahnstein zu entfernen, ist unabdingbar, um einer Zahnfleischentzündung vorzubeugen und um sie zu behandeln. Weiterhin werden Beläge entfernt, da sich in diesen Bakterien befinden, die die Entzündung auslösen. Sowohl Plaque als auch Zahnstein entfernen zu lassen ist wichtig, denn sowohl in den weichen als auch harten Belägen sitzen gefährliche Bakterien. Zahnstein entfernen zu lassen ist deshalb auch dann angeraten, wenn noch keine akute Gingivitis vorliegt.

Weiterhin können bei der Behandlung einer Zahnfleischentzündung auch die  Zahnfleischtaschen ausgespült werden, um bereits viele Bakterien aus dem Zahnfleisch heraus "zu drücken". Eine spezielle Mundspülung, die die Zahl der Bakterien im Mundraum verringert, wird ergänzend empfohlen. Sowohl Plaque als auch Zahnstein entfernen lassen ist relativ schmerzfrei möglich. Die Gingivitis gilt als ausgesprochen gut behandelbar, sofern sie frühzeitig angegangen wird.

Nach dem Plaque und Zahnstein entfernen und unterstützenden Maßnahmen wie der Mundspülung oder der Spülung der Zahnfleischtaschen, heilt das Zahnfleisch oft schon innerhalb weniger Tage wieder aus.

Kontaktieren Sie uns für einen Termin, um in Bonn Zahnstein entfernen zu lassen oder für eine professionelle Zahnreinigung, um einer Gingivitis so effektiv vorzubeugen.

Fissurenversiegelung

Zur Prävention von Karies ist eine Fissurenversiegelung absolut sinnvoll.

Karies gehört nach wie vor zu den häufigsten Erkrankungen der Bevölkerung. Besonders gefährdet sind hierbei die Kauflächen der großen bleibenden Backenzähne (Molaren) in den Jahren unmittelbar nach dem Zahndurchbruch. Diese Zähne weisen ganz besonders viele sogenannte Fissuren auf. Als Fissur bezeichnet man die Grübchen im Kauflächenrelief der Seitenzähne. Die Zähne weisen in der Regel eine Hauptfissur auf, die in Längsrichtung verläuft und deswegen Längsfissur genannt wird. Analog dazu bezeichnet man die vielen kleineren quer verlaufenden Fissuren als Querfissuren. Da diese Fissuren schwer zu reinigen sind, ist zur Prävention von Karies eine Fissurenversiegelung sinnvoll.

Die präventive Versiegelung (Fissurenversiegelung) soll davor schützen, dass sich Speisereste in den Vertiefungen des Zahnes festsetzen, dort schlecht mit der Zahnbürste entfernt werden und auf der Zahnoberfläche befindliche kariöse Bakterien Nährstoffe zur Säureproduktion liefern. Als Versiegelungsmaterial bei der Fissurenversiegelung haben sich lichthärtende dünn fließende Kompositmaterialien auf Acrylatbasis (Kunststoffe) bewährt, denen teilweise Füllstoffe zugesetzt werden, von denen wiederum einige Fluoride freisetzen, die die Entstehung von Karies hemmen sollen. 

Wie gestaltet sich der Ablauf bei einer Fissurenversiegelung?

Die Fissur zu versiegeln ist das Ziel dieser Behandlung, weshalb bereits identifizierte Fissuren mit einem ausgewählten Material verschlossen werden.

Dadurch können Bakterien über diese Fissur nicht in den Zahn eindringen und dann zu Karies führen. Wichtig für den Ablauf ist der Umstand, dass das ausgewählte Material weder auf glattem noch feuchtem Untergrund effektiv haftet.

Daher wird die Oberfläche vom Zahn gründlich gereinigt und im Anschluss rundum trocken gelegt. Das geht wahlweise mit sinnvoll platzierten Watteröllchen oder alternativ mit einem Kofferdam (Gummihaut). Beides verhindert, dass der Speichel den Zahn erreicht und diesen somit befeuchten würde. Für die Fissurenversiegelung wird nun der Zahnschmelz behandelt, damit im Gegenzug eine leicht angeraute Oberfläche entsteht.

Erst jetzt kann der für die Fissurenversiegelung notwendige Stoff auf den Zahn aufgetragen werden. In Abhängigkeit davon, welches Material gewählt wird, kommt fokussiertes Licht als Fixierungsmittel zum Einsatz, welches direkt auf den Zahn gerichtet wird. Danach erfolgt eine Überprüfung der Kauflächen, eventuell existente Unebenheiten werden durch eine Politur behoben. Der letzte Schritt, wenn Sie eine Fissur versiegeln lassen möchten, ist dann das Fluorieren des Zahns. Die gesamte Fissurenversiegelung dauert im Schnitt etwa 15 bis 30 Minuten. Für Schmerzpatienten und Kinder dürfte interessant zu wissen sein, dass die Behandlung schmerzfrei verläuft. Speziell Kinder sollten aber darauf vorbereitet werden, dass sie während der Dauer der Behandlung ihren Mund konsequent geöffnet lassen müssen.

Im Anschluss an die Behandlung sollten Patienten auf alles verzichten, was die Versiegelung negativ beeinträchtigen könnte. Deshalb empfehlen wir, für eine Stunde nichts zu essen, zu trinken, keine Zähne zu putzen und auch keinen Kaugummi zu kauen.

Nach Ablauf der Stunde können Patienten wieder wie gewohnt ihrem Alltag und den eigenen Gewohnheiten nachgehen. Unmittelbar in den ersten Stunden nach der Behandlung ist denkbar, dass sich einzelne Zähne beziehungsweise Zahnreihen sensibler anfühlen. Dieses Gefühl hält maximal einen Tag an.

Welche Materialien kommen bei einer Fissurenversiegelung zum Einsatz?

Mit Hilfe von Kunststoff lässt sich eine Fissur versiegeln, im Regelfall besteht dieser auf Dimethacrylatbasis. Teilweise enthalten ausgewählte Materialien für die Fissurenversiegelung auch noch einen Fluorid-Zusatz, welcher den Zahn schützen soll. In einigen Fällen wird Zement verwendet. Das Material hat den Vorteil, dass es eine höhere Fluoridabgabe aufweist, im Gegenzug für gewöhnlich aber weniger länger haltbar ist und folglich schneller auf- beziehungsweise abplatzen könnte.

Sind Nebenwirkungen zu erwarten?

Im Normalfall ist mit keinem Auftreten von Nebenwirkungen zu rechnen. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) hat weltweit lediglich zwei Fälle von Nebenwirkungen in Form von allergischen Reaktionen dokumentiert. In Anbetracht der Tatsache, wie oft eine Fissurenversiegelung stattfindet, also ein absolut verschwindend geringes Auftreten. Teilweise warnen Institutionen vor dem Einsatz von Kunststoffen, da sie Formaldehyd und Monomere freisetzen würden.

Auch hier hat die DGZMK aber bekanntgegeben, dass diese Mengen so gering sind, dass es zu keinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen würde, sofern die Versiegelung korrekt angewandt wird.

Fissur versiegeln lassen: und danach?

Versiegelungen halten im Regelfall etwa sieben bis zehn Jahre. Ein ausreichender Schutz ist nur dann möglich, wenn sie wirklich intakt sind. Es ist nicht auszuschließen, dass einzelne Versiegelungen teilweise abplatzen. Sollte es dazu kommen, geschieht das meist innerhalb des ersten halben Jahres nach der Behandlung.

Es ist folglich anzuraten, dass Sie in der Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Thomas Petersen in Bonn einen entsprechenden Termin für die Nachuntersuchung vereinbaren. Auch abseits davon werden entsprechende Versiegelungen natürlich bei den jeweiligen Routineuntersuchungen überprüft, welche mindestens einmal im Jahr stattfinden sollten.

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Fissurenversiegelung - bei welchen Zähnen ist das möglich?


Insbesondere die Versiegelung der Molaren (große, bleibende Backenzähne) ist möglich und wird häufig angezeigt. Besonders ist das der Fall, wenn die Fissurenversiegelung bei Patienten mit gesteigertem Kariesrisiko erforderlich ist oder erschwerte Möglichkeiten zur kontinuierlichen Hygiene der Zähne sowie des Mund- und Rachenraums vorliegen. Letzteres trifft vermehrt auf Patienten mit einer Behinderung, krankhafter Mundtrockenheit oder kieferorthopädischen Installationen zu, wenn sich selbige nicht beliebig herausnehmen lassen. Zähne versiegeln zu lassen wird außerdem angeraten, wenn anfällige Fissuren existieren, die sich durch ein sehr tiefes und zerklüftetes Relief auszeichnen. Eine Versiegelung empfiehlt sich dann unabhängig des Kariesrisikos.


Generell ist die Versiegelung der bleibenden Backenzähne vor allem erforderlich, wenn eine in der Vergangenheit durchgeführte Fissurenversiegelung verloren ging oder eine Reparatur zwangsläufig notwendig ist. Bei einem bereits bekannten, erhöhten Kariesrisiko ist die Versiegelung sogar an den Milchmolaren zu empfehlen. Prämolaren und Grübchen an den Eck- sowie Frontzähnen sind weitere Optionen. Zähne versiegeln zu lassen, ist weder schmerzhaft noch ein komplexer Eingriff. Aus diesem Grund ist, mit Hinblick auf den Kariesschutz, im Zweifelsfall zu einer Versiegelung zu raten. Gern beraten wir Sie unserer Praxis individuell, welche Optionen bestehen und sich empfehlen.

Die Kosten einer Versiegelung von Fissuren


Gesetzlich Versicherte im Alter von 6 bis 17 Jahren sind durch das Individualprophylaxe-Programm geschützt. Zähne versiegeln zu lassen, zumindest die ersten und zweiten bleibenden Backenzähne, ist damit eine kassenärztliche Leistung, die durch den gesetzlichen Versicherungsträger übernommen wird. Für diese Altersgruppe ist diese Behandlung daher kostenfrei. Erwachsene werden nach GOZ abgerechnet. Es empfiehlt sich bei individuellen Verträgen gegebenenfalls den Versicherer zu kontaktieren und eine etwaige Übernahme abzuklären.


Eine Abrechnung über die gesetzliche Krankenkasse ist an diesen Zähnen nicht möglich:

  • Milchmolaren
  • Prämolaren
  • Grübchen der Eck- und Frontzähne


Aus diesem Grund wird bei diesen die privatrechtliche Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) herangezogen. Gern klären wir Sie im Vorfeld über die zu erwartenden Kosten der Behandlung auf, die sich je nach Umfang und Zahl der zu behandelnden Zähne unterscheiden. Diese Kosten sind von gesetzlich Krankenversicherten, sofern keine separate Zusatzversicherung existiert, selbständig zu tragen.

 

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Fluoridierung - das müssen Sie wissen!

Viele Menschen machen sich sorgen, wegen des Fluorids in der Zahnpasta oder in den Pflegeprodukte beim Zahnarzt. Eine oft reißerische und verkürzende Berichterstattung in den Medien hat viele Patienten verunsichert. Wir hoffen, dass wir hiermit einige Sorgen und Befürchtungen zerstreuen können. Wir stehen natürlich immer gerne für eine ausführliche persönliche Beratung zur Verfügung.

Bedeutung des Fluorids für die Zähne

Der Zahnschmelz, die äußere Schicht der Zahnkrone, besteht aus dicht gepackten Mineralkristallen. Jeden Tag gehen Mineralien verloren oder werden aus dem Speichel zurückgewonnen, der Zahnschmelz befindet sich im chemischen Gleichgewicht mit dem Speichel. Der Verlust von Mineralien wird Demineralisierung genannt. Sie zurückzugewinnen heißt Remineralisierung.

Die Demineralisierung beginnt mit den Bakterien in der Plaque. Sie ernähren sich von Zucker und anderen Kohlenhydraten im Mund und produzieren Säuren. Die Säuren lösen die Kristalle im Zahnschmelz auf. Der Schmelzverlust wird durch Remineralisierung des Zahnschmelz ausgeglichen. Dabei werden im Speichel enthaltene Mineralien wie Fluorid, Kalzium und Phosphat wieder in den Zahnschmelz eingebracht. Ein zu hoher Mineralienverlust ohne ausreichenden Ersatz führt zu Karies.

Fluorid hilft den Zähnen auf zwei Arten. Wenn Kinder in kleinen Dosen Fluorid essen oder trinken, gelangt es in den Blutkreislauf und wird zu einem Teil ihrer sich entwickelnden bleibenden Zähne. Verschluckte Fluoride werden auch Teil des Speichels und stärken die Zähne von außen. Säuren können den durch Fluorid verstärkten Zahnschmelz weniger schädigen.

Darüber hinaus tragen Menschen Fluorid direkt auf die Zähne auf, wenn sie eine Fluoridzahnpasta oder eine Mundspüllösung verwenden. Sowohl Kinder als auch Erwachsene können vom Zahnarzt Fluoridbehandlungen erhalten. Auf die Außenseite der Zähne aufgetragenes Fluorid beschleunigt die Remineralisierung des Zahnschmelz. Fluoridbehandlungen, die in der Zahnarztpraxis angewendet werden, sind auch stark genug, um die Säureherstellung durch Bakterien zu stören.

Historisch wurde angenommen, dass Fluorid in das Kristallgitter des Zahnschmelzes eingebaut werden muss, um die Entwicklung von Zahnkaries wirksam zu verhindern. Es wurde angenommen, dass Fluorid die Gitterstabilität verbessert und den Zahnschmelz weniger löslich für saure Demineralisierung macht. Da der Einbau von Fluorid in den Zahnschmelz als teilweise fluoridierter Hydroxylapatit als für seine Wirkung wesentlich angesehen wurde, wurde Fluorid häufig oral gegeben. Es gibt jedoch immer mehr Beweise dafür, dass ein wesentlicher Teil der kariostatischen Aktivität von Fluorid auf seine Auswirkungen auf durchgebrochene Zähne zurückzuführen ist und dass das kontinuierliche Vorhandensein von Fluorid im Speichel entscheidend ist für seinen Wirkmechanismus. Es besteht ein zunehmender Konsens, dass Fluorid im Speichel und Zahnbelag durch seine Wechselwirkung mit der Oberfläche des Zahnschmelzes die Demineralisierung hemmt und die Remineralisierung an der Oberfläche des Zahns fördert.

Remineralisierung des Zahnschmelz und Fluorid-Behandlungen

Fluorid in Nahrungsmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Wasser gelangt durch den Magen in die Blutbahn. Von dort wird es in den Körper aufgenommen. Bei Kindern steht das Fluorid dann den Zähnen zur Verfügung, die sich im Kiefer entwickeln. Bei Verschlucken von Fluoriden wird den Zähnen bei Personen, die älter als 16 Jahre sind, kein Fluorid hinzugefügt.

Typische Fluoridprodukte werden direkt auf die Zähne aufgetragen. Dazu gehören Zahnpasta, Mundspülungen und professionell angewandte Fluoridbehandlungen. Typische Fluoridbehandlungen sind nur für kurze Zeit im Mund. Die Fluoridwerte im Mund bleiben jedoch einige Stunden danach höher.

Professionelle Fluoridbehandlungen werden in einer Zahnarztpraxis durchgeführt. Sie werden als Gel, Schaum oder Lack aufgetragen. Das für diese Behandlungen verwendete Fluorid hat eine höhere Konzentration als rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Mundwässer oder Zahnpasten.

Kann Fluorid Schaden verursachen?

Bei richtiger Anwendung ist Fluorid sicher und wirksam. Eltern sollten die Verwendung aller Fluoridprodukte im Haushalt überwachen. Die Fluorid-Konzentration in rezeptfreier Zahnpasta ist so niedrig, dass der gleichzeitige Verzehr mehrerer Tuben notwendig wäre, um Vergiftungen auszulösen.

Fluoridpräparat-Tabletten sollten von Kindern ferngehalten werden. Diese Ergänzungen werden täglich in kleinen Mengen eingenommen. Die Dosis kann zwischen 0,25 und 1 Milligramm pro Tag liegen.

Bei allen Fragen zur richtigen Fluoridierung ihrer Zähne, fragen Sie ihren Zahnarzt.

Ist eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll?

Die professionelle Zahnreinigung: Wie sinnvoll ist sie für Ihre Zähne?

Eine professionelle Zahnreinigung ist genau das, was ihr Name verspricht: eine gründliche Reinigung der Zähne und Zwischenräume, vom Fachmann durchgeführt. Insbesondere werden hierbei Rückstände und Bakterienbeläge entfernt, die im Mundraum beispielsweise zu Karies oder zu Entzündungen des Zahnfleischs führen können. Eine professionelle Zahnreinigung bieten wir Ihnen natürlich auch in unserer Praxis für Implantologie, Parodontologie und ästhetische Zahnmedizin bei Dr. med. dent. Thomas Petersen in Bonn an. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und vereinbaren Sie einen Termin!

Wann und warum ist eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll?

Sowohl Verbände der deutschen Zahnärzte als auch Apotheker empfehlen eine professionelle Zahnreinigung ein- bis zweimal im Jahr. Das begründet sich mit den Rückständen, die sich oftmals an schwer erreichbaren Stellen im Mundraum und Zahnzwischenräumen festsetzen, welche auch durch gründliches Putzen und den Einsatz weiterer Hilfsmittel nicht hundertprozentig entfernt werden können.

Die professionelle Zahnreinigung avanciert dann zum starken Instrument der Prophylaxe und kann weitere Folgeerkrankungen damit effektiv unterbinden beziehungsweise die Wahrscheinlichkeit von deren Auftreten reduzieren. Weiterhin hat solch eine professionelle Zahnreinigung auch einen ästhetischen Effekt. Da die Beläge gründlich und schonend abgetragen werden, wirken die Zähne danach oftmals ein wenig heller, was insbesondere bei starken Kaffeetrinkern und Rauchern der Fall ist.

Besonders sinnvoll ist die PZR, so die offizielle Abkürzung, für sogenannte Risikopatienten. Das sind beispielsweise Senioren, Raucher oder Diabetiker. Auch Menschen, die häufiger mit Zahnfleischentzündungen oder Karies zu kämpfen haben, sollten regelmäßig eine PZR durchführen lassen. Gegenüber Karies und Zahnfleischentzündungen ist vorteilhaft, dass bei der PZR sowohl Plaque als auch Zahnstein entfernt werden.

Insbesondere in den Belägen (Plaque) können sich verschiedene schädliche Bakterien festsetzen, die dann in den Zahn oder in das Zahnfleisch wandern und hier weitere Folgeerscheinungen verursachen sowie zusätzliche Behandlungen erforderlich machen. Zuletzt hat das Entfernen der Bakterien aus dem Mundraum auch weitere Vorteile, da diese dann nicht mehr ständig in den Körper gelangen, sobald der Speichelfluss, Essen oder Trinken geschluckt werden.

Ästhetische Wirkung einer PZR

Die professionelle Zahnreinigung hat wie bereits eingangs beschrieben auch einen ästhetischen Effekt. Durch die gründliche Reinigung werden die Zähne zwar nicht aufgehellt, so wie das beim professionellen Bleaching der Fall wäre, sie wirken aber strahlender und Rückstände, die als Verfärbungen gedeutet werden, lassen sich zuverlässig entfernen. Derartige Verfärbungen treten später aber erneut auf, indem sich beispielsweise Nikotin und Kaffee wieder als verfärbte Belege festsetzen.

Auch deshalb ist eine professionelle Zahnreinigung zweimal im Jahr durchaus empfehlenswert, wenn Sie Ihre Zähne wieder strahlen lassen möchten.

Wie sinnvoll ist eine professionelle Zahnreinigung bei Kindern?

Bereits ab dem sechsten Lebensjahr ist eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll. Es ist für Kinder ein großer Vorteil bezüglich der allgemeinen Gesundheit, wenn Plaque und Zahnstein bereits früh regelmäßig entfernt werden und dadurch gar keine Folgeerscheinungen erst entstehen können. Im Zuge dessen ist auch wichtig zu wissen, dass eine professionelle Zahnreinigung schmerzfrei verläuft. Zwar müssen Kinder ihren Mund für die Dauer der PZR offen halten, unangenehme Begleiterscheinungen treten dabei aber nicht auf. Sehr wichtig wird die PZR, wenn Kinder und Jugendliche eine Zahnspange tragen, da sich hier zusätzliche Bakterien an nur schwer erreichbaren Stellen sammeln und später verbreiten können.

Ablauf einer professionelle Zahnreinigung

Warum eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll ist, zeigt bereits der relativ aufwändige Ablauf dieser. Im Vordergrund steht das Entfernen von Zahnbelägen und Zahnstein, was nicht nur rückstandslos erfolgt, sondern auch möglichst schonend für die Zahnsubstanz. Dabei können diese mechanisch mit entsprechenden Instrumenten oder alternativ mit einem Pulverstrahl abgetragen werden. Speziell bei dem Zahnstein werden zahnärztliche Instrumente eingesetzt, mit denen sich die Rückstände durch mechanische Einwirkung entfernen lassen. Ebenfalls mechanisch oder alternativ mit Pulverstrahl werden dann die weichen Rückstände entfernt, was auch einer gründlichen Reinigung entspricht.


Diese wird im nächsten Schritt fortgesetzt, indem Wasser und Luft eingesetzt werden, um selbst schwer erreichbare Zwischenräume und für Beläge anfällige Stellen in den hinteren Zahnreihen davon zu befreien. Zum Abschluss werden die Zähne noch gründlich poliert und versiegelt. Insbesondere freiliegende Zahnhälse sowie feine Risse lassen sich damit beheben. Eine abschließende Fluoridierung sorgt für einen effizienten und verlässlichen Schutz gegenüber Karies. Bei dieser ist zu beachten, dass Sie bis zu eine Stunde nach der Behandlung weder Essen noch Trinken zu sich nehmen sollten. So kann die Fluoridierung ungestört einwirken und einen unsichtbaren Schutzschild über die Zähne legen.

Der Effekt einer professionellen Zahnreinigung


Durch die PZR entsteht sowohl ein kurz- als auch ein langfristiger Effekt, beide sind sehr vorteilhaft für die Gesundheit der Zähne und des Mundraums allgemein. Kurzfristig werden alle Bakterien entfernt, die beispielsweise das Zahnfleisch angreifen und so für Zahnfleischbluten sorgen können. Indem diese Rückstände zudem frühzeitig entfernt werden, können sie sich nicht tief in die Zwischenräume und auf den Zähnen festsetzen. Sowohl als unmittelbare Behandlung als auch als Maßnahme zur Prävention hat sich die professionelle Zahnreinigung vollends bewährt.

Langfristig sorgen Sie dafür, dass Ihr Gebiss weiterhin gesund und Ihr Lächeln ein Strahlendes bleibt. Die Anfälligkeit gegenüber Karies und vergleichbaren Zahnerkrankungen reduziert sich durch eine regelmäßige Zahnreinigung. Da im Zuge dessen Beläge abgetragen werden, entsteht nicht selten sogar ein optischer Effekt. Verfärbungen, resultierend aus den Belegen, werden entfernt. Die Zähne wirken dadurch, das kann sich je nach Gebiss unterscheiden, mitunter eine Nuance heller. Insbesondere bei starken Rauchern oder Kaffeetrinkern kann eine professionelle Zahnreinigung daher sogar eine Option sein, um solche Verfärbungen ohne ein professionelles Bleaching zumindest zu reduzieren.

Kann eine vegane Diät Ihre Mundgesundheit beeinflussen?

Die vegane Diät und die Zahnmedizin

Menschen, die den Umstieg auf eine pflanzliche Ernährung in Betracht ziehen, fragen sich möglicherweise, ob sich dies negativ auf die Zähne und die allgemeine Gesundheit auswirken kann. Die Realität ist, dass viele Veganer sofort drastische Änderungen an ihrer Ernährung vornehmen, wodurch zwei der größten Lebensmittelgruppen vollständig eliminiert werden. Vegane Diäten entfernen in der Regel Eiweiß und Milchprodukte. Diese beiden Lebensmittelgruppen tragen in erster Linie zu den Vitaminen bei, die für gesunde Zähne und Knochen wichtig sind.

So vermeiden Sie zahnmedizinische Probleme bei veganen und vegetarischen Lebensstilen

Sie wissen, dass das, was Sie essen, sich direkt auf die Gesundheit Ihrer Zähne auswirkt. Wussten Sie aber auch, dass bestimmte Ernährungsgewohnheiten, darunter Vegetarier oder Veganer, tatsächlich zu Vitaminmangel führen können? Bei einigen Vegetariern und Veganern leiden Kalzium, Vitamin D und Ballaststoffe unter einem erhöhten Risiko für Parodontitis. Wenn Sie kein Fleisch oder andere tierische Lebensmittel essen, ist es wichtig, sich über Alternativen zu Nahrungsmitteln und ergänzende Optionen zu informieren, die Ihnen helfen können, nicht nur die Mundgesundheit, sondern die Gesundheit des gesamten Körpers zu erhalten.

Die Forschung hat die Bedeutung von Kalzium für Ihre Zähne und Knochen bestätigt. Laut einer im „Journal of Periodontology“ veröffentlichten Studie stehen Kalziummangel auch in direktem Zusammenhang mit Zahnfleischerkrankungen, einer der Hauptursachen für Zahnverlust. Forscher fanden heraus, dass Menschen, die weniger als die empfohlene tägliche Kalziummenge verbrauchen, fast doppelt so häufig an Parodontitis leiden, einer Infektion, die durch Bakterien verursacht wird, die sich zwischen den Zähnen und dem Zahnfleisch ansammeln.

Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt sind die besten Kalziumquellen. Für Veganer gibt es jedoch mehrere andere Arten von Kalziumquellen, die nicht aus Milch stammen, die Sie wählen können, um Ihre tägliche Kalziumzufuhr sicherzustellen. Bohnenprodukte, wie Tofu, sowie Sesamsamen, Nüsse, Trockenfrüchte und grünes Blattgemüse, insbesondere Okra und Grünkohl, sind eine ausgezeichnete Wahl. Heute sind bestimmte Produkte wie Sojamilch-Alternativen, Wasser in Flaschen, Frühstücksflocken und Orangensaft ebenfalls erhältlich mit extra Kalzium angereichert.

Fleisch bietet im Allgemeinen hohe Ballaststoffe, die dazu beitragen, die Zähne von Speiseresten und Zuckern während des Kauvorgangs zu reinigen. Frisches Obst und Gemüse kann jedoch eine ähnlich erhöhte Speichelproduktion bewirken, die auch Säuren neutralisiert. Obwohl frisches Obst und Gemüse Kohlenhydrate enthält, die von Bakterien fermentiert werden können, wirkt der Ballaststoffgehalt der Wirkung entgegen und hilft, die Zähne zu reinigen, was vor Karies schützt. Die beste Wahl, um Ballaststoffe zu ergänzen, die normalerweise von Fleisch geliefert werden, sind ballaststoffreiche, säurearme Bohnen und Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte.

Es gibt auch zahlreiche Ergänzungsoptionen, die Sie berücksichtigen sollten, um die empfohlene tägliche Einnahme von wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zu erreichen. Diese Ergänzungen bieten auch zusätzliche Vorteile für die Zahngesundheit.

Vegane Zahnmedizin: Wissen und Beratung sind wichtig

Es gibt also Hinweise darauf, dass eine pflanzliche Ernährung Ihre Zahngesundheit gefährdet. Dies ist jedoch häufig auf mangelndes Wissen über die allgemeinen Reinigungsgewohnheiten und die Frage, welche Lebensmittel die Zähne schädigen, z. B. solche, die von Natur aus reich an Säure und Zucker sind.

Wenn Sie Nahrungsmittel essen, die eine gute Zahngesundheit fördern und die Aufnahme von Lebensmitteln, die die Zähne schädigen, reduzieren, gibt es keinen Grund, warum Sie als Veganer nicht in der Lage sein sollten, eine gute Mund- und Zahngesundheit aufrechtzuerhalten. Während die Erforschung des Themas im besten Fall skizzenhaft sein kann (da es so schwer zu kontrollieren ist), wird die Pflege Ihrer Zähne und das Wissen um das, was Sie essen und trinken, einen großen Beitrag zum Schutz Ihrer Zähne leisten.

Für eine umfangreiche Beratung zur veganen Zahnmedizin, sprechen Sie mit ihrem Zahnarzt.

Knirscherschiene – die Zahnschiene gegen Knirschen

Unsere Zähne dienen primär dem Zweck, die Nahrung, die wir zum Überleben brauchen, zu verkleinern, um sie anschließend leichter schlucken zu können. Daneben nutzen wir unsere Kauwerkzeuge aber zusätzlich noch zu anderen weniger konstruktiven Dingen, die negative Konsequenzen auf unsere Zahngesundheit haben. Eines davon ist das meist unterbewusste Zusammenpressen der Zähne, welches der Mediziner Bruxismus und der Volksmund Zähneknirschen nennt. Eine Knirscherschiene, die Sie beispielsweise von uns – Ihrer Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen – erhalten, hilft, dieses Problem wieder in den Griff zu bekommen.

Aus welchen Gründen entsteht Bruxismus?

Es gibt viele mögliche Ursachen, warum Menschen mit den Zähnen knirschen. Zunächst sind körperliche Faktoren, wie beispielsweise eine Fehlstellung des Ober- und/oder Unterkiefers, zu nennen. Viel häufiger allerdings hat Bruxismus seelische Entstehungsgründe. So verarbeiten wir durch das Zähneknirschen emotionale Belastungen, die dafür sorgen, dass wir im Schlaf nicht richtig regenerieren, was sich auch dadurch äußert, dass der Kiefer beim Aufwachen schmerzt.

Wie hilft eine Knirscherschiene gegen Bruxismus?

Die Knirscherschiene - ein Schutz für Ihre Zähne

Das größte Problem mit dem Bruxismus ist das folgende: Durch das ständige übrigens nicht nur nachts, sondern auch tagsüber stattfindende Knirschen belasten wir unsere Zähne und Kaumuskulatur mehr, als das beispielsweise beim Essen der Fall ist. Die Folgen: Zähne können dadurch über einen längeren Zeitraum hinweg brechen, es kann sich eine Fehlstellung des Kiefers herausbilden, das Zahnfleisch wird nur unzureichend durchblutet, Nackenverspannungen entstehen, die zu heftigen Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen oder Tinnitus führen können. Kurz zusammengefasst: Gesundheitliche Gründe, die für das Bekämpfen des Zähneknirschens sprechen, gibt es viele. Methoden dies zu erreichen ebenso. Eine sehr Zielführende ist das Tragen einer Knirscherschiene. Diese Knirscherschiene verhindert zwar nicht den Drang, sich die Zähne aufeinanderpressen zu wollen. Die Knirscherschiene stellt allerdings sicher, dass sich Unter- und Oberkiefer nicht mehr verzahnen, also sich nicht mehr direkt berühren. So sorgt die Knirscherschiene dafür, dass sich die involvierten Muskeln und Gelenke des Kiefers sowie die Zähne aufeinander abstimmen. Auf diese Weise trägt die Knirscherschiene zu einer Entspannung der Situation bei, weil sich die Zähne beispielsweise nicht mehr so schnell abnutzen.

 

Fragen zu Knirscherschienen

Wir beraten Sie gerne zum Thema "Knirscherschiene". Zögern Sie nicht, uns Ihre Fragen zu stellen.

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Wie sieht eine Zahnschiene gegen Knirschen aus und was ist der Unterschied zu einer Jig Schiene?

Eine Knirscherschiene ist – wie die Jig Schiene übrigens ebenfalls – eine sogenannte Aufbiss-Schiene, die für die gesamten Zähne des Oberkiefers gefertigt, in der Regel durchsichtig und nur wenige Millimeter dick ist. Beide sind meist aus Kunststoff gefertigt und sollen allen voran nachts getragen werden. Sie dienen dem Ziel, das Kausystem zu entlasten und somit das Knirschen der Zähne zu verhindern. Bei der Jig Schiene bedeckt ein zusätzlicher Aufbiss – der namensgebende Jig-(Schiene) – die oberen mittleren Schneidezähne.

Professionelle Zahnschiene gegen Knirschen bei Ihrem Zahnarzt in Bonn anfertigen lassen

Die vielfältigen Probleme vom Bruxismus lassen sich in der Praxis effektiv verhindern, indem eine Knirscherschiene individuell zu Ihrem Gebiss angefertigt wird. Sinnvoll ist das unter anderem dann, wenn Betroffene bereits von Dritten auf das Knirschen der Zähne hingewiesen wurden oder sich bei einer zahnärztlichen Untersuchung prägnante Merkmale an den Zähnen hierfür feststellen lassen. Sekundär können dadurch sogar weitere Symptome behandelt werden. Es ist keine Seltenheit, dass "Zähneknirscher" häufiger über Kopfschmerzen, Verspannungen oder Schmerzen im Kiefer klagen. All das kann durch die knirschende Tätigkeit und die daraus folgenden Belastungen ausgelöst werden.

Als Ihr Zahnarzt des Vertrauens werden wir die benötigte Knirscherschiene spezifisch für Ihr Gebiss und die Zähne anfertigen lassen. Das ist wichtig, denn solch eine Aufbissschiene muss perfekt passen, um nicht unnötig einzuschränken, sich weiterhin angenehm anzufühlen und die eingangs erwähnten Begleiterscheinungen des Zähneknirschens zu unterbinden. Der Sinn hinter solch einer Schiene ist im Übrigen nicht, dass das Knirschen der Zähne dadurch plötzlich aufhört. Es ist durchaus denkbar und zu erwarten, dass Sie weiterhin, mit Hinblick auf die ausgeführten Bewegungen, im Schlaf oder unter Stress mit den Zähnen knirschen wollen.

Die Zahnschiene gegen Knirschen versteht sich viel mehr als eine zusätzliche "Schutzwand". Selbst wenn Sie knirschen, werden schädliche Folgen an den Zähnen und am Kiefergelenk so vermieden. Wenn Sie sich selbst nicht sicher sind, ob Sie eine Zahnschiene gegen Knirschen oder eine Jig Schiene brauchen, treten Sie am besten mit uns, der Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen – Ihrem Zahnarzt in Bonn, in Kontakt. Wir beraten Sie gerne.

Unterschiede beim Material einer Schiene gegen Knirschen

Die Schiene gegen Knirschen kann aus hartem oder weichem Material bestehen. Harte Aufbissschienen bestehen aus einem Material, das dem Kunststoff sehr ähnlich ist und beispielsweise ähnlich dem von Zahnspangen ist. Weiche Schienen hingegen wirken etwas gummiartig und haben demnach eine weichere Oberfläche. Beide sind für gewöhnlich transparent und können daher selbst tagsüber getragen werden, ohne dass das Tragen sofort auffällt.

Von vielen Patienten werden weiche Schienen als etwas angenehmer empfunden. Die harten Schienen gelten jedoch als effizienter. Wir beraten Sie gern, welche Varianten für Sie in Frage kommen und geben eine Empfehlung ab. Letztlich ist es in vielen Fällen von Vorteil, wenn tatsächlich die effiziente Möglichkeit über eine harte Schiene gewählt wird, auch wenn der Tragekomfort mitunter nicht ganz so ausgeprägt ist.

Unterscheidung zwischen adjustiert und nicht adjustiert

Die nicht adjustierte Schiene gegen Knirschen wird häufig noch als "Miniplastschiene" bezeichnet. Es handelt sich um einen einfachen Kunststoffüberzug über dem Zahnbogen, der weitere Abreibung und Abnutzung der Zähne verhindern soll. Solch eine nicht adjustierte Schiene wirkt als gewollter Störfaktor, wodurch kurzzeitig in der Nacht die Kaumuskulatur, bei Bedarf, gestört wird. Dadurch tritt eine Entspannung der Muskulatur ein und das Zähneknirschen wird verhindert.

Eine adjustierte Schiene ist aufwändiger in der Produktion und individuellen Anpassung. Sie wird höchst individuell angefertigt und berücksichtigt unter anderem die Ruhelage der Kiefergelenke. Außerdem zeichnet sie sich durch kleine Rillen, Reliefs und Einkerbungen aus, die sich durch die individuelle Beschaffenheit des Gebisses und der Zähne ergeben. Adjustierte Schienen können zudem die Bisslage ausgleichen.

Sie haben Fragen zur Knirscherschiene? Treten Sie am besten mit uns, der Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen – Ihrem Zahnarzt in Bonn, in Kontakt. Wir beraten Sie gerne.

Knochenaufbau im Kiefer

Viele von Ihnen werden sich nun erst einmal fragen: Wie komme ich als Patient bei meinem Besuch in der Praxisgemeinschaft Dr. Thomas Petersen mit einem Knochenaufbau in Berührung? Die Antwort liegt nicht allzu fern. Denn: Wenn Sie zum Beispiel die Implantation eines Zahnes bei sich wünschen oder diese aus gesundheitlichen Gründen empfohlen wird, kann der Knochenaufbau des Kiefers eine notwendige Vorbereitungsmaßnahme dafür sein.

Warum muss es einen Knochenaufbau im Kiefer bei einer Zahnimplantation geben?

Das Streben nach gesunden und festen Kauwerkzeugen treibt viele Menschen um. Und das aus gutem Grund. Schließlich erleichtert es die problemlose Nahrungsaufnahme ungemein. Wenn die eigenen Zähne aber nicht mehr die gewünschte Stabilität aufweisen, können Implantate ein probater Ersatz sein. Diese stellen funktionsfähige Äquivalente dar, weil sie – ein professionelles Vorgehen Ihres Zahnarztes vorausgesetzt – genauso fest sitzen und damit nutzbar sind, wie die natürlichen Zähne. Daher hört sich die Lösung eines Zahnimplantats für viele sehr reizvoll an.

Allerdings ist es nicht ganz so simpel. Denn, um die Implantate richtig zu verankern, muss ein gewisses Maß an Knochenvolumen vorhanden sein. Und die Erfahrung zeigt, dass dies vorwiegend im Bereich des Oberkiefers bei vielen Menschen nicht zwingend so sein muss. Besonders dann, wenn eine Zahnlücke schon länger besteht und sich in der Folge der Kieferknochen bereits zurückgebildet hat. In solchen Fällen muss zunächst die Basis für ein Implantat – in Form eines Knochenaufbaus im Kiefer – geschaffen werden.

Erst, wenn dieser realisiert ist und die Knochen erweitert wurden, kann man anschließend den Prozess des Einsatzes des Implantats in Gang setzen. Unternimmt man dies hingegen nicht, ist die gewünschte Festigkeit nach dem Eingriff nicht garantiert.

Wie verläuft ein Knochenaufbau im Kiefer?

Wenn man einen Knochenaufbau im Kiefer durchführen lässt, geht dies in mehreren Phasen vonstatten. Zuerst muss durch eine Röntgenaufnahme festgestellt werden, ob beim Patienten vielleicht sogar ausreichend Knochenvolumen bereits vorhanden ist. Damit wäre ein Knochenaufbau im Kiefer nicht zwingend notwendig.

Ist dies allerdings nicht der Fall, beginnt der eigentliche Knochenaufbau im Kiefer. Ziel des entsprechenden Eingriffs ist, dass an der betroffenen Stelle ein angemessen großer Freiraum entsteht, der dann zum Beispiel mit vorher entnommenen Knochen aus dem leichter zugänglichen Unterkiefer oder mit einem künstlich hergestellten Ersatz aufgefüllt wird. Dies macht natürlich ein behutsames Vorgehen des Zahnarztes im Rahmen des Knochenaufbaus im Kiefer unabdingbar. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, muss man eine Zeit lang warten, bis die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist. Anschließend kann man mit dem Einsatz des Implantats beginnen. Alles in allem sind die gesundheitlichen Risiken eines Knochenaufbaus im Kiefer für Patienten überschaubar.

Neben den gängigen Gefahren eines operativen Eingriffs kann es höchstens passieren, dass das eingesetzte Knochen- oder Ersatzmaterial nicht vertragen wird. Aber dies kommt in der Praxis nur sehr selten vor. Falls Sie weitere Fragen rund um die Implantation eines Zahnes oder dem Knochenaufbau im Kiefer haben, zögern Sie bitte nicht mit uns – Ihrer Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen – in Verbindung zu treten.

Fragen zu Knochenaufbau?

Falls Sie weitere Fragen rund um den Knochenaufbau im Kiefer haben, zögern Sie bitte nicht mit uns – Ihrer Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen – in Verbindung zu treten.
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Welche Verfahren empfehlen sich für den Knochenaufbau im Kiefer?


Prinzipiell stehen eine Reihe von Behandlungen zur Auswahl, die je nach individueller Ausgangssituation unterschiedlich komplex sind.

Zu den gängigen Verfahren gehören:

  • interner oder externer Sinuslift
  • Knochenblock
  • Knochenanlagerung mit Spänen oder Ersatzmaterial
  • Beckenkammtransplantat
  • Bone Splitting beziehungsweise Spreading


Ein externer oder interner Sinuslift wird oft durchgeführt, wenn Zahnimplantate im Oberkiefer eingesetzt werden sollen. Der Name resultiert aus dem Fachjargon für Kieferhöhle ("Sinus"). Dafür wird der Boden der Kieferhöhle angehoben, um Ersatzmaterial oder Knochenspäne anzubringen. Eine Membran verschließt den Eingriff, um für eine ungestörte Heilung zu sorgen.


Das Verfahren des Knochenblocks empfiehlt sich sowohl für Eingriffe am Ober- als auch Unterkiefer. Verwendet werden Materialien aus den Knochen der Patienten, die zuvor an anderer Stelle entnommen werden müssen. Nach Anbringung verheilt das Material, erst im Anschluss lassen sich Implantate anbringen.


Die Knochenanlagerung gilt als relativ unkompliziertes Verfahren. Für Patienten ist es daher einerseits günstig und andererseits mit verhältnismäßig geringen Unannehmlichkeiten verbunden. Ersatzmaterial oder Späne werden in den Knochen gebracht, im Anschluss die Implantate in den Knochen. Eine Knochenanlagerung funktioniert sowohl im Ober- als auch Unterkiefer.


Das Beckenkammtransplantat kommt aufgrund der Schwere des Eingriffs nur zum Einsatz, wenn tatsächlich großflächig Knochen ersetzt gehören. Wie die Bezeichnung des Verfahrens bereits zum Ausdruck bringt, wird den Betroffenen aus dem Beckenkamm, unter Vollnarkose, Knochenmaterial entnommen. Das Verfahren wird nicht von einem Zahnarzt, sondern einem Kieferchirurg und im Krankenhaus durchgeführt.


Beim Bone Splitting (Spreading) sollen die Selbstheilungskräfte der Knochen angeregt werden. Dafür ist nötig, vorhandene Knochen minimal zu spalten. Sinn und Zweck davon ist es, dass der Knochen diesen Hohlraum selbst ausfüllt, indem er fortan zusammenwächst. Nach Abschluss dessen lassen sich die erforderlichen Implantate einsetzen.

Wie viel kostet ein Knochenaufbau im Kiefer?


Eine Verallgemeinerung der Kosten ist nicht möglich, da der Eingriff sehr individuell beschaffen ist und die Kosten je nach angewandtem Verfahren stark variieren. Prinzipiell wird der Eingriff umso kostspieliger, je aufwändiger der Eingriff ist. Eine schlechte Ausgangslage wirkt also kostensteigernd. 


Die Kosten für den Eingriff setzen sich aus diesen Einzelpositionen zusammen:

  • Honorar des Zahnarztes
  • Kosten für genutztes Material
  • Umfang des Defekts und damit einhergehender Zeitaufwand
  • genutzte(s) Methode/Verfahren
Kreidezähne – die neue Volkskrankheit?

Molaren Incisor Hypomineralisation (MIH) ist eine Erkrankung, die einen oder mehrere der ersten bleibenden Molaren (erwachsene Molaren, die entstehen, wenn das Kind 6-7 Jahre alt ist) und gelegentlich die Schneidezähne (Frontzähne) und zweiten Molaren betroffen sind. Im Volksmunde wird das Krankheitsbild auch als Kreidezähne bezeichnet. Betroffene Zähne haben weiße, gelbe oder braune Flecken. Erste permanente Molaren mit MIH sind schwächer, poröser und neigen dazu, kurz nach ihrem Auftreten im Mund zu brechen. Diese Zähne sind anfälliger für Karies und können empfindlich auf heiße oder kalte Speisen und Getränke reagieren. Das Wiederherstellen dieser Zähne kann eine Herausforderung darstellen, da diese Zähne sich nicht gut betäuben lassen und die eingefüllten Füllungen sich aufgrund einer Unfähigkeit, gut an der beschädigten Zahnoberfläche zu haften, ablösen. Vorderzähne, die von diesem Zustand betroffen sind nur schwer ästhetisch wiederherzustellen.


Was sind die Ursachen?

Zahnärzte sagen, dass die Fäulnis in 90% der Fälle vermeidbar ist, wobei Ernährungsgewohnheiten der offensichtliche Schuldige sind. Aber weit mehr Verwirrung in der modernen Zahnheilkunde ist, was hinter dem Verfall bei denen steckt, für die es nicht vermeidbar ist. Viele dieser Kinder haben, was unerkannt ist, wie Molaren-Schneidezahn-Hypomineralisation, eine Bedingung, die zuerst in den 80ern erkannt wurde. Es bedeutet, dass sich der äußere Zahnschmelz an bestimmten Zähnen nicht richtig bildet. Einige Zahnärzte berichten über einen Anstieg der Fälle, die sie sehen, aber der Zustand ist immer noch schlecht verstanden. Wenn es anschlägt, beeinflusst MIH die ersten vier erwachsenen Molaren, die im Alter von ungefähr sechs Jahren durchbrechen. Der Zustand variiert in der Schwere, oft nur mit einem Zahn betroffen. Aber am äußersten Ende des Spektrums beginnt ein Zahn zu bröckeln, kurz nachdem er durchgebrochen ist, was dann als Kreidezähne bezeichnet wird. Milde Fälle werden nur leicht verfärbt.Der Schmelz ist dünner und weicher und neigt dazu, sich aufzulösen. Die Oberfläche ermöglicht es Bakterien, sich in den Defekten zu verstecken, was bedeutet, dass diese Zähne anfälliger für Fäulnis sind. Fluoridbehandlungen, zusammen mit strengen Bürst- und Ernährungsregimes, sind die einzige Möglichkeit, sie zu retten.

Wie jedoch alle Eltern wissen, ist eine präzise Zahnreinigung im Mund eines sechsjährigen Kindes eine Herausforderung - vor allem, wenn sie einen solchen Zustand haben, der die betroffenen Zähne sehr empfindlich macht. Zahnärztliche Untersuchungen können unerträglich sein, weswegen es sinnvoll eine auf Kinderzahnheilkunde spezialisierte Praxis aufzusuchen.

Selbst nach vielen akademischen Studien wissen die Forscher wenig darüber, was MIH verursacht. Es herrscht der Eindruck, dass MIH eine moderne Krankheit ist. Aber 200 bis 300-jährigen Skelette zeigen dasselbe Krankheitsbild. Skandinavische und deutsche Forscher fanden Kinderskelette, die in aufeinanderfolgenden Jahren geboren wurden, und anstatt einen stetigen Anstieg zu verzeichnen, steigt die Prävalenz auf und ab. Ein negativer Einfluss von Weichmachern in Plastik kann durch wissenschaftliche Studien nicht belegt werden.

Prophylaxe und Vorsorge

Gelegentlich erscheinen auch weiße oder gelbliche Flecken auf den Frontzähnen von Erwachsenen, aber abgesehen von seltenen Fällen stellen diese nur ein kosmetisches Problem dar, das, wenn es das Wohlbefinden des Kindes beeinträchtigt, maskiert werden kann. Wenn ein bröckeliger Backenzahn entfernt werden muss, ist nicht alles verloren. Wenn Sie das richtige Timing bekommen, werden der zweite erwachsene Molar und die Weisheitszähne,  normalerweise nach vorne rutschen und den Platz einnehmen.

Einer der klassischen Fehler, die Eltern begehen, ist, dass Kinder nachts mit Milch oder Saftflaschen ins Bett bringen. Um drei Uhr morgens würden die meisten Eltern alles tun, um ein Kind wieder einzuschläfern, Fruchtsaft ist aber sehr schädlich für die Zähne. Auch die permanente Umspülung mit Milch oder Mineralwasser schädigt die Zähne in der Nacht. Auch Kleinkinder, die den ganzen Tag lang Saftflaschen mit sich herumtragen, halten den Verfallsprozess ihrer Zähne  in Gang . Der Wechsel zu Bechern anstelle von Flaschen und die Begrenzung des Saftes auf die Mahlzeiten helfen dies zu vermeiden. Auch das Naschen sollte minimiert werden, wobei süße Leckereien eher für den Pudding als zwischen den Mahlzeiten reserviert sind. Sogar Dinge wie Chips, werden im Mund mittels Enzymen zu Zucker umgesetzt. Um eine optimale Entwicklung Ihres Kindes sicherzustellen, besuchen unsere spezialisierte Kinderprophylaxe.


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Fluorid in der Zahnpaste

Auch die richtige Zahnpasta ist unerlässlich für die Zahngesundheit Ihres Kindes, besonders der richtige Fluoridgehalt ist wichtig.  Für unter dreijährige Kinder ist das 1000 ppm (parts per million) die richtige Konzentration, danach steigt es auf 1350-1500 ppm. Der Rat ist es zu spucken und nicht zu spülen. Indem man vor dem Schlafengehen Fluorid im Mund lässt, schützen Sie Ihre Zähne und helfen ihnen, sich die ganze Nacht zu reparieren. Kreidezähne können am Besten behandelt werden, wenn sie möglichst früh erkannt werden. Gehen Sie bitte deshalb mindestens zweimal im Jahr mit Ihrem Kind zum Zahnarzt.

Wissenswertes zur Verbreitung der Kreidezähne


Liegt eine MIH-Erkrankung vor, haben Patienten ein enormes Schmerzempfinden an den Zähnen. Das kann so weit gehen, dass selbst das Zähneputzen bereits stechende Schmerzen verursacht und heiße sowie kalte Getränke fortan komplett gemieden werden. Die optischen Makel, anhand derer sich die Bezeichnung "Kreidezähne" ableitet, sind also keinesfalls das einzige Symptom. Dennoch fühlen sich Betroffene davon ebenfalls belastet. Die unschönen Furchen sind oft schon aus gemäßigter Entfernung erkennbar, insbesondere dann, wenn sie sich bräunlich färben.


Aktuellen Erhebungen nach, die aufgrund der "Neuartigkeit" der Kreidezähne aber kaum langfristig angelegt sind, tritt die Erkrankung bei circa 10 bis 15% der Kinder und Jugendlichen auf. In der Altersgruppe unter 12 Jahren wird sogar eine Verbreitung auf etwa 33% dokumentiert. Weichmacher, eine spezielle Form der Kunststoffe, werden immer wieder als potentielle Ursache dafür in Verbindung gebracht. Da sich MIH auf eine nicht mehr richtig funktionierende Mineralisation zurückführen lassen, wirkt eine potentiell höhere Anfälligkeit im jungen Alter womöglich unterstützend.


Es werden in der Wissenschaft aber auch noch weitere Ursachen diskutiert, die nicht konkret mit dem Kindesalter oder der Weichmacher-These zusammenhängen. So beispielsweise Veränderungen des Hormonhaushaltes in der Schwangerschaft, aber auch diverse Infektionskrankheiten, eine übermäßige Einnahme ausgewählter Antibiotika oder eine Erkrankung mit den Windpocken. 

Behandlung der Kreidezähne bei Kindern und Jugendlichen

Eine große Hürde von MIH ist die Behandlung. Aufgrund des gesteigerten Schmerzempfindens, ist mitunter sogar eine Behandlung unter Teil- beziehungsweise Vollnarkose erforderlich. Wie umfangreich diese Behandlung ausfällt, ist immer vom Grad der MIH abhängig. Frontzähne ließen sich beispielsweise mit Füllungen aus Keramik oder Kunststoff optisch anpassen, die Fissuren werden indes oberflächlich versiegelt. Dadurch sollte sich zugleich das gesteigerte Schmerzempfinden legen.

Bei einer starken Beschädigung des Zahnes, was unter anderem dann der Fall ist, wenn Zahnhartsubstanz verloren geht, wirkt sich das auf die Behandlung aus. Eine Option ist dann eine Teil- oder Vollüberkronung, die zugleich schützend gegenüber dem stark beschädigten Zahn wirkt. Im schlimmsten Fall ist eine vollständige Entfernung des betroffenen Zahns notwendig. Die dadurch entstandene Lücke, könnte beispielsweise kieferorthopädisch geschlossen werden. 


Hinsichtlich der Prophylaxe bleibt indes vorwiegend, wie zuvor erwähnt, die Behandlung über Fluorid und einer hochkonzentrierten Fluoridlackmischung. Leiden Sie bereits konkret unter Problemen und vermuten dahinter Kreidezähne? Haben Sie eventuell ein gesteigertes Schmerzempfinden und können zugleich optische Veränderungen hin zum Negativen beobachten? Dann rufen Sie am besten unverzüglich in unserer Praxis durch. Eine Behandlung von Kreidezähnen ist ausschließlich beim Zahnarzt möglich und sollte zügig vollzogen werden, um weitere Schäden am Zahn zu verhindern.

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Mundgeruch

Mundgeruch - oder chronischer Mundgeruch - ist etwas, das Pfefferminzbonbons, Mundwasser oder ein gutes Bürsten nicht lösen können. Im Gegensatz zu „Morgenatem“ oder einem starken Geruch, der nach einem Thunfischsandwich zurückbleibt, bleibt Mundgeruch über einen längeren Zeitraum bestehen und kann ein Zeichen für etwas Schwerwiegenderes sein.

Was verursacht Mundgeruch?

Wenn schnelle Mundgeruchskorrekturen das Problem nur für kurze Zeit vertuschen, kann in Ihrem Körper noch etwas anderes passieren, einschließlich:

Zahnprobleme

Hohlräume und tiefere Zahnfleischtaschen geben Mundgeruchsbakterien zusätzliche Verstecke im Mund, die beim Zähneputzen oder Reinigen zwischen den Zähnen nur schwer zu beseitigen sind. Beides kann zu Mundgeruch führen.

Zunge

Die häufigste Lokalisation für mundbedingte Mundgerüche ist die Zunge. Zungenbakterien produzieren übelriechende Verbindungen und Fettsäuren und machen 80 bis 90% aller Fälle von Mundgeruch aus. Große Mengen natürlich vorkommender Bakterien befinden sich häufig am hinteren Rücken der Zunge, wo sie bei normaler Aktivität relativ ungestört sind. Dieser Teil der Zunge ist relativ trocken und schlecht gereinigt, und die gewundene mikrobielle Struktur des Zungenrückens bietet einen idealen Lebensraum für anaerobe Bakterien, die unter einem sich ständig bildenden Zungenbelag aus Speiseresten, abgestorbenen Epithelzellen, postnasalem Tropf und darüberliegenden Bakterien gedeihen lebende und tote Bakterien. Auf der Zunge belassen, kann die anaerobe Atmung solcher Bakterien entweder den faulenden Geruch von Indol, Skatol, Polyaminen oder den Geruch von flüchtigen Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff, Methylmercaptan, Allylmethylsulfid nach sich ziehen und Dimethylsulfid. Das Vorhandensein von Mundgeruch verursachenden Bakterien auf der Rückseite der Zunge ist nicht mit einem Zungenbelag zu verwechseln. Bakterien sind für das bloße Auge nicht sichtbar, und bei den meisten Menschen mit und ohne Mundgeruch ist ein weißer Zungenbelag vorhanden. Ein sichtbarer weißer Zungenbelag entspricht nicht immer dem Zungenrücken als Ursache von Mundgeruch, eine "weiße Zunge" wird jedoch als Zeichen von Mundgeruch angesehen. In der oralen Medizin wird eine weiße Zunge im Allgemeinen als Zeichen für verschiedene Erkrankungen angesehen. Patienten mit Parodontitis wiesen im Vergleich zu normalen Probanden eine sechsfache Prävalenz des Zungenbelags auf. Es wurde auch gezeigt, dass Mundgeruchspatienten in dieser Region eine signifikant höhere Bakterienbelastung aufweisen als Personen ohne Mundgeruch.

Parodontitis

Zahnfleischspalten sind die kleinen Furchen zwischen Zähnen und Zahnfleisch, und sie sind in der Gesundheit vorhanden, obwohl sie sich entzünden können, wenn eine Zahnfleischentzündung vorliegt. Der Unterschied zwischen einem Zahnfleischspalt und einer Parodontaltasche besteht darin, dass erstere eine Tiefe von <3 mm und letztere eine Tiefe von> 3 mm aufweist. Parodontaltaschen begleiten gewöhnlich Parodontalerkrankungen (Zahnfleischerkrankungen). Es gibt einige Kontroversen über die Rolle von Parodontitis bei der Verursachung von Mundgeruch. Eine fortgeschrittene Parodontitis ist jedoch eine häufige Ursache für schwere Mundgerüche. Menschen mit unkontrolliertem Diabetes neigen häufiger zu multiplem Zahnfleisch- und Parodontalabszess. Ihr Zahnfleisch zeigt sich in großen Taschen, in denen sich Eiter ansammelt. Dieser Infektionsherd kann eine potenzielle Quelle für Mundgeruch sein. Es hat sich gezeigt, dass die Entfernung des subgingivalen Zahnsteins (d. H. Zahnstein oder harte Plaque) und des bröckeligen Gewebes den Mundgeruch erheblich verbessert. Dies wird durch subgingivale Schuppenbildung und Wurzelglättung sowie Spülung mit einem antibiotischen Mundspülmittel erreicht.

Mundtrockenheit

Speichel schont Ihre Zahngesundheit - und Ihren Atem. Es spült und entfernt unerwünschte Speisereste aus Ihrem Mund, hilft beim Aufbrechen von Nahrungsmitteln beim Essen und liefert Substanzen zur Bekämpfung von Krankheiten, um Karies und Infektionen vorzubeugen. Wenn Sie nicht genug Speichel zubereiten, kann dies ein Anzeichen für Mundgeruch sein. Ein trockener Mund kann durch Medikamente, bestimmte Erkrankungen, Alkoholkonsum, Tabakkonsum oder übermäßiges Koffein verursacht werden.

Rauchen und Tabak

Tabakprodukte richten auf Ihren Körper und Ihren Atem Schaden an. Nicht nur, dass viele Tabakprodukte ihren eigenen Geruch in Ihrem Atem hinterlassen. Sie können auch Ihren Mund austrocknen. Raucher entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Zahnfleischerkrankung, die auch zu Mundgeruch führen kann.

Andere chronische Erkrankungen

Während Mundgeruch am häufigsten mit Mundgeschehen in Verbindung gebracht wird, kann es sich auch um ein Anzeichen für Reflux, Diabetes, Leber- oder Nierenerkrankungen handeln.

Umgang mit Mundgeruch

Wenn Sie bemerken, dass Ihr Atem in letzter Zeit nicht mehr so ​​frisch war, beginnen Sie mit einer gesunden täglichen Zahnroutine - bürsten Sie zwei Minuten lang zweimal täglich mit einer Fluorid-Zahnpasta und reinigen Sie einmal täglich die Zahnzwischenräume. Andere Dinge, wie viel Wasser zu trinken, zuckerfreien Kaugummi mit dem ADA-Gütesiegel zu kauen und Koffein zu reduzieren, können ebenfalls dazu beitragen, den Speichel fließen zu lassen und die Frische Ihres Atems zu steigern.

Wenn Sie bemerken, dass Ihr Mundgeruch anhält, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt. Gemeinsam können Sie die Ursache ermitteln. Mit einer ordnungsgemäßen Reinigung und Untersuchung kann Ihr Zahnarzt Mundgesundheitsprobleme ausschließen und Sie über die nächsten Schritte beraten, einschließlich der Art der zu verwendenden Dentalprodukte, der Behandlungspläne zur Behandlung von Karies oder Zahnfleischerkrankungen oder der Überweisung an einen Arzt weiterverfolgen.

Für eine umfangreiche Beratung zum Thema Mundgeruch, sprechen Sie mit ihrem Zahnarzt.

Nuckelkaries

Neue Studien belegen, dass Karies bei Kindern ab dem zweiten Lebensjahr massiv zunimmt. Doch nur zehn Prozent der Zweijährigen und rund zwanzig Prozent der Dreijährigen sind wegen der Milchzahnkaries bei einem Zahnarzt in Behandlung. Der Grund für die hohe Zahl der Kariesfälle sind Fläschchen mit reinem oder verdünntem Saft oder Milch die mit ins Bett gegeben werden, damit die Kinder schneller und ruhiger einschlafen. Ein weiterer Verursacher für Nuckelkaries ist Eistee, der für die Milchzähne zu sauer und zudem stark gesüßt ist. Alle genannten Getränke sind gute Nährmedien für Kariesbakterien und fördern Nuckelkaries beziehungsweise den sogenannten Flaschen-Sauger-Karies.

 

Informationen zu Nuckelkaries

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Nuckelkaries und Flaschen-Sauger-Karies

Die sogenannte Nuckelkaries oder Flaschen-Sauger-Kariesbeginnt an der Innenseite der sichtbaren Frontzähne. Werden die Zähne nicht behandelt, verfärben sie sich beim Nuckelkaries dunkelbraun und können abbrechen. Werden die Kinder zu spät behandelt, können nur noch die Wurzelreste entfernt werden. Erst ab dem vierten Lebensjahr ist eine kindgerechte Zahnprothese möglich. Zu früher Milchzahnverlust, beispielsweise durch Nuckelkaries, kann zu erheblichen Folgeschäden führen wie zum Beispiel: Einengen der Platzverhältnisse für die später kommenden bleibenden Zähne, Störungen im Kieferwachstum, Störungen der Sprachentwicklung, Fehlfunktionen von Zunge und oder Wangenmuskulatur. Solche Probleme können dann nur durch aufwendige kieferorthopädische oder logopädische Heil-Maßnahmen behandelt werden.

Sie sollten also auch schon möglichst früh mit ihren Kleinkindern regelmäßig ihren Zahnarzt besuchen.

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Orthomolekulare Medizin

Da die Parodontophathien zu den chronischen Erkrankungen gezählt werden kann, möchten wir auch dem Thema Orthomolekulare Medizin einen Beitrag widmen.

Vor mehr als 30 Jahren fand der zweimalige Nobelpreisträger Linus Pauling heraus, was heute von den meisten Ernährungsexperten bestätigt wird: Ein Mangel an Vitalstoffen führt zu vielen chronischen Erkrankungen, oder begünstigt zumindest deren Entstehung.

Auch heute ist nicht bei jedem Bundesbürger die Ernährung als "vollwertig" anzusehen. Bequemlichkeit, Unwissenheit und eine überreichliche Auswahl an diversem Fast-Food und an Fertiggerichten fragwürdigen Inhaltes können häufig eine ausreichende Versorgung mit allen notwendigen Vitalstoffen nicht gewährleisten. Die beste Präventionsmaßnahme zur Verhütung chronischer Erkrankungen wäre demzufolge, unsere Nahrung durch Nahrungsergänzung vollwertig zu machen und so die sonst fehlenden Vitalstoffe zuzuführen.

Mittlerweile gibt es in der Medizin einen Wissenschaftsbereich der sich ausschließlich mit dieser Thematik beschäftigt. Es ist die „Orthomolekulare Medizin“. 

Die Orthomolekularmedizin ist unentbehrlich bei

  • Krebsprophylaxe

  • Osteoporoseprophylaxe

  • Infarktprophylaxe

  • Parodontalprophylaxe

Nun ist es wenig hilfreich nach dem Motto "Viel hilft viel" zu verfahren und einfach alles an Vitaminpräparaten zu schlucken, was der Markt hergibt, in der Hoffnung potenzielle Mängel bei der eigenen Ernährung damit schon ausgleichen zu können. Dies sei hier auch ausdrücklich nicht empfohlen. Aber es existieren nachweislich Zusammenhänge zwischen zu bemängelnder, einseitiger Ernährung und bestimmten chronischen Erkrankungen. So das zur Unterstützung einer Behandlung gewisser Erkrankungen die Nahrungsergänzung mit den Stoffen, deren Mangel diese spezielle Krankheit bewirkt, dem Heilungsprozess sehr förderlich sein kann.

 

Orthomolekulare Medizin

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Beispiele für die Einsatzmöglichkeiten der orthomolekularen Medizin in der Zahnarztpraxis

  • Kollapsbehandlung

  • Mittel zur Schmerz - und Wundheilungsbekämpfung

  • Operationssvorbereitung und Wundheilungsstörungen

  • Mundschleimhautentzündungen und Aphthosen

  • Abzeßbehandlungen

  • Nachblutungsbehandlungen

  • Neuralgien, neuralgiforme Beschwerden

  • Das behandlungsunwillige Kind

  • Unverträglichkeit von Anaesthetika

  • Konstitutionsbehandlung bei Zahn - und Kieferfehlentwicklungen

  • Bekämpfung von Schmerzüberempfindlichkeiten bei sensiblen Patienten

  • Zähneknirschen und Pressen ohne Bißanomalien

  • Komplikationen bei Zahndurchbruch

Plaque entfernen

Plaque, alternativ auch als "Zahnstein" bezeichnet, setzt sich an der Oberfläche der Zähne fest. Er sollte vom Zahnarzt regelmäßig entfernt werden, da er anderenfalls langfristig die Zahnsubstanz angreift - zudem ist stärkerer Plaque auch optisch erkennbar.Plaque, alternativ auch als "Zahnstein" bezeichnet, setzt sich an der Oberfläche der Zähne fest. Er sollte vom Zahnarzt regelmäßig entfernt werden, da er anderenfalls langfristig die Zahnsubstanz angreift - zudem ist stärkerer Plaque auch optisch erkennbar.


Was ist Plaque und wie entsteht er?


Weil sich in unserer Mundhöhle viele verschiedene Bakterienarten befinden, kann Plaque relativ leicht gedeihen. Verantwortlich für diesen sind sogenannte "Kokken", die selbst an der Zahnoberfläche wachsen. Da erzeugen sie eine organisierte Struktur, um ihren eigenen Lebensraum vor mechanischen und chemischen Angriffen zu schützen. Das Ergebnis ist dann der sichtbare Zahnstein. Die Kokken "ernähren" sich von verschiedenen Essensresten, vor allem Zucker begünstigt das Zustandekommen von Plaque.


Wenn Sie Plaque entfernen lassen, werden diese organisierten Strukturen der Bakterien zerstört, der Belag wird also vollständig von der Zahnoberfläche abgetragen. 

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Woran lässt sich Plaque erkennen?


Sie sind sich nicht sicher, ob Sie wieder einmal Plaque entfernen lassen sollten? Am besten ist natürlich, Sie schauen in unserer Praxis zur Routineuntersuchung vorbei. Bei dieser prüfen wir auch, ob sich Plaque niedergelegt hat und entfernen diesen bei Bedarf. Ein Blick auf die eigenen Zähne kann ebenfalls Aufschluss darüber geben, ob Sie wieder einmal Plaque entfernen lassen müssen. Vor allem an der Innenseite der unteren Schneidezähne und an den ersten Backenzähne am Oberkiefer tritt dieser häufig auf. Teilweise zeigt er sich in Form von winzigen Unebenheiten, auch in unmittelbarer Nähe der Zahnfleischtaschen entsteht er gern. 


Optisch lässt sich Plaque leicht identifizieren. Noch relativ "junger" Zahnstein ist eher weißlich-gelblich gefärbt. Mit der Zeit stellen sich Verfärbungen ein, insbesondere Raucher sind häufig betroffen. Der Zahnstein kann dann eine dunkelgelbliche, braun bis sogar schwarze Färbung annehmen. Festen Plaque zu entfernen ist nicht mit der Zahnbürste möglich, egal wie häufig und stark Sie über diesen putzen. Fassen Sie diesen mit den Fingern an, fühlt sich die Stelle rau an. Die individuelle Färbung hat der Zahnstein übrigens den Lebensgewohnheiten und Nahrungsmitteln zu verdanken. Blutungen des Zahnfleischs können diesen ebenso verfärben. Generell verfärbt sich Zahnstein häufiger und schneller, wenn Sie Raucher sind oder gern Kaffee, dunklen Tee oder Rotwein trinken.


Behandlung: So lässt sich Plaque entfernen


Weicher Zahnbelag wird automatisch beim Putzen abgetragen. Verhärteten Plaque zu entfernen ist Ihnen aber nicht mehr möglich. In unserer Praxis greifen wir dafür auf moderne Geräte zurück, mit denen die Verkalkungen schonend gelöst und abgetragen werden. Die Entfernung vom Plaque wird beispielsweise auch im Zuge einer professionellen Zahnreinigung durchgeführt. 

Nehmen Sie zum Team unserer Zahnarztpraxis Dr. Petersen Kontakt auf, wenn Sie Plaque entfernen lassen oder das mit einer professionellen Zahnreinigung kombinieren möchten!

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Welche Risiken bestehen, wenn Plaque nicht entfernt wird?

Plaque entfernen zu lassen ist unbedingt anzuraten, auch wenn in vielen Fällen nicht sofort weiterführende Schäden entstehen. Die im Zahnstein angesiedelten Bakterien werden aufgrund der natürlichen Verkalkung weitestgehend unschädlich gemacht, weshalb sich Karies unter dem Zahnstein nur in sehr seltenen Fällen ansiedelt. 

Gefahren drohen vor allem oberhalb des Zahnsteins, ganz speziell am Zahnfleisch. Da die Bakterien auf dem eher rau beschaffenen Zahnstein sehr gut wachsen und sich verbreiten können, greifen sie im Laufe der Zeit rasant auf das Zahnfleisch über. Da angekommen, kann die Verkalkung sie nicht mehr unschädlich machen, was zur Folge hat, dass sie sich da vermehren und konkreten Schaden anrichten. In den meisten Fällen zeigt sich das zuerst durch Zahnfleischblutungen, ausgelöst durch eine Entzündung des Zahnfleischs (Gingivitis).

Im weiteren Verlauf ist zudem denkbar, dass sich eine Parodontitis entwickelt, welche wiederum das Folgerisiko für Karies steigert. Bei Implantaten ist zudem eine Periimplantitis denkbar - das ist eine Entzündung im Gewebe rund um das Implantat. Plaque zu entfernen sollte daher nicht aufgeschoben werden, zumal es sich wie zuvor erwähnt um eine Routine- und schmerzfreie Behandlung handelt.

Prävention: So beugen Sie der Zahnsteinbildung vor

Plaque entfernen ist notwendig, wenn sich der Zahnstein bereits gebildet hat. Bei der Prävention geht es folglich darum, diese Bildung gar nicht erst zustande kommen zu lassen. Vorweg ist aber zu sagen, dass Sie es nie gänzlich verhindern werden können, dass sich Zahnstein bildet.

Schon bedingt durch den Speichel wird sich mit dem Laufe der Zeit Zahnstein festsetzen, egal wie gründlich und perfektionistisch Ihre Zahn- und Mundraumhygiene ausfällt. Dann hilft nur noch den Plaque zu entfernen. Sie können aber die Zahnsteinbildung einschränken beziehungsweise dafür sorgen, dass sich dieser weniger schnell verbreitet.

Typische Mittel zur Prävention sind die gründliche Zahnhygiene: Zweimal am Tag die Zähne putzen, Zwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen und mit Mundwasser nachspülen. All diese Schritte sorgen dafür, dass viele der Bakterien abgetötet werden. Es ist zudem im Zuge der Prävention sehr empfehlenswert, wenn mindestens einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt wird.

Neigen Sie zu stärkerer Zahnsteinbildung oder Entzündungen am Zahnfleisch, ist eine halbjährliche Reinigung eine gute Option!

Protrusionsschiene

Bei einer Protrusionsschiene (von lat. protrusio „Vorschieben, Fortstoßen“) handelt es sich um ein einstellbares Schienensystem zur Therapie des Schnarchens. In diesem Zusammenhang wird auch von der „Schnarcher-Schiene“ gesprochen.

Protrusionsschiene gegen Schnarchen

Im Zusammenhang mit dem Schlaf gibt es über 70 Erkrankungen. Sie werden folgerichtig als "schlafbezogene Atmungsstörungen" (SBAS) bezeichnet. Zu den wichtigsten schlafbezogenen Atmungsstörungen gehören das primäre Schnarchen (PS) und die obstruktive Schlafapnoe (OSA). Sie führen zu einem nicht erholsamen Schlaf mit morgendlicher Abgeschlagenheit. Diese Patienten sind im besonderen Maße einschlaf- und auch unfallgefährdet, im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz.

Es gibt mehrere schlafbezogene Erkrankungen, die gerade durch zahnärztliche Methoden sehr gut zu therapieren sind. Dies sind:

  • das reine Schnarchen (ohne gehäufte Atemaussetzer)
  • das sogenannte obstruktive Schnarchen (eine Vorstufe zur eigentlichen obstruktiven Schlafapnoe)
  • die obstruktive Schlafapnoe (mit gehäuften Atemaussetzern und Schnarchen)
  • der Bruxismus

 

Information zur Protursionsschiene

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Das reine Schnarchen wird häufig unterschätzt. Das Schnarchen hat nicht nur häufig psycho-soziale Folgen, wie dem "Auswandern" des Schlafpartners aus dem Schlafzimmer, mit nachfolgenden Ehe- und Beziehungsproblemen. Sondern ausgeprägtes Schnarchen führt zu Schlafstörungen und Schädigungen des Gehörs, auch beim Schlafpartner. In epidemiologischen Studien hat sich gezeigt, dass Personen, die unter unbehandeltem obstruktivem Schnarchen leiden, ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Bluthochdruck (Hypertonie), Schlaganfall und Herzinfarkt haben. Es gibt starke Hinweise darauf, dass ausgeprägtes Schnarchen über die Vibrationen zu einer lokalen Neuropathie (Erkrankungen des peripheren Nervensystems) führen kann, die ihrerseits wiederum gesundheitlichen Probleme verstärken kann.

Schnarcher-Schiene (Protrusionsschiene) im Einsatz

Eine Kiefer-Protrusionsschiene hält den Unterkiefer im Schlaf in einer festen Lage, sodass die Zunge nicht zurückfallen und die Atemwege blockieren kann. Die meisten Patienten kommen mit der Protrusionsschiene gut zurecht, und der Wirkungsgrad ist hoch.

Protrusionsschienen erreichen, dass der Unterkiefer über Nacht in einer vorgeschobenen Position gebracht und dort gehalten wird. Auf diese Weise werden auch die Zunge und alle anhängenden Gewebe vorverlagert und zusätzlich eine vorteilhafte Muskelspannung erzeugt. Das bewirkt insgesamt die Erweiterung des hinteren Zungenraumes und einen nachhaltigen Effekt auf die Durchgängigkeit der Atemwege.

Dieser Schieneneffekt auf das obstruktive Schnarchen stellt sich sehr regelmäßig ein. Bei leichten bis mittelgradigen Apnoe-Fällen oder generell bei Patienten, die diese Geräte nicht verkraften, kann dann auf eine Überdruckbeatmung verzichtet werden.

Eine genaue Diagnose und Beratung, ob eine Schnarche-Schiene Ihnen helfen kann, erfolgt am besten durch Ihren Hauszahnarzt.

 

Pulpitis - Wenn das Zahnmark entzündet ist

Die Pulpitis ist eine Zahnerkrankung, welche direkt am Zahnmark (Fachbegriff: Pulpa) auftritt. Dieses ist unterhalb vom Dentin lokalisiert und wird unter anderem durch den natürlichen Zahnschmelz geschützt. Eine Pulpitis kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden und muss nicht immer sofort mit Schmerzen verbunden sein. Falls Schmerzen auftreten, kommen diese direkt am Zahnnerv zustande.

Ursachen für eine Pulpitis

Generell ist denkbar, dass diese Erkrankung durch chemische, mechanische oder thermische Reize verursacht wird. In den häufigsten Fällen ist Karies der Verursacher, Statistiken sprechen hier von einer Quote von rund 95 Prozent. Die eingangs erwähnten Reize können unter anderem durch Risse an der Oberfläche der Zähne, durch Bakterien oder durch eine bereits vollständig entwickelte Karies tiefer in das Mark eindringen. Mechanische Auslöser müssen nicht zwingend mit Karies in Verbindung stehen. Denkbar sind dann Ursachen wie Fehlstellungen der Zähne, ein Unfall mit Stauchung des Zahnmarks oder ein falscher Aufbiss. Unabhängig der Ursache, kommt es bei einer starken Ausprägung der Erkrankung zu intensiven Schmerzen.

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Verlauf der Erkrankung

Da die Pulpitis mit einer Entzündung zusammenhängt, versucht der menschliche Körper dieser entgegenzutreten, indem er das eigene Immunsystem aktiviert, welches in Folge dessen auf diese Irritation reagiert. Es kommt dann zu einem erhöhten Blutstrom in den Zähnen, außerdem werden verschiedene Botenstoffe freigesetzt, welche das Immunsystem in den unmittelbar in der Nähe befindlichen Zellen aktivieren sollen.

Dadurch entsteht wiederum eine Überempfindlichkeit, die sich meist schnell zu intensiven Schmerzen weiterentwickelt. Diese Schmerzen sind wesentlich stärker ausgeprägt, als das bei einer herkömmlichen Karies der Fall wäre. In diesem Stadium werden für gewöhnlich Analgetika zur Einnahme verschrieben, welche die Symptomatik behandeln. Die Entzündung selber kann sich bei einer nicht erfolgten Behandlung aber weiter ausprägen. Auch deshalb bitten wir Sie, bei einem Verdacht auf Pulpitis unmittelbar unsere Zahnarztpraxis in Bonn aufzusuchen.

Zur Diagnose einer PulpitisZur Diagnose einer Pulpitis


Im Regelfall lässt sich die Pulpitis mit Hilfe einer sorgfältig durchgeführten Anamnese sowie weiterführenden klinischen Untersuchungen diagnostizieren. Letztere erfolgen insbesondere durch unterschiedliche Reize, beispielsweise Ausschläge in der Temperatur (Warm oder Kalt). Unter Umständen wird ein elektrischer Zahnmarktester verwendet. Selbiger ist zumindest in der Lage festzustellen, ob das Zahnmark weiterhin lebt, kann aber dessen Gesundheitszustand nicht beurteilen. 


Eine ergänzende Röntgenaufnahme der Zähne könnte bei komplexen Fällen weiteren Aufschluss geben, insbesondere mit Hinblick darauf, wie weit die Entzündung bereits fortgeschritten ist und ob mitunter eine Ausbreitung fernab vom Apex des betroffenen Zahns vorliegt. Sofern hierfür ein Bedacht besteht, könnten Röntgenbilder auch einzelne Erkrankungen helfen auszuschließen.

Nach der Diagnostik: Professionelle Behandlung entsprechend der Pulpitis


In unserer Zahnarztpraxis in Bonn erfolgt die Behandlung der Pulpitis je nach Schwere. Unterschieden wird zwischen einer reversiblen sowie einer irreversiblen Pulpitis. Die erstgenannte Form ist umkehrbar, das heißt im Zuge einer Behandlung, unter anderem der Entfernung von Karies mit anschließender Restauration, lässt sich die Pulpa "gesundbehandeln". 


Bei der schwerwiegenderen Form ist die Vitalität irreversibel, die Gesundheit der Pulpa lässt sich also nicht wiederherstellen. In diesem Fall sieht die Zahnmedizin wahlweise eine endodontische Therapie oder alternativ die Extraktion des jeweiligen Zahns vor. Bei der endodontischen Therapie, in der Allgemeinsprache schlicht als "Wurzelbehandlung" bezeichnet, erfolgt eine Bohrung direkt in den Zahn mit anschließender Entnahme der Pulpa. Der Wurzelkanal wird anschließend nachbehandelt, unter anderem gereinigt und neu geformt. Greift diese Therapie, wird das angegriffene Gewebe in der Folgezeit genesen, die Symptome verschwinden. Eine Nachbehandlung mit einem Antibiotikum ist denkbar, wenn eine Infektion vorliegt.


Sollten die zuvor in Verbindung mit der Pulpitis festgestellten Symptome weiterhin anhalten, ist unter Umständen eine Wiederholung der Behandlung erforderlich. Selbstverständlich bleiben wir vor, während und nach der Behandlung Ihr vertrauenswürdiger Ansprechpartner und unterrichten Sie über den Verlauf und Heilungschancen im Zuge der Behandlung. Sollten Sie bereits Symptome verspüren, unabhängig davon, ob Sie diese selbst einer Pulpitis zuordnen, nehmen Sie bitte über die Kontaktseite Kontakt zu uns auf!

Mögliche Komplikationen


Trotz einer sorgfältigen und handwerklich tadellosen Behandlung sind Komplikationen nie völlig auszuschließen. Wie informieren Sie über diese vorab in der Praxis. Zu den nur sehr selten anzutreffenden, aber möglichen Komplikationen, gehört das subkutanes oder mediastinales Emphysem. Umherwirbelnde Luft wird das umliegende Gewebe gepresst und breitet sich über die Faszien aus, was wiederum zu akuten Schwellungen führt, speziell im Kiefer- und Halsbereich. In diesem Zusammenhang tritt häufig ein klassisches, zu erwartendes Reibegeräusch auf. Die Schwellungen klingen für gewöhnlich selbständig wieder ab und bedürfen keiner weiteren Behandlung, unter Umständen wird jedoch prophylaktisch ein Antibiotikum verschrieben.


Des Weiteren ist denkbar, dass durch die Pulpitis selbst Komplikationen entstehen, noch vor einer Behandlung. Insbesondere Parodontitis und Abszesse können sich vor der Behandlung aus bestehenden Infektionen bilden. Außerdem ist prinzipiell eine weitere Ausbreitung denkbar, welche dann auch zum Ausstrahlen der bis dato existenten Symptome führen würde. Sowohl am Ober- als auch Unterkiefer können sich unterschiedliche Infektionen mit weiteren Symptomen und schwerwiegenderen Krankheitsverläufen bilden. Aus diesem Grund sollten Sie sich stets frühzeitig in Behandlung begeben, was die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen maßgeblich reduziert!

 

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Schwarze Zähne: Black Stain / Melanodontie - schwarze Zahnverfärbungen

Melanodontie wird häufig auch als "Black Stain" bezeichnet. Hierbei handelt es sich um dunkel eingefärbte Rückstände auf den Zähnen, ganz speziell am Rand zum Zahnfleisch. Die Erkrankung tritt vor allem bei Kindern im Alter zwischen 5 und 15 Jahren auf. Immer muss Melanodontie professionell durch einen Zahnarzt behandelt werden. Eine eigenständige Behandlung, beispielsweise durch gründlicheres Putzen, ist nicht möglich und wird die bereits existenten Rückstände auch nicht vollständig entfernen. 

Obwohl diese "Black Stains" aus ästhetischer Sicht unschön sind, stellen sie keine unmittelbare Gefahr für Betroffene dar. Anders als beispielsweise Plaque, welches die Zähne direkt angreift und auch Schäden am Zahnfleisch verursachen kann, ist Melanodontie aus medizinischer Sicht harmlos. Die schwarzen Verfärbungen greifen nicht direkt die Zahnsubstanz und auch nicht das Zahnfleisch an.

Verbreitung von schwarzen Zähnen

Schewarze Zähne treten in erster Linie bei Kindern und Jugendlichen auf. Untersuchungen zeigen, dass im Alter zwischen 6 und 11 Jahren ungefähr 4% aller Kinder von den schwarzen Zahnverfärbungen betroffen sind. Die Zahnverfärbungen können folglich bereits bei den Milchzähnen auftreten. Bei Erwachsenen tritt Melanodontie im Regelfall nicht auf. 

Ursache für Melanodontie

Die Ursachen von Black Stain sind bereits umfassend erforscht. Melanodontie tritt auf, wenn sich chromogene (färbende) Bakterien auf den Zähnen niederlegen. Die Farbstoffablagerungen ziehen sich in der Regel girlandenförmig um den Zahnfleischsaum. Die Ablagerungen entstehen aus der Kombination von Speichelbestandteilen und bakteriellen Stoffwechselprodukten. Die Speichelbestandteile enthalten Eisen, weshalb auch die Ablagerungen vom Black Stain Eisensulfid enthalten. Die bakteriellen Stoffwechselprodukte, welche ebenfalls für eine Reaktion notwendig sind, haben nur sehr wenige Menschen in ihrem Körper. Sie wiederum sind das Ergebnis verschiedener Bakterienarten. Obwohl es sich hierbei um Bakterien handelt, sind diese für die Gesundheit nicht schädlich. Diese sind verantwortlich für die schwarzen Zähne.

Während die Ursachen für das Auftreten der Zahnverfärbungen bekannt ist, ist aus medizinischer Sicht jedoch noch nicht erforscht, warum Black Stain mit dem Eintritt in die Pubertät wieder verschwindet. Bei Erwachsenen ist Melanodontie keine präsente Erkrankung. 

Umgang mit und Behandlung von Black Stain

Betroffene haben, sofern eine Melanodontie-Erkrankung vorliegt, nur sehr wenig Einfluss darauf. Fälschlicherweise wird aufgrund der schwarzen Beläge oftmals angenommen, die Betroffenen hätten sehr schlechte Zähne oder würden diese nicht ausreichend pflegen, was erwiesenermaßen aber nicht der Fall ist. Selbst durch sehr gründliches Putzen der Zähne lassen sich diese Verfärbungen nicht verhindern, wenn die Betroffenen die Bakterienarten in ihrem Stoffwechsel besitzen und unfreiwillig verarbeiten. Das Auftreten der Zahnverfärbungen kann teilweise durch sehr gründliches Putzen, idealerweise mit einer Schallzahnbürste, aber zumindest verlangsamt werden. Haben sich diese dunklen Ablagerungen bereits auf den Zähnen gebildet, müssen sie dennoch von einem Zahnarzt entfernt werden. Zähneputzen, egal wie gründlich und häufig, hilft nicht bei der Bekämpfung bereits existenter Rückstände.

Im Umgang mit Black Stain stehen insbesondere Eltern betroffener Kinder vor neuen Herausforderungen. Eine zahnärztliche Behandlung voranzutreiben, ist im Zuge dessen unerlässlich. Doch auch die Gefühle der Kinder sind nicht zu vernachlässigen. Schwarze Zähne sorgen immer wieder zu einem frühzeitigen Verlust des Selbstvertrauens, auch Hänseleien im Kindergarten oder der Schule sind denkbar. Black Stain kann damit zu einer ernsthaften Erkrankung mit psychologischen Folgen avancieren, obwohl die Betroffenen nichts für die schwarzen Verfärbungen können. Karies spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle, zumal Kinder aufgrund der elterlichen Aufsicht oftmals sowieso sehr gründlich und ausreichend häufig die Zähne putzen.

Eltern sollten, abseits der zahnärztlichen Behandlung, das Gespräch mit ihren Kindern suchen. Unter Umständen kann es ratsam sein, wenn die schwarzen Verfärbungen auch im Freundes- und Bekanntenkreis Erwähnung finden und darüber aufgeklärt wird. Den Zustand, zumindest aus verhaltenstechnischer Sicht zu normalisieren, ist unbedingt anzuraten. Kinder spüren ebenfalls, wenn sie komisch angeschaut werden oder hinter ihrem Rücken getuschelt wird. Um Stress und psychologische Belastungen bis hin zu Ausgrenzung im sozialen Kreis zu vermeiden, sollte Black Stain nicht stigmatisiert werden. Mit Lehrern oder Betreuern in der KiTa könnten Eltern ebenso das Gespräch suchen. So kann diese Leidensphase der lediglich rund vier bis zehn Prozent der Kinder (je nach Erfassung), die davon betroffen sind, erheblich gemindert werden.

Aufklärung und ein bewusster Umgang mit schwarzen Zähnen erleichtern die Leidensphase


Selbiges gilt auch im passiven Umgang mit Black Stain, also wenn im Bekanntenkreis ein Kind daran leidet. Die zahnärztlichen Maßnahmen wirken schnell und verlässlich, bis dahin sollten Betroffene aber nicht stigmatisiert werden. Wie bereits im Abschnitt der Ursachen erwähnt, handelt es sich hierbei um kein Anzeichen von schlechter Mundhygiene, ebenso haben die Betroffenen weder auf die Intensität noch Häufigkeit der Verfärbungen konkreten Einfluss. Der Austausch von Speichel sollte bei Patienten mit schwarzen Verfärbungen vermieden werden. Studien daraufhin, dass sich Melanodontie dadurch übertragen könnte. So ist speziell Kindern mitunter auch ein Ratgeber zum künftigen Verhalten und Umgang mit anderen Kindern von Vorteil. Da es sich um chromogenetische Bakterien handelt, greifen diese aber auch bei Speichelübertragung nicht in das Kariesgeschehen der anderen Person ein.

Information zu Zahnverfärbungen

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Zahnärzte können die schwarzen Zähne behandeln, indem eine gründliche Zahnreinigung vollzogen wird. Da Betroffene keinen direkten verlässlichen Einfluss auf die Frequenz und Intensität der Verfärbungen haben, ist eine solche Reinigung teilweise halbjährlich oder gar aller drei bis vier Monate notwendig. Zahnärzte greifen bei der Entfernung von Black Stain und Zahnverfärbungen beispielsweise auf spezielle Verfahren zum Polieren oder auf das Pulverstrahlverfahren zurück. Ähnlich wie bei einer professionellen Zahnreinigung, werden die Beläge so gründlich und schonend vom Zahn abgetragen. Finden eine solche Politur oder eine Anwendung vom Pulverstrahlverfahren aller drei bis sechs Monate statt, sind keine Schäden am Zahnschmelz zu erwarten. Bei erneutem Auftreten, was durchaus zu erwarten ist, müssen die Behandlungen jedoch ebenfalls wiederholt werden. 

Wissenswertes zu Melanodontie

Aufgrund des seltenen Auftretens ist weder der Begriff "Melanodontie" noch "Black Stain" allgemein geläufig. Betroffene beziehungsweise deren Eltern vermuten hinter den schwarzen Ablagerungen daher oftmals Karies, schlechtes Putzen oder andere Rückstände. Hier erhalten Sie wichtiges Wissen und hilfreiche Fakten zu Melanodontie noch einmal kompakt auf einen Blick:

  • Black Stain resultiert nicht aus schlechter oder mangelnder Zahnpflege
  • lediglich rund vier Prozent der Kinder- und Jugendlichen sind betroffen
  • diese klagen dadurch oftmals über Hänseleien und ein reduziertes Selbstbewusstsein
  • die Symptome von Melanodontie können lediglich durch einen Zahnarzt entfernt werden
  • Forscher berichten in neuesten Studien, dass Melanodontie-Betroffene weniger häufig an Karies erkranken
  • die Zahnverfärbungen sind unästhetisch, aber nicht gefährlich für die Gesundheit der Zähne

Weil es sich bei Melanodontie nicht um eine gesundheitsgefährdende Erkrankung der Zähne handelt, müssen die Kosten für eine Entfernung in der Regel eigenständig von den Eltern getragen werden - Zuschüsse durch die Krankenkasse finden nur ausgesprochen selten statt. Die Intervalle, bis diese Rückstände in der angegebenen Altersgruppe wieder auftreten, können mitunter durch sehr gründliches Putzen und den Einsatz einer Schallzahnbürste verzögert werden - es ist jedoch damit zu rechnen, dass diese bei Betroffenen vor der Pubertät erneut auftreten können. Durch die schonende Reinigung durch einen professionellen Zahnarzt wird der Zahnschmelz bei der Entfernung nicht verletzt.

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Tipps für die richtige Zahnpflege (Teil 1)

Kurzfilme für Angehörige von Pflegebedürftigen

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) bieten mit zwölf neuen Videos Unterstützung bei der Versorgung von Pflegebedürftigen und
Menschen mit Behinderung. Zahnarztpraxen und soziale Einrichtungen wurden eingeladen, die Filme auf ihren Homepages einzubinden und ihre Patienten auf dieses Angebot hinzuweisen. Zu finden sind diese Videos bei YouTube, Stichwort Bundeszahnärztekammer.

Risikofaktoren für die Mundgesundheit

Der erste Film schildert die  Auswirkungen von schlecht gepflegten Zähnen auf den allgemeinen Gesundheitszustand. Thematisiert werden Risikofaktoren wie Plaque, Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis.

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Mundgesundheit bedeutet Lebensqualität

Das zweite Video zeigt, wie Zahnschmerzen oder schlecht sitzender Zahnersatz die Lebensqualität einschränken. Deutlich wird, wie bedeutsam eine gründliche Mundhygiene und ein ausreichender Speichelfluss bei alternden Menschen sind.

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Gezielt Erkrankungen vorbeugen

Dieser Film gibt Tipps, wie man auch im Alter gezielt Erkrankungen vorbeugen kann. Erklärt wird, dass eine ausgewogene Ernährung und kräftiges Kauen fester Nahrung genauso dazugehören wie die Putztechnik KAI und eine gründliche Zahnzwischenraumreinigung – insbesondere bei freiliegenden Zahnhälsen.

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Zahnpflege konkret - Anwendung von Medikamententrägern

Kunststoffschienen  können  dabei  helfen,  dass Medikamente im Mund gut wirken. Wie man sie anwendet, erfahren Pflegende in diesem Film.

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Quelle: zm 106, Nr. 14 A, 16.7.2016, (1612)

 

Tipps für die richtige Zahnpflege (Teil 2)

Kurzfilme für Angehörige von Pflegebedürftigen

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) bieten mit zwölf neuen Videos Unterstützung bei der Versorgung von Pflegebedürftigen und
Menschen mit Behinderung. Zahnarztpraxen und soziale Einrichtungen wurden eingeladen, die Filme auf ihren Homepages einzubinden und ihre Patienten auf dieses Angebot hinzuweisen. Zu finden sind diese Videos bei YouTube, Stichwort Bundeszahnärztekammer.

Mundpflege konkret - Reinigung und Befeuchtung der Mundschleimhaut

Dieser Film fokussiert das – bei Pflegebedürftigen weit verbreitete – Problem der Mundtrockenheit. Er erklärt, wie wichtig eine feuchte Mundschleimhaut ist, um kauen, schlucken und sprechen zu können, und empfiehlt eine regelmäßige Befeuchtung mit durchtränkten Mulltupfern oder das Lutschen von Eiswürfeln.

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Mundpflege bei pflegebedürftigen Senioren

In diesem Video wird erklärt, wie Zahnbürsten mit einem größeren, robusten Griff Senioren das Zähneputzen erleichtern. Zudem werden Pflegenden konkrete Tipps und Handgriffe für die richtige Mundpflege bei pflegebedürftigen Personen gezeigt.

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Prothesen richtig ein- und ausgliedern

Wie gliedert man Teil- oder Vollprothesen richtig ein und aus? Was Angehörige und das Pflegepersonal beim Herausnehmen von Zahnersatz beachten sollten, um zum Beispiel einen Prothesenbruch zu vermeiden, zeigt dieses Video.

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Prothesen richtig reinigen

Dieser Film erinnert pflegende Angehörige und das Pflegepersonal daran, dass herausnehmbarer Zahnersatz – genauso wie echte Zähne – zweimal am Tag gereinigt werden sollte. Und zeigt, wie es funktioniert. 

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Quelle: zm 106, Nr. 14 A, 16.7.2016, (1612)

 

Tipps für die richtige Zahnpflege (Teil 3)

Kurzfilme für Angehörige von Pflegebedürftigen

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) bieten mit zwölf neuen Videos Unterstützung bei der Versorgung von Pflegebedürftigen und
Menschen mit Behinderung. Zahnarztpraxen und soziale Einrichtungen wurden eingeladen, die Filme auf ihren Homepages einzubinden und ihre Patienten auf dieses Angebot hinzuweisen. Zu finden sind diese Videos bei YouTube, Stichwort Bundeszahnärztekammer.

Korrekte Anwendung von Haftcreme

Dass eine Prothese fest sitzen muss, um gut sprechen und essen zu können, und dass lockere Prothesen häufig unangenehme Druckstellen verursachen, betont dieser Film. Zudem gibt es praktische Tricks zum Reinigen von Prothesen und zum Auftragen von Haftcreme.

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Mundpflege bei Menschen mit Behinderung

Dieses Video erläutert, warum und vor allem wie Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung bei der Zahn- und Mundpflege unterstützt werden sollten. Was dabei beachtet werden sollte und welche Techniken geeignet sind.

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Inspektion der Mundhöhle

Wie kann man als Pflegender Entzündungen im Mund entdecken, die Schmerzen verursachen und in der Folge die Lebensqualität einschränken? Betont wird die Bedeutung der Inspektion der Mundhöhle – Zähne, Zahnfleisch, Zunge und Rachen – bei Pflegebedürftigen oder Menschen mit Behinderung.

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Zahngesunde Ernährung im Alter

Warum ein aktives Kauen der Nahrung wichtig ist für ein gesundes Altern und einen guten Speichelfluss. Und mit welchen Lebensmitteln man letzteren besonders anregen kann, erfahren pflegende Angehörige oder Pflegepersonal im zwölften und letzten Videofilm.

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Quelle: zm 106, Nr. 14 A, 16.7.2016, (1612)

 

Verlängerung des Kieferknochens / Distraktionsosteogenese

Einigen Lesern wird die Distraktionsosteogenese gewiss aus der orthopädischen Chirurgie bekannt sein, bei der diese zum Beispiel zur Verlängerung von Röhrenknochen eingesetzt wird. In diesem Anwendungsbereich trägt die Distraktionsosteogenese (Synonym: Kallusdistraktion) nämlich seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich zur Verlängerung von Extremitätenknochen bei. Insbesondere ist sie nach Verletzungen, Entzündungen oder Traumen hilfreich. Seit etwa 1995 wird die Distraktionsosteogenese auch im Bereich des Gesichtsschädels eingesetzt.

 

Information zu Distraktionsosteogenese

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Die Distraktionsosteogenese im Bereich des Gesichtsschädels

Dabei hat sich hierzulande insbesondere die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover mit der Erforschung dieser Technik befasst. Haupteinsatzgebiet der Distraktionsosteogenese war dabei zunächst die schrittweise Verlängerung des Unterkieferknochens, also die horizontale Knochengewinnung. Nach dem schonenden Durchtrennen des Knochens kann dieser mit einer speziellen, von innen oder außen zu bedienenden Apparatur gedehnt werden. Mit dieser Methode lässt sich zum Beispiel ein verkürzter Gesichtsschädelknochen um circa einen Millimeter pro Tag verlängern. Dadurch sind aufwändige Operationen mit Knochentransplantationen, Platten und Schrauben nicht mehr notwendig.

Distraktionsosteogenese

Komplizierte chirurgische Eingriffe brauchen Kompetenz und Erfahrung – zögern Sie nicht.
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Die Distraktionsosteogenese in der Zahnmedizin

In der Zahnmedizin im Besonderen stellt die Distraktionsosteogenese eine neue minimalinvasive Technik dar, die sehr gewebeschonend arbeitet und dem Ziel dient, den Kieferknochen zu verlängern. Im Rahmen eines kleinen operativen Eingriffs unter örtlicher Betäubung werden Knochenbruchstücke voneinander getrennt und so das Wachstum von Knochen und Gefäßen im Freiraum angeregt.

Wie läuft eine Distraktionsosteogenese in der Zahnmedizin im Konkreten ab?

Vor dem eigentlichen Eingriff wird der Patient im Rahmen eines Gesprächs über die Chancen und Risiken und ggf. alternative Behandlungswege zu einer Distraktionsosteogenese informiert. Entscheidet man sich für eine Distraktionsosteogenese werden zur Vorbereitung Röntgenaufnahmen gemacht.

Während einer Distraktionsosteogenese trennt der Arzt dann ein Knochensegment des Kiefers von seiner Basis ab. Wichtig dabei ist, dass das mobilisierte Segment über das Periost mit dem übrigen Knochen verbunden bleibt. Anschließend wird die Distraktionsschraube am Knochensegment und an der Knochenbasis mittels Mikroschrauben befestigt.

Eine Woche nach der Operation kann mit der Dehnung des Frakturspaltes begonnen werden. Der Patient kann die Schraube selbst bedienen und dehnt den Spalt täglich um einen Millimeter auf. Somit ist bereits nach acht Tagen ein Zugewinn von acht Millimetern erreicht worden. Danach lässt man die Wunde circa zehn Wochen ruhen, um in einer zweiten Operation die Distraktionsschraube wieder zu entfernen und gleichzeitig gegebenenfalls die zu setzenden Implantate zu inserieren.

Es gibt aber auch Distraktionsschrauben, die nach Beendigung der Distraktion und der Ausheilung die Funktion eines Implantates übernehmen und nur noch mit einer Suprakonstruktion versehen werden müssen.

Wie kann ich als Patient zu einer gelungenen Distraktionsosteogenese beitragen?

Nach der Distraktionsosteogenese sollten Sie sich körperlich schonen und zum Beispiel auf körperliche Aktivitäten, wie Sport verzichten, da dies das Auftreten von Nachblutungen erhöht. Den gleichen nachteiligen Effekt kann das Trinken von Alkohol oder Koffein nach sich ziehen. Ebenso sollte man in erster Linie nicht zu harte Nahrung zu sich nehmen, da dies den Heilungsverlauf stören kann. Dies gilt im Besonderen nach der ersten Operation.

 

Weisheitszähne oder 3. Molaren

– die meisten Menschen in den westlichen Industrieländern entwickeln sie

Informationen zu WeisheitszähnenEtwa eine Million Weisheitszähne werden jedes Jahr in Deutschland entfernt. Es ist eine der häufigsten Operationen in der Zahnmedizin. Im Gebiss des modernen Menschen gibt es ein nur ungenügendes Platzangebot im Kieferknochen, was vor allem einen gesunden Durchbruch der Weisheitszähne stört. Die Weisheitszähne werden auch die dritten Molaren oder Dens serotinus bezeichnet. Meistens ist bereits im Rahmen der normal zahnärztlichen Vorsorge der Bedarf der Entfernung der noch im Kiefer „impaktierten“ Zähne abzusehen. Sollten die Zähne im Knochen verbleiben,  kann es insbesondere im Unterkiefer zu Problemen kommen.

Die Notwendigkeit einer operativen Weisheitszahnentfernung ist gegen die möglichen Risiken abzuwägen, das gilt insbesondere, wenn der Betroffene bislang keine Beschwerden hatte. Eine Abwägung die Sie am besten mit ihrem Hauszahnarzt treffen sollten. Weil eine vorbeugende Entfernung von symptomlosen Weisheitszähnen ein Wahleingriff ist, sollten Sie sich besonders gut über die möglichen Risiken mit Ihrem Zahnarzt beraten. Als Entscheidungshilfe dient ein sogenanntes Übersichtsröntgenbild (Orthopantomogramm), auf dem der ganze Kiefer zu sehen ist. Damit kann Ihr Hauszahnarzt auch erkennen, wie kompliziert ein Eingriff wäre. Übersteigt der nötige Eingriff die Möglichkeiten Ihrer Praxis, wird Ihr Zahnarzt Sie an einen niedergelassenen Kieferchirurgen oder an die örtliche Zahnklinik überweisen.

Informationen zu Weisheitszähnen?

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Probleme mit Weisheitszähnen

Weisheitszähne, die im Kiefer bleiben, können Probleme verursachen: Insbesondere wenn der Zahn nur teilweise herauswächst, ist er schwer zu reinigen, was Infektionen verursachen kann. Zudem kann es zu Karies oder Parodontitis kommen oder zu Zahnfehlstellungen oder Zahnwurzelschäden. Zysten gehören ebenfalls zu den gefürchteten Komplikationen, denn diese flüssigkeitsgefüllten Hohlräume wachsen oft unbemerkt und schädigen das umliegende Gewebe, also auch den Kieferknochen.

Die Weisheitszahn-Entfernung

Die Weisheitszahn-Entfernung wird je nach anatomischer Situation und dem damit erzwungenen Ausmaß der operativen Behandlung in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt. Die operative Entfernung beginnt meist mit einem Schnitt auf dem Kieferkamm. Nachdem der Knochen beziehungsweise der Zahn ganz oder teilweise durch ein Wegklappen des Zahnfleisches freigelegt worden ist, wird erforderlichenfalls der den Zahn bedeckende Knochen mittels einer Knochenfräse (Lindemannfräse) unter Kühlung mit einer physiologischen Kochsalzlösung weggefräst. Die Öffnung muss so groß sein, dass der Zahn hindurch passt. Wenn der Zahn sehr fest im Kiefer verankert ist, der Zahn im Kiefer verlagert ist oder die Extraktionsöffnung zu klein ist, kann es notwendig sein, den Zahn vor seiner Entfernung im Kiefer durchzutrennen. Die entstandene Wunde wird durch chirurgische Nähte verschlossen.

Risiken bei der Entfernung der Weisheitszähne

Zu den Risiken einer Weisheitszahnentfernung zählen Verletzungen der Unterkiefer-Nerven. Die Folge können dauerhafte Gefühlseinschränkungen in der Lippe oder Zunge sein. Mehrere internationale Studien haben aber gezeigt, dass ein Abwarten häufiger zu Komplikationen sowie Schäden an den benachbarten Zähnen führt. Zudem seien Komplikationen bei prophylaktischer Entfernung seltener als bei einer späteren Entfernung.

White Spot am Zahn

Was ist ein White Spot am Zahn überhaupt?

Wenn man die Formulierung „White Spot am Zahn“ zum ersten Mal hört, denkt man sich zunächst vermutlich nichts Schlimmes dabei. Denn weiße Zähne wollen wir ja alle. Doch darum geht es bei einem White Spot am Zahn leider nicht. Vielmehr handelt es sich bei weißen Stellen am Zahn meist um Karies in einem (sehr) frühen Stadium, was bekanntlich für die Gesundheit der eigenen Kauwerkzeuge sehr gefährlich ist. Ein White Spot am Zahn ist somit ein Indiz dafür, dass der Zahnschmelz nicht mehr gesund ist und damit ebenso nicht mehr einheitlich porzellanfarben aussieht.

 

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Wie entsteht eine solche weiße Stelle am Zahn?

Die häufigste Ursache für White Spots am Zahn sind – wie zuvor erwähnt – anfängliche Schäden durch Karies, die ein Ausdruck davon sind, dass der Zahnschmelz nicht ausreichend mit Mineralien versorgt wird. Nichtsdestotrotz ist dies nicht der einzige Grund für das Erscheinen von weißen Stellen am Zahn. Wenn Kinder zum Beispiel im Wachstum zu viel Fluorid verabreicht bekommen haben, ist die Entwicklung des natürlichen Zahnschmelzes häufig ebenfalls gestört. In der Folge enthalten die nach dem Verlust der Milchzähne herausgebildeten bleibenden Zähne genauso weiße Stellen. Doch keine Sorge: Mit White Spots am Zahn muss man sich nicht abfinden, denn es gibt Mittel und Wege diese wieder loszuwerden.

Diagnose und Verlauf von White Spot am Zahn

Sofern die weißen Flecken beziehungsweise Punkte erstmals festgestellt werden, spricht man von einer sogenannten "Initialkaries". Hierbei handelt es sich um eine Vorstufe des klassischen Karies, welche in einer Entmineralisierung vom Zahn resultiert. Die weißen Flecken sind eine direkte Folge davon.

Hinsichtlich der Diagnostik vom White Spot ist auch der weitere Verlauf entscheidend. Erfolgt keine zeitgemäße Behandlung, wird der Verlauf der Erkrankung so voranschreiten, dass die weißen Flecken langsam eine Verfärbung annehmen. Das Ergebnis davon sind dann dunklere Flecken. Sie entstehen aufgrund der angerauten Oberfläche, an der Pigmente aus Nahrungsmitteln und Getränke haften. Dadurch wiederum wird das folgende Karies begünstigt, da sich diese immer weiter in den Zahn fressen und dann die typischen Löcher entwickeln. Am Ende der White Spot Erkrankung kann ein kompletter Verlust des betroffenen Zahnes stehen, weshalb eine Behandlung unbedingt anzuraten ist.

Eine Unterscheidung wird in der Diagnostik und im Verlauf getroffen, wenn sich die weißen Flecken unmittelbar zeigen, wenn die bleibenden Zähne aus dem Kiefer wachsen. In diesem Fall spricht man für gewöhnlich nicht zwingend von Karies. In der Regel handelt es sich in diesem Fall um die bereits erwähnte Überversorgung von Fluorid im Kleinkindalter. Der Zahnschmelz ist dadurch nicht mehr so belastbar, wie er es eigentlich sein sollte, wodurch sich ein White Spot am Zahn gebildet hat.

Der White Spot hat in diesem Fall also ebenso konkrete gesundheitliche Folgen und sollte behandelt werden, um weitere Verschlechterungen des Zustands auszuschließen. Eine individuelle Diagnostik ist beim White Spot am Zahn immer notwendig. Deshalb regen wir Patienten, die einen White Spot entdeckt haben oder ihn vermuten, zu einem Besuch in unserer Praxis in Bonn an.

Im Zuge einer Routineuntersuchung erfolgt natürlich ebenso eine White Spot Kontrolle.

Was lässt sich gegen White Spots am Zahn unternehmen?

Das beste Mittel gegen einen White Spot am Zahn ist zunächst eine angemessene Prophylaxe, um zum Beispiel Karies vorzubeugen. Denn: Wer auf seine Mundhygiene achtet, seine Zähne mindestens zweimal am Tag putzt und daneben zum Beispiel einmal pro Woche ein Gelee verwendet, der verringert das Risiko, eine weiße Stelle am Zahn überhaupt zu bekommen.

Auch eine regelmäßige Kontrolle Ihrer Zähne – durchgeführt durch Ihren Zahnarzt in Bonn, der Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen – hilft dabei, White Spots am Zahn zu verhindern. Ist der White Spot am Zahn aber bereits entstanden, gibt es ebenso Möglichkeiten, diesen wieder zum Verschwinden zu bringen. Und dafür muss der Arzt nicht einmal den Bohrer verwenden. Wenn der Zahnschmelz nämlich beispielsweise nur leicht geschädigt ist, kann der Zahnarzt durch das Anwenden von Fluorid die weißen Stellen am Zahn wieder verschwinden lassen. Darüber hinaus sollten Betroffene ihr eigenes Ernährungsverhalten infrage stellen und gegebenenfalls korrigieren, denn beispielsweise eine zu zuckerhaltige Nahrungsaufnahme erhöht die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines White Spots am Zahn.

Eine weitere relativ simple Methode zur Beseitigung der White Spots am Zahn ist die sogenannte Kariesinfiltration. Diese weist den Vorteil auf, dass sie schmerzfrei ist. Zunächst wird an die betroffenen Stellen ein Gel aufgetragen, das im Anschluss durch das Infiltrat – meist ein liquider Kunststoff – aufgefüllt wird. In der Folge verschwindet die weiße Stelle am Zahn wieder und das eigene Lächeln lässt sich wieder mit einem besseren Gefühl präsentieren.

Risikofaktoren und Komplikationen

White Spot am Zahn wird häufiger bei Menschen beobachtet, die eine feste Zahnspange tragen. Das begründet sich damit, dass die aufgeklebten Brackets konkret auf den Zahnschmelz drücken. White Spot am Zahn tritt dann in der Regel unter eben diesen Brackets auf, weil der Zahnschmelz an dieser Stelle zusätzliche Mineralien verliert. Auch Kleinkinder, die bereits an den Milchzähnen eine Erkrankung mit Karies vorzuweisen haben, neigen häufiger zu einer nachfolgenden White Spot Erkrankung, da Keime auf darunter liegende, wachsende Zähne übergreifen können. 

White Spot am Zahn gehört zwangsweise durch einen Zahnarzt behandelt. Unser Team in der Praxis von Dr. med. dent. Thomas Petersen steht Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung, auch um potentielle Komplikationen zu verhindern.

Die Symptome verschwinden für üblich nicht von allein, sondern verschlimmern sich im weiteren Verlauf zu einer vollwertigen Karies. Ist das bereits geschehen, stellen sich für den Patienten eine Vielzahl weiterer Symptome der Karieserkrankung ein, so unter anderem Schmerzen oder eine erhöhte Empfindlichkeit der Zähne, was sich beim Essen und Trinken ebenso wie beim Zähneputzen zeigt.

Die Kariesinfiltration - ein geeignetes Verfahren, auch für Schmerzpatienten!

Mit der sogenannten "Kariesinfiltration", auf die im vorherigen Abschnitt schon kurz eingegangen wurde, steht Zahnärzten ein starkes und schmerzfreies Verfahren zur Behandlung von einem White Spot oder mehrerer solcher Flecken zur Hand. Das Bohren entfällt bei dieser Behandlung gänzlich, da auch keine Schmerzen zu erwarten sind, ist diese außerdem eine gute Alternative für Angst- oder Schmerzpatienten. Von Vorteil ist, dass diese Therapie den kompletten Erhalt der Zahnsubstanz ermöglicht, da lediglich die beginnende Karies durch den Einsatz von einem speziellen Gel angegriffen und entfernt wird.

Der Name "Infiltration" wurde deshalb gewählt, weil die jeweilige Stelle danach mit flüssigem Kunststoff aufgefüllt wird - das bezeichnet man im Fachjargon als "Infiltrat". Anhand der praktischen Behandlung von solch einem White Spot sowie speziellen Studien zur Kariesinfiltration zeigt sich bereits seit dem Jahr 2009, dass dieses moderne Verfahren exzellente Ergebnisse erzielt. Insbesondere für kleinere Schäden am Zahn ist es geeignet. Ob das schonende, noninvasive Verfahren durchführbar ist, wird durch den Zahnarzt Dr. Petersen festgestellt.

Für gewöhnlich eignet sich die Kariesinfiltration lediglich für geringere Schäden am Zahnschmelz, die ungefähr bis zu einem Drittel des Dentins reichen. Vor der Behandlung wird in der Praxis natürlich Ihre individuelle Situation durch unser Team geprüft. Danach wird eine Entscheidung getroffen, ob der White Spot am Zahn mit diesem Verfahren effizient behandelt werden kann. Falls ja, sind später keine ästhetischen Mängel zu erwarten, der gute Gesamteindruck der Zähne wird also vollständig wiederhergestellt.

Ablauf der Kariesinfiltration

Vor Beginn werden Behandlungsbereich und damit White Spot sowie der dazugehörige Zahn separiert und trockengelegt. Anschließend erfolgt eine gründliche Reinigung, bevor das Gel aufgetragen wird. Danach erfolgt die Applikation des speziellen flüssigen Kunststoffgemisches, welcher den Defekt ausfüllt und mit Hilfe von UV-Licht ausgehärtet wird. Es ist möglich, die Behandlung an mehreren Zähnen zeitgleich zu vollziehen, falls mehrere White Spots diagnostiziert worden.

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Wurzelspitzenresektion

Wann ist eine Wurzelspitzenresektion nötig?

Entzündungen des inneren Weichgewebeanteils des Zahnes (der sog. Zahnpulpa) sind eine der häufigsten Ursachen von Zahnschmerzen. Die Entzündungen entstehen durch die Ausbreitung einer Karies und das damit verbundene Vordringen von Bakterien in den Innenraum des Zahnes. In vielen Fällen können diese Entzündungen durch eine professionelle Wurzelbehandlung (sog. Endodontische Behandlung) geheilt werden. Dabei wird das entzündete Gewebe entfernt, der Innenraum des Zahnes gereinigt und der verbleibende Hohlraum versiegelt.

Probleme entstehen, wenn eine Entzündung des Zahninneren auf die Umgebung der Wurzelspitze übergreift. In solchen Fällen kann es zu einer Ausbreitung der Infektion in den Knochen, aber auch zu schweren Abszessen im Gesicht und am Hals kommen. Bei einer Wurzelspitzenresektion werden die infizierte Wurzelspitze und das umgebende Entzündungsgewebe in einem kleinen operativen Eingriff entfernt, um solchen Krankheitsbildern vorzubeugen.

Sah man früher bei jeder Entzündung der Wurzelumgebung die Notwendigkeit einer chirurgischen Sanierung, so weiß man heute, dass ein großer Teil dieser Entzündungen auch durch eine sorgfältige Wurzelbehandlung im Laufe der Zeit ausgeheilt werden kann.

Weil Zahnkaries über 90% der europäischen Bevölkerung betrifft, erleiden viele Menschen früher oder später eine Wurzelentzündung und müssen sich dann häufig mit der Entscheidung zwischen einer Wurzelbehandlung und einer Wurzelspitzenresektion auseinandersetzen. Die Wahl zwischen diesen beiden Alternativen sollte in enger Absprache mit Ihrem Zahnarzt erfolgen.

 

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Wie verläuft eine Wurzelspitzenresektion? Wie ist der Heilungsverlauf nach einer Wurzelspitzenresektion?

Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung. Zunächst werden das Zahnfleisch und die Knochenhaut durchtrennt. Dann schiebt man das bedeckende Weichgewebe soweit vom Knochen, bis der Knochen frei zugänglich ist. Mit speziellen Knochenfräsen und unter sorgfältiger Kühlung erfolgt nun die Abtragung des Knochens im Bereich der Wurzelspitze, bis diese und das entzündlich veränderte Gewebe gut zu sehen sind. Mit einer Fräse kürzt man die Wurzelspitze um zwei bis drei Millimeter, um die verästelten Ausläufer des Wurzelkanales im Bereich der Wurzelspitze möglichst vollständig zu entfernen. Selten ist eine stärkere Kürzung notwendig.

Danach wird der Wurzelkanal von der Zahnkrone her erweitert, desinfiziert und getrocknet. Anschließend wird der Wurzelkanal verfüllt. In wenigen Fällen ist der Zugang zur Wurzel von der Zahnkrone aus nicht möglich. Spezielle Instrumente erlauben dann auch eine Füllung von der Wurzelspitze her.

Nach Entfernung des Entzündungsgewebes und sorgfältiger Säuberung der Knochenhöhle klappt der Zahnarzt das Weichgewebe wieder zurück und vernäht es. Eine Röntgenaufnahme beendet den Eingriff und ermöglicht eine nochmalige Begutachtung der Wurzelfüllung und der erfolgten Resektion. Zum Ende des Eingriffes erhält die Zahnkrone einen provisorischen Verschluss, der nach der Wundheilung durch eine endgültige Füllung ersetzt wird. So wird der Heilungsverlauf nach der Wurzelspitzenresektion zusätzlich gewährleistet.

Ist eine Wurzelspitzenresektion schmerzhaft?

Natürlich betäuben wir die entsprechenden Stellen, so dass Sie während der Behandlung im Normalfall nur einen leichten Druck und Vibrationen verspüren. Oft kann dies als Schmerz missverstanden werden.

Wie ist der Heilungsverlauf nach einer Wurzelspitzenresektion?

Um einen optimalen Heilungsverlauf nach einer Wurzelspitzenresektion zu gewährleisten, sollten Sie nach der Operation ein paar Verhaltensregeln beachten: Kleinere Schwellungen können Folge einer Wurzelspitzenresektion sein. Um deren Auftreten zu minimieren, ist es ratsam, den operierten Bereich beim Putzen der Zähne zunächst auszusparen und anstelle dessen lieber auf geeignete Mundspülungen zurückzugreifen. Falls eine Schwellung dennoch einmal vorkommt, können Sie einen am besten in ein Handtuch gewickelten Kühl-Akku zur Linderung nutzen. Dies ist nämlich nicht nur eine gute Prophylaxe gegen Schwellungen, sondern beugt auch Nachblutungen vor.

Mit der Aufnahme von Essen sollten Sie Sie nach der Wurzelspitzenresektion so lange warten, bis die örtliche Betäubung nachgelassen hat, da Sie sich ansonsten unbewusst verletzen könnten. Wasser trinken können Sie hingegen schon früher wieder. Achten Sie als Vorsichtsmaßnahme lediglich darauf, dass die Flüssigkeit über diejenige Seite fließt, die von der Operation nicht betroffen war.

Das Konsumieren von Alkohol oder der Genuss von Zigaretten ist für die Wundheilung demgegenüber kontraproduktiv. Unterlassen Sie dies daher besser! Große körperliche Anstrengungen sind nach einer Wurzelspitzenresektion ebenso zu vermeiden.

Das gilt für die ersten Tage nach dem Eingriff im Besonderen. Daher sollte zum Beispiel auf sportliche Betätigung oder übermäßige Sonneneinstrahlung verzichtet werden. Die Nähte nach der Wurzelspitzenresektion können nach sieben bis zehn Tagen entfernt werden, da die Weichgewebswunde bis dahin in der Regel verheilt ist. Um die Heilung im Bereich des Knochens zu überprüfen, sollte nach drei bis sechs Monaten eine abermalige Röntgenkontrolle erfolgen. 

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Zielsetzung bei einer Wurzelspitzenresektion

Während Zähne früher noch häufiger gezogen worden, ist die gängige Zielsetzung heute der Erhalt des Zahns. Folglich zielt auch die Wurzelspitzenresektion spezifisch darauf ab, wobei der jeweilige Zahn später mit einer Krone behandelt wird, während der Patient diesen nicht gezogen bekommen muss - das resultiert auch in einer schnelleren Regeneration sowie natürlich dem Erhalt vom Gebiss. Speziell in den Bereichen der Front- und Seitenzähne ist dieser Umstand für viele Patienten eine erhebliche Erleichterung.

Behandlungsdauer bei der Wurzelspitzenresektion

Die Behandlungsdauer richtet sich individuell nach Patient und der medizinischen Situation. Für gewöhnlich ist mit einer Dauer zwischen 15 und 30 Minuten zu rechnen. Zu berücksichtigen ist, dass noch mindestens für 24 Stunden nach der Operation weder Kaffee noch Tee getrunken werden dürfen. Es ist außerdem denkbar, dass die Schmerzen nach der Wurzelspitzenresektion für einige Tage anhalten, da die Wunde erst verheilen muss. Da es sich hierbei um einen chirurgischen Eingriff handelt, welcher auch den Kieferknochen umfasst, ist eine längere Abheilung denkbar. Positiv ist, dass dank der Wurzelspitzenresektion unmittelbar das entzündete sowie angegriffene Gewebe entfernt wird, was sich zugleich positiv auf mögliche spätere Entzündungen auswirkt, deren Frequenz sich damit reduzieren lässt. Wie jeder operativer Eingriff hat aber natürlich auch die Wurzelspitzenresektion Risiken, insbesondere die gewöhnlichen Begleiterscheinungen wie Blutungen, Schwellungen und Schmerzen treten häufig auf.

Welche Leistungen werden von der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) getragen?


Eine Übernahme der Kosten erfolgt durch die GKV dann, wenn der jeweilige Zahn als "erhaltungswürdig" diagnostiziert wird. Das ist nicht zwangsläufig der Fall, insbesondere bei den hinteren Backenzähnen gelten besondere Regelungen. Die Träger der gesetzlichen Krankenkasse übernehmen die Kosten beispielsweise dann, wenn sich der Backenzahn in einer kompletten Zahnreihe ohne bereits vorhandene Lücken befindet. Ebenso werden Kosten getragen, wenn die Behandlung höchstwahrscheinlich erfolgreich verhindert, dass die jeweilige Zahnreihe einseitig verkürzt wird. Letztlich erfolgt eine Übernahme zudem dann, wenn ein bereits existenter Zahnersatz dadurch erhalten wird. Es ist ausreichend, wenn eine dieser Bedingungen erfüllt ist.


Zugleich sollten Patienten berücksichtigen, dass noch einige weitere Einzelfälle existieren, die eine Erhaltungswürdigkeit untermauern. Gesetzliche Krankenkassen tragen zudem pauschal keine unbewiesenen Therapieversuche, deren Erfolgsaussichten nicht belegt sind. Solche kommen in unserer Praxis außerdem ohnehin nicht zum Einsatz. Eine Wurzelspitzenresektion wird in jedem Fall übernommen, wenn diese an Front- und Seitenzähnen durchgeführt wird. Die Kasse trägt alle damit verbundenen Leistungen, so beispielsweise das Abtragen von der Spitze der Wurzel, jegliche Entfernung von entzündetem Gewebe und den bakteriendichten Abschluss des Kanals. 


Unabhängig der Übernahme der GKV haben Sie zudem stets die Möglichkeit die Leistungen privat auf Rechnung zu beanspruchen. Wir beraten Sie gern und klären Sie gemäß Ihres individuellen Falls auf, mit welchen Übernahmeleistungen zur rechnen ist. Zudem können Sie vor der Operation auch den Weg zu Ihrer Krankenkasse antreten und sich da weitere Informationen hinsichtlich der Kostenübernahme einholen. Privatversicherte Patienten sollten mit ihrer privaten Krankenkasse Rücksprache darüber halten, welche Leistungen im persönlichen Vertrag enthalten sind und ob eventuell anteilig selbst gezahlt werden muss. 


Gern unterbreiten wir Ihnen als Privatversicherter oder wenn die GKV die Kosten nicht übernimmt einen individuellen Kostenvoranschlag, damit Sie sich besser auf die zu erwartenden Kosten der Operation sowie anschließenden Terminen zur Nachkontrolle und -behandlung einstellen können. Abklären sollten Sie die Übernahme der Behandlungskosten einer Resektion der Wurzelspitze immer!

Weitere Risiken einer Wurzelspitzenresektion

Im Zuge des persönlichen Gesprächs in der Bonner Praxis Dr. med. dent. Petersen werden Sie umfassend über Risiken aufgeklärt. Trotz sorgfältiger Behandlung lassen sich derartige OP-Risiken nie vollständig ausschließen. Unter anderem ist denkbar, dass benachbarte Zähne bei dem Eingriff beschädigt werden, wenn sie zu eng beieinander stehen, auch können Entzündungsherde zurückbleiben. Es ist außerdem denkbar, dass der Zahn zu einem späteren Zeitpunkt doch noch durch Brücken oder Implantate ersetzt werden muss. Weiterhin ist nicht gänzlich auszuschließen, dass durch die OP zusätzliche Entzündungen an der Wunde auftreten.

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Zahnfleischrückgang und Zahnfleischschwund stoppen

Zahnfleischschwund frühzeitig erkennen und stoppenDer Rückgang des Zahnfleisches (Gingivarezession) gehört zu den gefürchteten Diagnosen beim Zahnarztbesuch. Außerdem kann der Zahnfleischrückgang ein Indiz für eine marginale (vom Zahnfleischsaum ausgehende) Parodontitis sein. Typische Symptome wie ästhetische Beeinträchtigung, starker Mundgeruch und sich verschiebende Zähne sind die Folge. Von dieser Symptomatik werden schwere Erkrankungen Herzinfarkt oder Schlaganfall begünstigt.

Eine Parodontitis frühzeitig zu erkennen ist nicht unproblematisch, weil sie oft über einen langen Zeitraum schmerzlos und deswegen unbemerkt verläuft. Vor allem dann, wenn kontinuierliche Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt nicht wahrgenommen werden.

 

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Es gibt zwei allgemeine Ursachen für Zahnfleischschwund

1. Infektion (wie Gingivitis) oder Parodontitis: In diesem Fall kann das Zahnfleisch eine dunklere rote, blaue oder violette Farbe haben, es kann intermittierend bluten, wenn Sie Zähneputzen - dies kann von Person zu Person variieren. Aber wirklich die einzige Möglichkeit der sicheren Diagnose für Ihren Zahnarzt, sind Messungen mit einer periodontalen Sonde und Röngtenaufnahmen.

2. Eine anatomische Ursache, die Fenestrationen im Knochen genannt wird: Die Position des Zahnes im Kieferknochen kann bedeuten, dass es Bereiche auf den Wurzeln einiger Zähne gibt, die überhaupt von keinen Knochen bedeckt werden.
Es gibt eine angemessene Variabilität von Zahn zu Zahn und Person zu Person, weshalb es wichtig ist, Ihren Zahnarzt zu sehen, um Ihr Zahnfleisch zu messen und auf Zahnfleischrezession zu prüfen. Mittels unserer neuen 3D-Röntgengeräte bekommen wir einen viel besseren Einblick in diese Probleme als mit anderen Röntgengeräten.

Die Behandlung für Zahnfleischrückgang? Wie kann man den Zahnfleischrückgang stoppen?

Behandlung von zurückweichenden Zahnfleisch (Gingiarezession) würden wir zunächst prüfen, ob es Zahnfleischerkrankungen oder Infektionen und würde sich mit dem ersten. Stoppen Sie die Infektion und wir stoppen die Zahnfleischrezession. Natürlich, je früher dies geschieht, desto größer sind unsere Chancen, die Zähne zu retten.
Wenn die Zahnfleischrezession aus anatomischen Gründen verursacht wird, gibt es Optionen zur Regenerierung oder Pfropfung von Zahnfleisch-Gewebe.

Das neue Zahnfleisch wird sich an den Zahn anhängen, aber mit nicht so sicherer Befestigung wie das ursprüngliche Zahnfleisch. Es wird fragiler und anfälliger für Rezession, als das ursprüngliche Zahnfleisch.

Grundsätzlich sollte man seinen Zahnarzt bezüglich Schmerzen, und insbesondere freiligende, offene Zahnhälse fragen, aber man kann durchaus auch selber handeln.

Eine operative Zahnfleischplastik kann eine Lösung darstellen, wenn der Zahnfleischschwund so extrem ist, dass traditionelle Verfahren und prophylaktische Maßnahmen nicht mehr ausreichend sind. In diesem Fall wird das Problem aus chirurgischer Sicht mit Hilfe von einem Präzisionslaser angegangen. Man bezeichnet das Verfahren als eine ästhetische Korrektur des Weichgewebes, es gilt in der Zahnmedizin als ein Routineverfahren. Eine operative Zahnfleischplastik kann eine Lösung darstellen, wenn der Zahnfleischschwund so extrem ist, dass traditionelle Verfahren und prophylaktische Maßnahmen nicht mehr ausreichend sind.

Da hierbei mit einem Laser vorgegangen wird, entstehen keine dauerhaften Narben oder Blutungen, zudem ist die Behandlung schmerzfrei. Durch den Laser wird außerdem das Infektionsrisiko reduziert, während die Wundheilung begünstigt wird. Für Patienten mit einem besonders schwerwiegenden Fall von Zahnfleischrückgang und Zahnfleischschwund ist das ein stressarmer Eingriff. Besser ist natürlich dennoch, es durch die ebenfalls hier erwähnten prophylaktischen Maßnahmen gar nicht erst so weit kommen zu lassen, sondern sich der zentralen Bedeutung des Zahnfleischs bewusst zu werden und dieses ebenso gründlich wie die Zähne zu pflegen und zu schützen.

Bei Zahnfleischschwund ist neben einer intensiven Mundhygiene empfehlenswert:

  • antibakterielles Mundwasser gegen Karies, Paradontose, Zahnbelag und Zahnstein benutzen, denn damit bekämpft man Aktiv die Bakterien
  • Zahnseide benutzen
  • regelmäßig die Zähne putzen
  • Kontrollbesuche beim Zahnarzt machen
  • professionelle Zahnreinigung
  • gesunde Ernährung
  • möglichst Rauchen vermeiden, denn dadurch wird das Zahnfleisch weniger gut durchblutet

Prävention ist die beste Medizin:
Es erst gar nicht zum Zahnfleischrückgang kommen lassen

Auch wenn es eigentlich naheliegend erscheint, bemerken viele Patienten das Problem erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Klassische Karies- und Parodontitis-Präventionsmaßnahmen verhindern freiliegende Zahnhälse auch im hohen Alter. Ein regelmäßiges, gründliches Zähneputzen gehört genauso dazu wie ein jährlicher Vorsorge-Checkup beim Zahnarzt.

 

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Warum ein gesundes Zahnfleisch besonders wichtig ist


Einen Zahnfleischrückgang beziehungsweise Zahnfleischschwund zu verhindern und bei einem Auftreten sofort behandeln zu lassen, ist auch deshalb wichtig, weil die Gesundheit des Zahnfleischs für den gesamten Mundraum elementar ist. Ein gesundes Zahnfleisch ist als Weichgewebe nämlich dafür verantwortlich, dass der Kieferkamm bedeckt wird und folglich straff die Zähne umhüllt. Damit wird es effektiv zu einer Schutzzone für die Kauorgane, die nur dann einwandfrei funktionieren können, wenn ein Zahnfleischrückgang gar nicht erst auftritt.

Die Zähne werden durch freie und befestigte Bereiche vom Zahnfleisch, welche sich immer individuell an die Kaufunktion anpassen, also geschützt und über einen zusätzlichen Mechanismus im Mund verankert. Derartige mechanische Reize, die beim Kauen entstehen, kann das Zahnfleisch auch anstandslos wegstecken. Kleinere Verletzungen werden im Regelfall schnell regeneriert und treten sowieso nur punktuell auf. Empfindlich ist das Zahnfleisch aber gegenüber äußeren Reizen, in denen sich auch die eingangs erwähnten Ursachen für den Zahnfleischrückgang und Zahnfleischschwund finden lassen. 


Wer also auf gesunde Zähne achtet, muss zwingend auch die Gesundheit seines Zahnfleischs bedenken. Sobald diese tadellose Gesundheit nicht mehr gewährleistet ist, verliert das Zahnbett seinen natürlichen Schutz, was nicht nur eine imminente Gefahr für die Zähne darstellt, sondern natürlich bei einem Zahnfleischrückgang auch mit ästhetischen Mangelerscheinungen verbunden ist.


Zahnschmerzen

Zahnschmerzen - lästige Begleiter, deren Ursache abgeklärt gehört!

Jeder hat sie schon einmal gehabt, viele fürchten sie: Zahnschmerzen. Die leidigen Schmerzzustände, entweder direkt an den Zähnen oder am Zahnfleisch, sind nicht nur störend und können im schlimmsten Fall sogar den Schlaf rauben, sie sind oftmals auch ein Symptom einer Erkrankung oder anderen Ursache. Doch was kann man bei Zahnschmerzen tun?

Ein Besuch beim Zahnarzt wird unumgänglich

Wer Zahnschmerzen hat, sollte die Ursache abklären lassen. Unser Team vom Zahnarzt Dr. med. dent. Petersen in Bonn hilft Ihnen gerne weiter, damit Sie fortan wieder Freude am Essen und im Alltag haben werden. Bis zu einer Terminvergabe oder Ihrem Besuch in der Praxis können Schmerzmittel Linderung verschaffen. Sie leisten gute Ergebnisse, sind aber keine Lösung für langanhaltende Schmerzen, insbesondere da diese sich durch eine unbehandelte Ursache in den kommenden Tagen und Wochen noch weiter verstärken können. Zudem schlägt nicht pauschal jedes Schmerzmittel ebenbürtig an.

Bei akuten Schmerzen helfen klassische Mittel meist sehr gut, bei einer Zahnentzündung (Eiterzahn) hilft vor allem kontinuierliches Kühlen - entweder klassisch mechanisch über eingewickelte Eiswürfel oder über entsprechende Kühlsprays. Ebenso wie natürliche Hausmittel, können chemische Mittel nur kurzfristig Linderung verschaffen, denn sie widmen sich nicht der Ursache, sondern nur den existenten Schmerzsymptomen.

Welche Ursachen können Zahnschmerzen auslösen?

In den meisten Fällen sind es Zahnprobleme, die die nachfolgenden Schmerzen herbeiführen - vor allem kalte oder heiße Lebens- und Nahrungsmittel verursachen einen akuten Schmerz. Sobald Zähne anfangen dumpf zu "pochen" oder sich ein stechender Schmerz einstellt, wird es ebenfalls Zeit für einen Besuch beim Zahnarzt. Das gilt gleichermaßen, wenn die Schmerzen spontan ausgelöst werden, aber auch wenn diese unabhängig vom Kauen bestehen. Schwellungen und Blutungen gehören natürlich ebenfalls behandelt.

Die häufigste Ursache für Schmerzen sind Karies beziehungsweise eine Zahnfleischentzündung, mitunter sogar schon eine ausgewachsene Parodontitis. Eine Pulpitis, welche eine Entzündung vom Zahnmark beschreibt, gilt ebenfalls als häufiger Verursacher. Probleme mit der Zahnwurzel sowie ein fehlender, schützender Zahnschmelz, ergänzen die Liste der möglichen Erkrankungen.

Generell können sich Entzündungen im Mund- und Zahnbereich auf vielfältige Art und Weise zeigen:

  • Funktio laesa: eine gestörte Funktion
  • Calor: Hitze, hohe Temperaturen
  • Dolor: Schmerz - Tumor: Schwellung
  • Rubor: Rötung Sie zeigen sich in Verbindung mit Erkrankungen wie der Parodontitis, Gingivitis oder beispielsweise einer Entzündung der Mundschleimhaut, welche als Stomatitis bezeichnet wird.

Ergänzend dazu können nachkommende Zähne Schmerzen verursachen, so beispielsweise häufig bei Weisheitszähnen der Fall, welche dann einen operativen Eingriff durch den Zahnarzt erforderlich machen. Die Schmerzen aus dem Mundraum können weiter ausstrahlen und dadurch beispielsweise in Kopfschmerzen oder einer ausgewachsenen Migräne resultieren. Ebenso sind Schmerzen in den Nasennebenhöhlen oder am Mittelohr denkbar.

Sensible Menschen verspüren Unbehagen an ihren Zähnen oftmals schon bei einer leichten Erkältung, wobei diese als Ursache dann nicht zwingend in direktem Zusammenhang zu den Zähnen und dem Mundraum steht. Insgesamt gibt es weit mehr als drei Dutzend verschiedener Erkrankungen und Ursachen, welche die leidigen Zahnschmerzen auslösen.

Insbesondere mit Hinblick darauf ist ein Besuch in unserer Zahnarztpraxis Dr. Petersen in Bonn unbedingt anzuraten.

Wie entsteht das Schmerzgefühl?

Das ist vor allem abhängig von der Art der Schmerzen und der zugrunde liegenden Ursache. Idealerweise stecken alle 28 Zähne (32 wenn die Weisheitszähne nicht gezogen werden) in einem rosafarbenen, gesunden Zahnfleisch. Entzündungen da können Nerven angreifen und Schmerzen auslösen, ebenso wie am Zahnmark, welches von besonders vielen Gefäßen und Nerven umzogen wird.

Der Zahnschmelz ist es indes, der in gesundem Zustand den Zahn vor mechanischen Außenwirkungen schützt, da das dahinter befindliche Dentin weicher ist und sich selbst nicht adäquat schützen kann. Außerdem spielt der Speichel eine Rolle, der unzählige der Bakterien und Erreger gemeinsam mit den Essensresten entsorgt und in Richtung der Magensäure abführt. Wird zu wenig Speichel im Mund produziert, sammeln sich erneut viele Bakterien, die ihre Angriffe starten und so Schmerzen auslösen können.

Was tun bei Zahnschmerzen: Hausmittel gegen Zahnschmerzen

Vorweg ist zu sagen: Eine ordentliche und regelmäßige Zahnhygiene kann in vielen Fällen die Wahrscheinlichkeit von Entzündungen und anderen Mangeln reduzieren, wodurch sich zugleich das Risiko der Schmerzen verringert.

Ebenso sollten Hausmittel (wie schon chemische Schmerzmittel) immer nur kurzfristig eingesetzt werden - sie ersetzen keinen Besuch beim Zahnarzt.

Hausmittel können Ihnen jedoch Linderung verschaffen, bis Sie zur Behandlung in unserer Praxis eintreffen.

Zu den natürlichen Stoffen, die eine Schmerzlinderung hervorrufen können und mitunter anti-entzündlich wirken, gehören unter anderem:

  • Blätter vom Rosmarin und der Nelke
  • Spülen mit Kamille und Salbei, welche zugleich eine anti-entzündliche Wirkung haben
  • Mundwasser mit Nelkenöl dürfte leichte Schmerzen verschwinden lassen
  • Myrrhentinkturen, direkt auf den Zahn getropft, sind ebenfalls ein altes Hausmittel, selbiges gilt für das Teebaumöl Zudem sollten Sie den Zähnen und dem Mundraum so viel Ruhe wie möglich gönnen.

Das bedeutet auch, dass auf scharfe und/oder feste Speisen ebenso verzichtet wird wie auf sehr heiße oder kalte Lebensmittel, welche die Schmerzen mindestens kurzfristig intensivieren würden. Sofern es zu einer Schwellung gekommen ist, hilft das altbewährte Hausmittel Kühlen. Die betroffene Partie zu kühlen empfiehlt sich bei Zahnschmerzen ebenso wie nach einer Zahnextraktion. Die durch die Kälte eingeschränkte Durchblutung hilft dabei, der betroffenen Stelle mehr Ruhe zu gönnen und lindert zudem den empfundenen Schmerzreiz.

Solche Kühlungen lassen sich beispielsweise über Eisbeutel oder kalte Umschläge realisieren. Achten Sie beim Umgang mit Eis darauf, dass Sie dieses in ein Tuch wickeln, bevor es in Kontakt mit der Haut kommt. Wärme sollte im Umkehrschluss nicht auf die Stelle gelangen. Warme Temperaturen regen einerseits die Durchblutung an, wodurch sie zu mehr Schmerzen führen, andererseits vermehren sich dadurch Bakterien im Mundraum, die mitunter verantwortlich für die Schmerzen sind.

Ebenfalls hat sich das sogenannte "Ölziehen" als positive Hausmittelbehandlung empfohlen. Bei diesem wird Speiseöl in etwa 20 Minuten im Mund bewegt, wodurch es viele der schädlichen Bakterien effizient abtötet. Das Ölziehen hat seine Ursprünge in der indischen Heilkunst und wird da bereits seit Jahrzehnten eingesetzt. Wichtig ist, dass Öl nicht zu schlucken, sondern nach der Ziehkur auszuspucken.

Eine adäquate Mundhygiene inklusive gründlichem Putzen, Reinigung der Zahnzwischenräume sowie anschließender Spülung ersetzt das aber natürlich nicht. Dennoch könnte es zumindest kurzfristig etwas Linderung schaffen, bis Sie zur professionellen Behandlung in unserer Bonner Praxis eintreffen.

Diagnostik der Zahnschmerzen

Schmerzen sind nicht gleich Schmerzen. Wenn Zähne sporadisch einmal auf heiße oder kalte Speisen und Getränke mit einem stechenden Schmerz reagieren, der aber sofort wieder verfliegt, sollte vor allem der Hygiene des Mundraums mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Gern können wir Sie in unserer Praxis beraten, wie solche Schmerzen zustande kommen und wo eventuell Schwächen bei der täglichen Pflegeroutine existieren.

 

Ein Besuch in unserer Praxis ist unter mehreren Umständen empfehlenswert, zum Beispiel:

  • wenn Zahnschmerzen anhalten
  • Intensität und/oder Häufigkeit zunimmt
  • Schwellungen bemerkt werden
  • Blutungen auftreten
  • plötzlich stechende Schmerzen ohne scheinbaren Grund auftreten 
  • es zu Schmerzen im Kiefer, Kopf oder Gesicht kommt 
  • Fieber auftritt

Bei einer umfassenden Untersuchung gehen wir den Zahnschmerzen nach und versuchen deren Ursache zu identifizieren.

Im Zuge dessen erfassen wir unter anderem Ihre jüngere Krankengeschichte insbesondere Erkrankungen wie Diabetes, Nasennebenhöhlenentzündung oder sogar dauerhafter Stress können Zahnschmerzen zur Folge haben.

Weiterhin kann eine Abtastung des Hals- und Kopfbereichs erfolgen, danach wird der Mundraum mitsamt dem Zahnfleisch und allen Zähnen gründlich untersucht. Wichtige Informationen liefern uns beispielsweise der Zustand der Zunge, mögliche Beläge, sichtbare Beschädigungen oder das Aufeinanderpassen zwischen Ober- und Unterkiefer.

Sofern während dieser Untersuchung Zahntaschen ausfindig gemacht werden, die ein erstes Anzeichen für eine Parodontitis sein können, wird deren Tiefe mit Hilfe einer speziell dafür konstruierten Sonde gemessen.

Bei der Vitalitätsprobe werden hingegen verdächtige Zähne mit einer eiskalten Substanz berührt, um mögliche Schmerzen der Tauglichkeit der Nerven zuzuordnen. Weitere Reize können während dieser Untersuchung ebenso erfolgen.

Mit Hilfe von Röntgenaufnahmen lassen sich weitere mögliche Ursachen diagnostizieren, darunter beispielsweise Karies, auch in schwer einzusehenden Zwischenräumen. Dank einer modernen Röntgentechnik wird so wenig Strahlung wie möglich übertragen.

Nach der Diagnose der Zahnschmerzen können wir in unserer Praxis die erforderliche Behandlung in die Wege leiten und gegebenenfalls schmerzlindernde Präparate verschreiben. Hierbei geben wir Ihnen zugleich einen Ausblick, welche weiteren Schritte erforderlich sind und wann Sie aller Voraussicht nach wieder von den lästigen Schmerzen befreit sind.

Einmal im Jahr Routineuntersuchung

Wir empfehlen grundsätzlich außerdem immer, sich mindestens einmal im Jahr zu einer Routineuntersuchung in unserer Praxis vorzustellen. So lassen sich etwaige Makel schon frühzeitig erkennen, bevor diese Ursachen sich später überhaupt zu vollwertigen Erkrankungen und Zahnschmerzen entwickeln.

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Zahnschutz beim Sport

Zahnschutz für Kinder als Vorbeugung gegen SportverletzungenBei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist seit Jahren ein deutlicher Anstieg von Zahnverletzungen zu verzeichnen. Ungefähr die Hälfte der Kinder erleidet Zahntraumen oder Zahnverletzungen, bevor sie die Schule verlassen. Zahnverletzungen beim Sport kommen dabei sehr häufig vor - genau deshalb ist Zahnschutz beim Sport so wichtig!

Erste-Hilfe bei Zahnverletzungen

Damit sind Zahnverletzungen die drittgrößte Gefahr für die Zahngesundheit in Deutschland. Am besten ist es, wenn man seine Zähne mit einem professionellen Zahnschutz vor Verletzungen bewahrt. Ist dennoch ein Zahn beschädigt oder gar herausgeschlagen worden, muss sofort ein Zahnarzt aufgesucht werden. Grundsätzlich können ausgeschlagene Zähne zurückgepflanzt werden und wieder normal einwachsen. Allerdings darf ein Zahn nicht mehr als 20-30 Minuten trocken sein. Am besten bewahrt man einen ausgeschlagenen Zahn in einer Zahnrettungsbox auf, so erhöht man die Chance auf eine erfolgreiche Rettung des Zahnes. Grundsätzlich gilt bei Zahnverletzungen, sofort zum Zahnarzt.

Zahnverletzungen beim Sport

Für die meisten Menschen ist es heutzutage selbstverständlich beim Fahrradfahren oder Inlineskaten einen Helm zu tragen. Ein Schutzhelm schützt ihren empfindlichen Kopf beim Sport und wer schützt eigentlich ihre Zähne? Ein verlorener Zahn wächst nicht mehr nach und muss ersetzt werden, solch ein Verlust lässt sich vermeiden. Schützen Sie sich und ihre Kinder mit einem Mundschutz, die Sie beispielsweise von uns – Ihrer Praxiskooperation Dr. Thomas Petersen – erhalten. Auch die Stiftung Warentest empfiehlt hierzu einen professionellen Zahnschutz von ihrem Zahnarzt.

 

Information zum Zahnschutz beim Sport

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Zahnstein entfernen - professionell und schonend

Schonende ZahnsteinentfernungZahnstein, im Fachjargon als "Konkrement" bezeichnet, ist ein Belag auf den Zähnen. Seinen Namen als "Zahnstein" erhält der Belag aufgrund seiner festen Zusammensetzung, die sich unter anderem durch Whitlockit, Proteinen, Kohlenhydraten, Hydroxylapatit und Fluorapatit ergibt. Zahnstein kann und sollte professionell entfernt werden. Von einer selbständigen Zahnsteinentfernung ist immer abzusehen, da einerseits keine ausreichenden Ergebnisse erwartet werden dürfen und andererseits der Zahn oder das Zahnfleisch beschädigt werden könnten.

Mehr über den Zahnstein

Zahnstein ist in seiner ursprünglichen Form ein weicher Belag auf den Zähnen. Erst durch den Speichelfluss und die Calciumsalze im Speichel wird er überhaupt fest, mineralisiert sich und verhärtet sich dann direkt auf den Zähnen. Der "Tartar" kann auch von Laien als solche feste Ablagerung ausfindig gemacht werden, vor allem wenn man mit Hilfe eines kleinen Spiegels die Innenseiten seiner Zahnreihen einmal genauer anschaut. Da diese stärker in Kontakt mit Speichel sind als die Vorderseiten, kommt es hier schneller zu Zahnsteinablagerungen. Der Zahnstein besitzt in der Regel eine leicht bräunliche oder gelbe Verfärbung, die bei Rauchern oder bei übermäßigem Kaffeegenuss noch etwas stärker ausgeprägt ist. Spezifischer noch wird der Zahnstein in oberflächlichem Zahnstein (supragingival) und innerhalb der Taschen des Zahnfleischs unterschieden. 

Häufig noch als "Konkrement" bezeichnet, setzt sich selbiger aus diesen Stoffen zusammen:

- Kohlenhydraten und Proteinen

- Geweberesten

- Mineralien

- Mikroorganismen

- Apatit und Hydroxylapatit

Zusammensetzung, Entstehung und Behandlungsmethoden gelten als umfassend erforscht. Insbesondere deshalb sollten Sie Konkrement und seine langfristige Wirkung, mitsamt aller Risiken, zu keinem Zeitpunkt unterschätzen und lieber einen Termin zur Entfernung vereinbaren, sobald Sie diesen schon sichtbar an Zähnen und Zahnzwischenräumen ausmachen.

Informationen zur Zahnsteinentfernung

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Wie entsteht der Zahnstein?

Bevor Sie sich den Zahnstein entfernen lassen, hilft es sich einmal dessen Entstehung näher zu verdeutlichen. Erst einmal ist festzuhalten, dass jeder Mensch verschiedene Bakterien im Mundraum hat. Das ist nicht außergewöhnlich und auch nicht schlimm, denn sie gehören fest zur Flora des Speichels. Zugleich kann es auf den Zähnen zu Belägen (Plaque) kommen, welche mit der Zahnbürste entfernt werden müssen. Den Plaque zu entfernen ist deshalb wichtig, weil somit verhindert wird, dass sich die Bakterien auf der Zahnoberfläche vermehren und mitunter noch in das Zahnfleisch übergreifen. Solche Bakterien auf den Zähnen lassen sich schon rund vier Stunden nach dem Auftreten von Belag ausfindig machen. 

Die Zahnzwischenräume sind besonders anfällig für solche Beläge, da die Zahnbürsten hier in der Regel nicht in ausreichender Form hineinreichen, weshalb der Belag dann einfach bestehen bleibt. Benötigen Sie eine Zahnsteinentfernung, wurden solche Beläge meist in nicht ausreichender Form entfernt. Der Speichel hat diese verkalkt, wodurch sie eine feste Konsistenz erworben haben und fortan an den Zähnen haften.

Während Sie nicht in der Lage sind Zahnstein zu entfernen, können Sie diesen doch vor allem im Frühstadium noch verhindern. Die Entstehung von selbigem folgt immer einem klaren Schema, das sich in vier Phasen untergliedert:

1. Schleimstoffe bilden sich bereits etwa vier Stunden nach dem letzten, gründlichen Putzen der Zähne. Es bildet sich oberhalb vom natürlichen Zahnschmelz eine sehr dünne Schicht, die zu diesem Zeitpunkt noch frei von Bakterien ist. 

2. Durch Nahrungsreste wird die Vermehrung von Karies-Erregern unterstützt, welche sich frei in der Mundhöhle verteilen. Sie haften dann an dem dünnen, schon existenten Schmelz und vermehren sich auch auf diesem weiter.

3. In Folge davon entsteht Plaque auf den Zähnen. Teilweise ist dieser noch löslich und kann durch gründliches Putzen und Zahnseide abgetragen werden.

4. Bleibt Plaque erhalten, vor allem in schwer erreichbaren Zahnzwischenräumen oder im inneren Gebiss, verhärtet sich dieser etwa 8 bis 10 Tage später: Er mineralisiert sich also. Das Ergebnis ist nun ein ausgewachsener Zahnstein, das Entfernen von diesem ist zu diesem Zeitpunkt nur noch über eine professionelle Behandlung möglich.

Speziell die Absonderungen von Flüssigkeit im Mundraum sind normal und zu erwarten. Diese anorganische Absonderung wird vom Körper vollzogen, um den Zahnschmelz zu regenerieren. Notwendig ist das deshalb, weil beispielsweise saure Lebensmittel, wie der Saft der Zitrone, diesen zerstören.

Die Bildung dieser Absonderungen ist folglich ein wünschenswerter Vorgang, mit dem der Körper versucht die Zähne über den Zahnschmelz zu schützen, unter anderem vor Karies. Negative Effekte kommen erst im Laufe der Zeit und bei nicht ausreichender Mundhygiene, die ebenfalls darin einspielt, zustande. Zahnstein zu entfernen ist dann zwingend notwendig, glücklicherweise aber eine absolute Routinebehandlung. Wichtig ist lediglich, dass dieser tatsächlich entfernt wird.

Zahnstein entfernen: Was erwartet Sie bei Ihrem Zahnarzt des Vertrauens in Bonn?

Der eben beschriebene, weiche Belag wird mit Hilfe von Zahnbürste, Zahnseide und Interdentalbürste entfernt. Ist er jedoch bereits verhärtet und hat damit die Form von Zahnstein angenommen, können Sie diesen nicht mehr eigenmächtig entfernen. Wenn Sie den Zahnstein entfernen lassen möchten, geht das nun prinzipiell auf zwei verschiedenen Wegen: entweder manuell oder maschinell.

Lassen Sie sich den Zahnstein entfernen, nutzt Ihr behandelnder Zahnarzt speziell dafür entwickelte Instrumente, beispielsweise Küretten oder Scaler. Mit diesen wird der Zahnstein dann sorgfältig und ohne den Zahn zu beschädigen "abgekratzt" beziehungsweise "abgeschabt". Lassen Sie sich den Zahnstein entfernen, ist die manuelle Methode der Standard. Sie ist selbst bei schmerzempfindlichen Patienten sehr verträglich, eignet sich sogar für gröberen Zahnstein und kann auch bei einer großen Menge von Zahnstein genutzt werden. 

Denkbar ist beim Zahnstein entfernen aber auch, dass diese Entfernung maschinell, über Ultraschall, erfolgt. Geräte mit Ultraschall arbeiten mit hochfrequentierten Schwingungen, welche nur sehr geringen Druck auf den Zahn selber ausüben. Die Vibration der Schwingungen führt zu Wärme und wird zugleich zum Ableiten des Wassers genutzt. Weil sich Zahnstein sogar unter dem Zahnfleischrand bilden kann, muss er auch hier entfernt werden. Das ist beispielsweise bei der Prävention von Parodontitis förderlich. Nach dem Zahnstein entfernen, erfolgt eine Politur mit einer dafür entwickelten Paste. Die angeraute Oberfläche wird somit wieder geglättet, wodurch neuer Zahnstein nicht so schnell entstehen kann.

Plaque entfernen:
Vorbeugende Maßnahmen schützen vor Zahnstein

Komplett lässt sich Zahnstein nie verhindern, man muss sich also nicht schämen, wenn man zum Zahnstein entfernen beim Zahnarzt vorstellig wird. Auftreten und Ausbreitung lassen sich aber erheblich minimieren, indem gründliche Zahnpflege betrieben wird. Idealerweise mit einer hochwertigen elektrischen oder Ultraschall-Zahnbürste. Die Zwischenräume sollten zusätzlich mit einer Interdentalbürste oder Zahnseide von Plaque befreit werden. Eine medizinische Mundspülung dämmt die schädlichen Bakterien ein und verhindert zusätzlich, dass sich diese an schwieriger erreichbaren Stellen festsetzen. Eine professionelle Zahnreinigung bei Ihrem Zahnarzt in Bonn, mindestens einmal im Jahr, ist ebenfalls angeraten, da hier eine vollständige und gründliche Reinigung der Zähne erfolgt.

 

 

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